Auf der Datumsgrenze durch die Südsee | Von Pukapuka nach Hawaii

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Von Pukapuka nach Hawaii

Entlang des 180. Längengrads von Norden nach Süden durch den Pazifischen Ozean verläuft die Datumsgrenze. Geht man in Ost-West-Richtung über diese Grenze, so ist das Datum um einen Tag voraus, und man muss in seiner Zeitrechnung einen ganzen Tag überspringen. Überquert man die Datumsgrenze in West-Ost-Richtung, also der Sonne entgegen, so gelangt man in den Vortag zurück. Die 60.000 Kilometer lange Route führte über Neuseeland und die Cookinseln, nach Pukapuka, vom weltgrößten Korallenfelsen Niue ins Königreich Tonga und in die ehemalige deutsche Kolonie Samoa, schließlich von den Fidschis über das französische Übersee-Territorium Wallis in die einsamen Weiten Kiribatis, auf die Marshall-Inseln, um das atomtestgeschädigte Bikini-Atoll und zu den Westinseln Hawaiis., Der zweite Abschnitt der Route führt zunächst nach Pukapuka, dem nördlichsten Atoll der Cookinseln. Es war für das Fernsehteam nicht einfach, eine Landeerlaubnis für die Insel zu erhalten. Die Bewohner von Pukapuka hegen eine Aversion gegen Politiker, und da einer mit an Bord des Flugzeugs war, drohten sie damit, die Landebahn aufzureißen., Von weiß blühenden Korallenriffs zu versunkenen Militärtrecks des Pazifikkrieges: auch im zweiten Teil seiner Südsee-Reportage nimmt Klaus Scherer seine Zuschauer mit auf eine Reise entlang der internationalen Datumsgrenze. Der zweite Routenteil führt von Pukapuka im Norden der Cookinseln über das französische Überseeterritorium Wallis in die einsamen Weiten Kiribatis, auf die Marshall? Inseln um das atomtestgeschädigte Bikini-Atoll und zu den Westinseln Hawaiis. Sogar auf das als ‘verbotene Insel’ geltende Niihau gelangt das Team per Helikopter. Scherer trifft Fischer in ihren Booten, Kinder in Inselschulen, Kirchgänger und Tänzer, die als treue Untertanen ihren alten König mit Geschenken überhäufen. Manche der Paradiese, die er findet, werden von ihren Bewohnern allerdings auch gern verlassen: ‘Bei mir zu Hause isst du dein Leben lang nur Fisch und Kokosnüsse,’ sagt ihm ein Zuwanderer von einer Außeninsel des Atollstaats Kiribati, während ihm die Einwohner der Hauptstadt Tarawa von ihrem bedrohlichsten Problem erzählen: Sie wissen nicht mehr wohin mit alldem Wohlstandsmüll, den es früher nicht gab., Mit Klaus Scherer auf Inseltour – Unterwasserhöhlen voller Seeschlangen, weiß blühende Korallenriffs, versunkene Militärtreks des Pazifikkriegs, Buckelwale, denen man ins Auge schaut: Nach fünf Jahren als ARD-Berichterstatter im Fernen Osten und der Südsee nimmt Grimme-Preisträger Klaus Scherer mit auf eine Reise, die auch oft unter Wasser führt. Von Hamburg aus legt er mit seinem Fernsehteam insgesamt 60.000 Flugkilometer zurück, um entlang der internationalen Datumsgrenze noch einmal jene Inseln zu besuchen, die die Sonne jedes Erdentages als erste aufgehen und als letzte sinken sehen. Fast sieben Wochen ist das Fernsehteam unterwegs. Die Route führt über Neuseeland und die Cookinseln nach Pukapuka, vom weltgrößten Korallenfelsen Niue ins Königreich Tonga und die ehemalige deutsche Kolonie Samoa, schließlich von den Fidschis über das französische Überseeterritorium Wallis in die einsamen Weiten Kiribatis, auf die Marshall-Inseln um das atomgeschädigte Bikini-Atoll und zu den Westinseln Hawaiis. Unterwegs lernt Scherer Piloten kennen, denen zwischen den Zeitzonen schon mal Weihnachten verloren ging. Er trifft Fischer in ihren Hütten, Schulkinder, Kirchgänger, Tänzer und Inselbewohner, die als treue Untertanen ihren alten König mit Geschenken überhäufen. Auf den Atollen Kiribatis berichten ihm Anwohner unter der Äquatorsonne von ihrem inzwischen bedrohlichsten Problem – dem Wohlstandsmüll.

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