Anders als Franz Burda es erwartete, hat seine Frau den Modeverlag mitsamt den Schulden übernommen und verhandelt mit ihm auch noch knallhart die Druckkosten für ihre Zeitschrift. Klein zu denken ist ihre Sache nicht, die Auflage wird gegenüber den Zahlen ihrer Vorgängerin deutlich erhöht: Hunderttausend Exemplare will Aenne an die Kioske bringen. Sie arbeitet viel, ihre Haushälterin Martha hält ihr den Rücken frei und tröstet bei Bedarf auch mal die Söhne, wenn sie ihre Mutter vermissen. Die kann zunächst nur unter Mühen die Löhne ihrer Mitarbeiter zahlen und fiebert umso mehr dem Erscheinen der ersten Ausgabe entgegen. Und die wird einen entscheidenden Schritt vorwärtsgebracht, als es mit Hilfe des Grafikers Wilhelm Kemper gelingt, verschiedene Größen eines Schnittmusters auf einen Bogen zu drucken, so dass das Heft handlich bleibt. Aenne behält recht: Die erste Ausgabe erscheint und ist überraschend schnell ausverkauft. Selbst Franz, der die Entwicklung seiner Frau mit zwiespältigen Gefühlen beobachtet, zollt ihr seine Anerkennung. Was allerdings an dem ambivalenten Verhältnis der beiden nicht viel ändert. Schließlich gibt es immer noch Evelyn Holler, die in Lahr in Sichtweite des Verlags wohnt … Mindestens so erfolgreich zu sein wie ihr Mann ist ein wichtiger Antrieb für Aenne. Sie kämpft aber auch erfolgreich um die Anerkennung in der Welt der Modewochen und Haute-Couture-Designer, von denen sie sich Impulse für ihre Zeitschrift holt. Als sie nach wenigen Jahren für ihren Verlag ein neues Gebäude in Offenburg einweihen kann, ist dies ein großes Fest. Und sie, die sonst alle Prozesse jeder Ausgabe überwacht, gönnt sich endlich eine lange Urlaubsreise nach Sizilien. Befreit vom Alltag, lernt sie bei ihrem Künstlerfreund Hans Kuhn den charmanten Italiener Massimo Russo kennen. Und verliebt sich, Hals über Kopf. Franz, vollkommen verblüfft plötzlich mit einem Geliebten seiner Frau konfrontiert, kann sie zwar nach Offenburg zurückholen. Aber Aenne ist nicht bereit, die Beziehung zu Massimo wieder aufzugeben., 1949 verbessern sich die wirtschaftlichen Bedingungen in Nachkriegsdeutschland langsam. Auch die Druckerei und der Verlag von Franz Burda in Offenburg laufen gut. Er ist stolz darauf, dass er seiner Frau Anna ein gutsituiertes bürgerliches Leben bieten kann. Sie soll nicht arbeiten müssen, sondern das Leben geniessen und sich um die drei Söhne kümmern. Annas eigene Geschäftsidee, eine Modezeitschrift, die den Frauen schicke Modelle zum Nachschneidern bereitstellen soll, nimmt er deshalb nicht ernst. Anna aber ist überzeugt davon, dass die Sehnsucht der Frauen, der Nachkriegstristesse zu entrinnen, ein grosses Potenzial birgt. Doch vorerst fügt sie sich seiner Entscheidung – bis sie entdeckt, dass ihr Mann nicht nur immer mal wieder eine Affäre, sondern im Nachbarort eine veritable Zweitfamilie hat. Sie ist ausser sich. Kurz entschlossen fährt sie nach Paris, wo ein alter Freund aus Besatzungstagen, André Lambert (Jean-Yves Berteloot), einen Modeverlag führt. Zwischen dem Besuch von Modeschauen und einem spielerischen Flirt erfährt sie von ihm, dass Franz’ ehemalige Sekretärin und Mutter des unehelichen Kindes, Evelyn Holler, genau die Zeitschrift herausgibt, die sie immer machen wollte. Subventioniert von ihrem Ehemann. Wieder zu Hause stellt Anna Franz ein Ultimatum: Entweder er überantwortet ihr die Zeitschrift oder sie lässt sich scheiden. Franz gibt nach, und Anna, die inzwischen beschlossen hat, sich in Zukunft Aenne zu nennen, wirft die Konkurrentin persönlich aus dem Verlag. Dort beginnt sie sofort mit der Umgestaltung der Zeitschrift, die das auch nötig hat. Bei allem strengen Regiment ist Aenne für gute Ideen ihrer Mitarbeiterinnen immer offen. Zu den guten Ideen der engagierten Assistentin Edith Schmidt und der kreativen Schneiderin Lise Schneegass gehört der Einfall, Bürgerinnen von Offenburg und Lahr zur Vermessung ihrer Körper einzuladen, um endlich realistische, verbindliche Kleidergrössen zu bekommen. Aenne glaubt an ihr Projekt, und noch vor Erscheinen der ersten Ausgabe fordert sie von Franz ein, dass er ihr den Verlag überschreibt, im Gegenzug verzichtet sie auf alle Ansprüche aus seinem Vermögen. Erst beim Termin mit dem Notar erfährt sie, dass der Verlag hoch verschuldet ist., Die richtige Idee zur richtigen Zeit: Aenne Burda gab mit ihrer Zeitschrift den Frauen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Mode, Leichtigkeit und Weiblichkeit zurück. Als Geschäftsfrau verkörperte sie an der Seite ihres Ehemannes und in Konkurrenz zu ihm das deutsche Wirtschaftswunder. – Katharina Wackernagel spielt die Offenburger Verlegerin, die ein Verlagsimperium aufbaute und das Selbstschneidern popularisierte. Offenburg 1949: Die wirtschaftlichen Bedingungen in Nachkriegsdeutschland werden zusehends besser. Die Druckerei und der Verlag von Franz Burda laufen gut, seiner Frau Anna kann Franz ein gutsituiertes bürgerliches Leben bieten. Annas eigene Geschäftsidee, eine Modezeitschrift, die den Frauen schicke Modelle zum Nachschneidern bereitstellen soll, nimmt ihr Mann nicht ernst. Schließlich muss sie nicht arbeiten wie Frauen in weniger wohlhabenden Verhältnissen, weil er die wirtschaftliche Verantwortung für sie und die drei Söhne Franz, Frieder und Hubert trägt. Anna wiederum, die selbst große Freude an schönen Dingen hat, ist überzeugt, dass die Sehnsucht der Frauen, der Nachkriegstristesse zu entrinnen, ein großes Potenzial birgt. Doch sie fügt sich in seine Entscheidung – bis sie entdeckt, dass ihr Mann nicht nur immer mal wieder eine Affäre, sondern im Nachbarort eine veritable Zweitfamilie hat. Anna ist erschüttert und braust ab nach Paris, wo ein alter Freund aus Besatzungstagen, André Lambert, einen Modeverlag führt. Zwischen dem Besuch von Modeschauen und einem spielerischen Flirt erfährt sie von ihm, dass Franz’ ehemalige Sekretärin und Mutter des unehelichen Kindes, Evelyn Holler, genau die Zeitschrift herausgibt, die sie immer machen wollte. Subventioniert von ihrem Ehemann. Anna schäumt. Sie stellt Franz ein Ultimatum: Entweder er überantwortet ihr die Zeitschrift – oder sie lässt sich scheiden. Franz gibt nach, und Anna, die inzwischen beschlossen hat, sich in Zukunft “Aenne” zu nennen, wirft die Konkurrentin persönlich aus dem Verlag. Dort beginnt sie sofort mit der Umgestaltung der Zeitschrift, die das auch nötig hat. Aenne fordert viel von ihren Angestellten., Offenburg 1949. Die wirtschaftlichen Bedingungen in Nachkriegsdeutschland werden zusehends besser. Die Druckerei und der Verlag von Franz Burda laufen gut, seiner Frau Anna kann Franz ein gutsituiertes bürgerliches Leben bieten. Annas eigene Geschäftsidee, eine Modezeitschrift, die den Frauen schicke Modelle zum Nachschneidern bereitstellen soll, nimmt ihr Mann nicht ernst. Schließlich muss sie nicht arbeiten wie Frauen in weniger wohlhabenden Verhältnissen, weil er die wirtschaftliche Verantwortung für sie und die drei Söhne Franz, Frieder und Hubert trägt. Anna wiederum, die selbst große Freude an schönen Dingen hat, ist überzeugt, dass die Sehnsucht der Frauen, der Nachkriegstristesse zu entrinnen, ein großes Potenzial birgt. Doch sie fügt sich in seine Entscheidung – bis sie entdeckt, dass ihr Mann nicht nur immer mal wieder eine Affäre, sondern im Nachbarort eine veritable Zweitfamilie hat. Anna ist erschüttert und braust ab nach Paris, wo ein alter Freund aus Besatzungstagen, André Lambert, einen Modeverlag führt. Zwischen dem Besuch von Modeschauen und einem spielerischen Flirt erfährt sie von ihm, dass Franz’ ehemalige Sekretärin und Mutter des unehelichen Kindes, Evelyn Holler, genau die Zeitschrift herausgibt, die sie immer machen wollte. Subventioniert von ihrem Ehemann. Anna schäumt. Sie stellt Franz ein Ultimatum: Entweder er überantwortet ihr die Zeitschrift oder sie lässt sich scheiden. Franz gibt nach, und Anna, die inzwischen beschlossen hat, sich in Zukunft Aenne zu nennen, wirft die Konkurrentin persönlich aus dem Verlag. Dort beginnt sie sofort mit der Umgestaltung der Zeitschrift, die das auch nötig hat. Aenne fordert viel von ihren Angestellten. Aber sie gibt ihnen auch eine Vision, für die einzusetzen sich lohnt: Ihre “Favorit Moden” soll sich von allen anderen Modezeitschriften unterscheiden und den Frauen einen wirklichen Mehrwert bieten. Und: Bei allem strengen Regiment ist Aenne für gute Ideen ihrer Mitarbeiterinnen immer offen. Zu den guten Ideen der engagierten Assistentin Edith Schmidt und der kreativen Schneiderin Lise Schneegass gehört der Einfall, Bürgerinnen von Offenburg und Lahr zur Vermessung ihrer Körper einzuladen, um endlich realistische, verbindliche Kleidergrößen zu bekommen., Offenburg 1949. Die wirtschaftlichen Bedingungen in Nachkriegsdeutschland werden zusehends besser. Die Druckerei und der Verlag von Franz Burda laufen gut, seiner Frau Anna kann Franz ein gutsituiertes bürgerliches Leben bieten. Annas eigene Geschäftsidee, eine Modezeitschrift, die den Frauen schicke Modelle zum Nachschneidern bereitstellen soll, nimmt ihr Mann nicht ernst. Schließlich muss sie nicht arbeiten wie Frauen in weniger wohlhabenden Verhältnissen, weil er die wirtschaftliche Verantwortung für sie und die drei Söhne Franz, Frieder und Hubert trägt. Anna wiederum, die selbst große Freude an schönen Dingen hat, ist überzeugt, dass die Sehnsucht der Frauen, der Nachkriegstristesse zu entrinnen, ein großes Potential birgt. Doch sie fügt sich in seine Entscheidung – bis sie entdeckt, dass ihr Mann nicht nur immer mal wieder eine Affäre, sondern im Nachbarort eine veritable Zweitfamilie hat. Anna ist erschüttert und braust ab nach Paris, wo ein alter Freund aus Besatzungstagen, André Lambert, einen Modeverlag führt. Zwischen dem Besuch von Modeschauen und einem spielerischen Flirt erfährt sie von ihm, dass Evelyn Holler, Franz’ ehemalige Sekretärin und Mutter des unehelichen Kindes, genau die Zeitschrift herausgibt, die sie immer machen wollte. Subventioniert von ihrem Ehemann. Anna schäumt. Sie stellt Franz ein Ultimatum: Entweder er überantwortet ihr die Zeitschrift oder sie lässt sich scheiden. Franz gibt nach und Anna, die inzwischen beschlossen hat, sich in Zukunft Aenne zu nennen, wirft die Konkurrentin persönlich aus dem Verlag. Dort beginnt sie sofort mit der Umgestaltung der Zeitschrift, die das auch nötig hat. Aenne fordert viel von ihren Angestellten. Aber sie gibt ihnen auch eine Vision, für die einzusetzen sich lohnt: Ihre “Favorit Moden” soll sich von allen anderen Modezeitschriften unterscheiden und den Frauen einen wirklichen Mehrwert bieten. Und: Bei allem strengen Regiment ist Aenne für gute Ideen ihrer Mitarbeiterinnen immer offen. Zu den guten Ideen der engagierten Assistentin Edith Schmidt und der kreativen Schneiderin Lise Schneegass gehört der Einfall, Bürgerinnen von Offenburg und Lahr zur Vermessung ihrer Körper einzuladen, um endlich realistische, verbindliche Kleidergrößen zu bekommen.
Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau (1)
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2018Lang:
GermanMins :
95Directed By :
Franziska MeletzkyTrending / Upcoming
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