Schlepper, Laster, Landmaschine oder Pkw, Hanomag hat viele technische Meisterleistungen hervorgebracht. Mit authentischen Bildern und durch emotionale Interviews erzählt diese Dokumentation die faszinierende Geschichte vom dramatischen Aufstieg und Niedergang des hannoverschen Traditionsunternehmens Hanomag. Gerade für den Wiederaufbau in der Nachkriegszeit waren die Fahrzeuge und Produkte von Hanomag unverzichtbar. Die Geschichte des Unternehmens war geprägt von Erfindergeist, schillernden Persönlichkeiten, einer stolzen Arbeiterschaft, die zum Teil über Generationen im Werk beschäftigt war, am Ende aber auch von wirtschaftlichen Fehlentscheidungen. Auch wenn das Unternehmen längst nicht mehr existiert, der Mythos Hanomag ist heutzutage lebendiger denn je. Viele der alten Traktoren, Automobile und Lastwagen sind längst begehrte Sammlerobjekte. Die Dokumentation besucht stolze Sammler auf dem Acker und im Museum, lässt ehemalige Arbeiter zu Wort kommen und beleuchtet einen Wirtschaftskrimi. Denn nach dem Wirtschaftswunder in den 1950er-Jahren und danach auch in der Produktion in Hannover, folgte eine harte Belastungsprobe für die Belegschaft. Mit dem Verkauf der Lkw-Sparte Ende der 1960er-Jahre und der Einstellung des Treckerbaus, wurde Hanomag das “Herzstück” der Produktion entrissen. 1980 übernahm der Unternehmer Horst-Dieter Esch mit seinem IBH-Konzern die wirtschaftlich angeschlagene Firma Hanomag. Seine Vision war es, den größten Baumaschinenkonzern der Welt zu errichten, mit Hanomag als Kernstück. Das ist der Beginn eines Wirtschaftskrimis, an dessen Ende sich hinter Horst Dieter Esch die Gefängnistore schlossen. Im März 1984 kam es zum endgültigen Konkurs der Firma. Um den Arbeitern den Verlust des Arbeitsplatzes ein bisschen zu erleichtern, richtete sich das Arbeitsamt direkt auf dem Werksgelände ein., Der Hamburger Konzern ist der mit Abstand größte Lebensmittelhändler Deutschlands und verfügt über eine entsprechend geballte Marktmacht: Wenn ein Hersteller von Markenartikeln bei Edeka nicht mehr gelistet wird, verliert er rund ein Drittel seines Umsatzes. Dabei hat alles ganz klein angefangen: 1898 taten sich in Berlin 21 Inhaber von Kolonialwarenläden zusammen, um gemeinsam günstiger einkaufen zu können. Die “Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin”, kurz E.d.K., war geboren.