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Unbekannte Tiefen (2): Vom Harz bis zur Nordsee
Wenn im Frühling langsam Tauwetter einsetzt, kommen die schwarzen Augen der Vulkaneifel oder die schneebedeckten Wasserräder des Harzer Treppenregals wieder in Fluss. Die Kamera zwängt sich durch die schmalen Tunnel, die den Harz kilometerweit durchziehen und Heimat von Fröschen und Bergmolchen sind. Der Harz birgt ein weiteres Geheimnis. Vor Millionen von Jahren schuf das Wasser eine bizarre unterirdische Welt aus Tropfsteinen: Die Hermannshöhle. Hier lebt ein fabelhaftes Wesen in völliger Dunkelheit, der Grottenolm. Die Reise geht weiter nach Sachsen, wo über Jahrzehnte der Mensch durch Raubbau an der Natur in riesigen Braunkohle Tagebaugebieten die Erde durchwühlte. Nun erobert sich die Natur an aufgegebenen Flächen langsam ihren Platz zurück. Die Mecklenburger Seenplatte bietet einen ganz anderen Einblick in die Unterwasserwelt. Von den Gletschern der Eiszeit erschaffen liegen unzählige Seen dicht an dicht und bieten mit ihrem riesigen Fischvorkommen die Grundlage für Seevögel wie Fischadler oder Rohrdommel. Über die Burgen des Bibers hinweg führt die Reise zur Elbe, wo der Versuch gestartet wurde, den ausgestorbenen europäischen Stör wieder anzusiedeln. Ein aufwendiges und langfristiges Vorhaben. Zu tausenden werden die jungen Fische in den Nebenarmen der Elbe ausgesetzt, in der Hoffnung dass einige in 18 bis 20 Jahren zu ihren Laichplätzen zurückkehren. Vorher allerdings müssen sie den Gefahren von Stellnetzen, Schleusen, Wehren, Schiffsschrauben oder ihren natürlichen Feinden trotzen, um am Ende vorbei an der Hafenstadt Hamburg zur Nordsee zu gelangen. Die Reise endet bei Helgoland, dem nordwestlichsten Außenposten Deutschlands. Mit modernster Unterwasserkameratechnik, sowie Kran und Flugaufnahmen konnte ein Bild von Deutschland geschaffen werden, das dem Zuschauer so bislang verborgen blieb. Dabei entstand eine faszinierende Reise in Deutschlands unbekannte Tiefen vom Harz bis zur Nordsee., Deutschlands Unterwasserwelt ist der vielleicht geheimnisvollste Lebensraum unserer Heimat. Mit ihrer Vielfalt an Tier und Pflanzenarten und dem erstaunlichen Zusammenspiel von Myriaden von Mikroorganismen ergeben sich interessante und faszinierende Lebensgemeinschaften. Die unbändige Kraft des Wassers beeinflusst dabei das Leben und formt immer wieder neue Landschaften. In Flüssen wie der Elbe sind die großen Wanderfische Lachs und Stör längst wieder heimisch und beginnen ihre gefährliche Reise zu ihren angestammten Laichplätzen, vorbei an Hindernissen wie Wehren und Staustufen, die ihren Weg einst abschnitten und die heute durch den Einsatz von Naturschützern wieder passierbar gemacht werden. Der Film verfolgt sie auf ihrer Wanderung die Elbe hinab an Hamburgs Hafen vorbei in die Nordsee, wo sich die Einzelgänger zu großen Schwärmen formieren., Vor Millionen von Jahren schuf das Wasser eine bizarre unterirdische Welt aus Tropfsteinen: die Hermannshöhle. Hier lebt in völliger Dunkelheit der Grottenolm, ein fabelhaftes Wesen. Die Reise geht weiter nach Sachsen. Dort hat der Mensch über Jahrzehnte durch Raubbau an der Natur in riesigen Braunkohle-Tagebaugebieten die Erde durchgraben. Die Natur erobert sich nun an den aufgegebenen Flächen langsam ihren Platz Wenn im Frühling langsam Tauwetter einsetzt, kommen die schwarzen Augen der Vulkaneifel oder die schneebedeckten Wasserräder des Harzer Treppenregals wieder in Fluss. Die Kamera zwängt sich durch die schmalen Tunnel, die den Harz kilometerweit durchziehen und Heimat von Fröschen und Bergmolchen sind. Der Harz birgt ein weiteres Geheimnis., Deutschlands Binnengewässer – die Flüsse, Bäche und Seen – sind ein farbenprächtiges und teilweise kaum entdecktes Refugium unserer Natur. Kaum ein Gewässer gleicht dabei dem anderen. Eine außergewöhnliche Expedition führt den Zuschauer von den schneebedeckten Gipfeln und Gletschern der Alpen, über den Königs- und Bodensee, durch die artenreiche Wutach-Schlucht im Schwarzwald und in die Höhlen der Schwäbischen Alp bis zu den Altrheinauen, Deutschlands Amazonas. Die Filmemacher zeigen das vielleicht farbenprächtigste Bild von Deutschlands heimischer Natur, mit Sicherheit aber das unbekannteste: unsere heimischen Wasserwelten., Die Autoren machen sich auf eine außergewöhnliche und teils gefährliche Reise vom Harz bis an die Nordsee. Wenn im Frühling langsam Tauwetter einsetzt, kommen die Wasserräder des Harzer Treppenregals wieder in Fluss. Die Kamera zwängt sich durch die schmalen Tunnel, die den Harz kilometerweit durchziehen und Heimat von Fröschen und Bergmolchen sind. Der Harz birgt ein weiteres Geheimnis. Vor Millionen von Jahren schuf das Wasser eine bizarre unterirdische Welt aus Tropfsteinen: die Hermannshöhle. Hier lebt ein fabelhaftes Wesen in völliger Dunkelheit, der Grottenolm. Die Reise geht weiter nach Sachsen zu den ehemaligen riesigen Braunkohle-Tagebaugebieten. Die Natur erobert sich an aufgegebenen Flächen langsam ihren Platz zurück. Die Mecklenburger Seenplatte bietet einen ganz anderen Einblick in die Unterwasserwelt. Von den Gletschern der Eiszeit erschaffen, liegen unzählige Seen dicht an dicht und bieten mit ihrem riesigen Fischvorkommen die Grundlage für Seevögel wie Fischadler oder Rohrdommel. Über die Burgen des Bibers hinweg führt die Reise zur Elbe, wo der Versuch gestartet wurde, den europäischen Stör wieder anzusiedeln. Zu Tausenden werden die jungen Fische in den Nebenarmen der Elbe ausgesetzt, in der Hoffnung, dass einige in 18 bis 20 Jahren zu ihren Laichplätzen zurückkehren. Die Reise endet bei Helgoland, dem nordwestlichsten Außenposten Deutschlands. Die faszinierende Reise in Deutschlands unbekannte Tiefen von den Alpen zum Rhein wurde realisiert mithilfe modernster Unterwasserkameratechnik sowie Kran- und Flugaufnahmen.