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Siedler von Kallalabad
Die Zentrale in München hat beschlossen, das Institut in Kallalabad abzuwickeln. Und damit nicht genug: Der Spieleabend “Spielend Deutsch lernen” muss wegen eines Stromausfalls abgesagt werden. Stattdessen spielt die sechsköpfige Belegschaft eine Runde Siedler von Catan. Der Einsatz: die einzige freie Stelle in München. Ein Hauen und Stechen beginnt, und über Würfeln, Siedlungen und Rohstoffen wird abgerechnet mit Kallalabad und den Kollegen. Im Eifer des Gefechts vergisst man sogar Stargast Heinz Rudolf Kunze. Die neue achtteilige Culture-Clash-Serie von BR und NDR “Das Institut – Oase des Scheiterns” schildert den Alltag eines deutschen Sprach – und Kulturinstituts in der Achselhöhle Zentralasiens. Ausgehend vom Standort Kallalabad versuchen sechs tapfere Mitarbeiter, den Einheimischen deutsche Sprache, Kultur und Lebensart zu vermitteln. Ihr größter Gegner ist das allgemeine Desinteresse: Die Kisbeken sind schärfer auf sauberes Trinkwasser, Antibiotika und Kalaschnikows als auf unregelmäßige Verben und das Werk von Werner Herzog. Geleitet wird das Institut von Dr. Eckart, einer Karrieristin mit phänomenal hoher Bildung und phänomenal niedriger Menschenkenntnis, die vor nichts zurückschreckt, um sich und ihr Institut im besten Licht darzustellen. Ihr Stellvertreter Gmeiner ist ein liebenswerter Zyniker, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, möglichst vielen Menschen zu missfallen, seien es nun Mitarbeiter oder Muslime. Die junge Christin Jördis leitet die Abteilung Sprache und verzweifelt an den Zuständen in der Bürgerkriegsrepublik. Der junge Hipster Titus leitet die Abteilung Veranstaltungen und verzweifelt daran, dass sein iPhone nur zwei Balken Empfang hat. In den Tiefen der Bibliothek hält sich Margarete verborgen, eine standhafte Stalinistin mit steinharter Ostalgie. Der sympathische Kisbeke Haschim schließlich fungiert im Institut als “Lokaler Regionalkoordinator” (vulgo: Übersetzer, Hausmeister, Bombenentschärfer). Bei Licht betrachtet ist der Kisbeke der einzig Normale des Sextetts. An Kisbekistan sind bereits die Briten gescheitert, die Sowjets und die Amerikaner. Zwangsläufig werden also auch unsere Helden daran scheitern: Staub, Bomben und Ignoranz haben noch jeden in die Knie gezwungen. Lehnen wir uns also zurück und sehen ihnen beim Scheitern zu., Die Zentrale in München hat beschlossen, das Deutsche Sprach – und Kulturinstitut in Kallalabad abzuwickeln. Zum Entsetzen der Mitarbeiter verkündet Institutsleiterin Dr. Eckart, dass es ein schnelles Ende ohne Anspruch auf Folgebeschäftigung sein wird. Lediglich ein einziger Mitarbeiter wird von der Zentrale übernommen. Und damit nicht genug: Wegen eines Stromausfalls muss auch der geplante Spieleabend “Spielend Deutsch lernen” abgesagt werden. Die Belegschaft kommt überein, eine Abschiedspartie Siedler von Catan zu spielen. Der Sieger soll die Stelle in München erhalten. Ein Hauen und Stechen beginnt. Über Würfeln, Siedlungen und Rohstoffen wird abgerechnet mit Kallalabad und den Kollegen. Gmeiner schaut Margarete in die Karten. Haschim sabotiert Jördis, weil er sie nicht gehen lassen will. Titus ist kurz vorm Sieg, als er daran erinnert wird, dass er seinen Stargast Heinz Rudolf Kunze vom Flughafen abholen muss. Und bei alledem bemerken die sechs nicht, dass sie auf einem Pulverfass sitzen: Im Heizkeller ist ein Feuer ausgebrochen, das das ganze Institut zu verschlingen droht., Die Zentrale in München hat beschlossen, das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut in Kallalabad abzuwickeln. Zum Entsetzen der Mitarbeiter verkündet Institutsleiterin Dr. Eckart, dass es ein schnelles Ende ohne Anspruch auf Folgebeschäftigung sein wird. Lediglich ein einziger Mitarbeiter wird von der Zentrale übernommen. Und damit nicht genug: Wegen eines Stromausfalls muss auch der geplante Spieleabend ‘Spielend Deutsch lernen’ abgesagt werden. Die Belegschaft kommt überein, eine Abschiedspartie ‘Siedler von Catan’ zu spielen. Der Sieger soll die Stelle in München erhalten. Ein Hauen und Stechen beginnt. Über Würfeln, Siedlungen und Rohstoffen wird abgerechnet mit Kallalabad und den Kollegen. Gmeiner schaut Margarete in die Karten. Haschim sabotiert Jördis, weil er sie nicht gehen lassen will. Titus ist kurz vorm Sieg, als er daran erinnert wird, dass er seinen Stargast Heinz Rudolf Kunze vom Flughafen abholen muss. Und bei alledem bemerken die sechs nicht, dass sie auf einem Pulverfass sitzen: Im Heizkeller ist ein Feuer ausgebrochen, das das ganze Institut zu verschlingen droht., Die Zentrale in München beschließt, das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut in Kallalabad abzuwickeln. Institutsleiterin Dr. Eckart verkündet ein Ende ohne Anspruch auf Folgebeschäftigung. Die Mitarbeiter sind entsetzt. Lediglich ein einziger Arbeitnehmer wird von der Zentrale übernommen. Und damit nicht genug: Wegen eines Stromausfalls muss auch der geplante Spieleabend “Spielend Deutsch lernen” abgesagt werden. Die Belegschaft kommt überein, eine Abschiedspartie “Siedler von Catan” zu spielen. Der Sieger soll die Stelle in München erhalten. Ein Hauen und Stechen beginnt. Über Würfeln, Siedlungen und Rohstoffen wird abgerechnet mit Kallalabad und den Kollegen. Gmeiner schaut Margarete in die Karten. Haschim sabotiert Jördis, weil er sie nicht gehen lassen will. Titus ist kurz vor dem Sieg, als er daran erinnert wird, dass er seinen Stargast Heinz Rudolf Kunze vom Flughafen abholen muss. Und bei alledem bemerken die sechs nicht, dass sie auf einem Pulverfass sitzen: Im Heizkeller ist ein Feuer ausgebrochen, das das ganze Institut zu verschlingen droht.