Nationaler Kulturpalast Sofia
Die Reihe erzählt die bisweilen bizarren Geschichten der gigantischen sozialistischen Volkspaläste und die der Menschen, die sie bauten, sie instand halten und in ihren Kindheitserinnerungen tragen. Protagonisten sind der Palast der Wissenschaften in Moskau, der Palast Serbiens in Belgrad, der Kulturpalast in Sofia und der Parlamentspalast in Bukarest. Diese Paläste für das Volk, einst für eine revolutionäre Ewigkeit gebaut, haben ihre Auftraggeber überdauert und suchen nun nach neuer Bedeutung und Verwendung in einer Welt ohne Könige. Eine abenteuerliche Schlossführung in vier Teilen. Ein Palast als Geburtstagsgeschenk: Der Nationale Kulturpalast in Sofia wurde als Festspielhaus für die Feierlichkeiten zum 1.300-jährigen Bestehen Bulgariens gebaut und zu diesem Zweck 1981 eröffnet. Mitten in einer schweren staatlichen Schuldenkrise geplant und gebaut, ist das größte Kongresszentrum Südosteuropas bis heute für jede Art von Veranstaltung viel zu groß. Das tut dem Stolz derer, die die altertümliche Technik dieses Schlachtschiffs nach bald 40 Jahren immer noch am Laufen halten, keinen Abbruch.