Der Schwarzwald | Die Köhler

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Die Köhler

Mit der Besiedlung des Schwarzwalds und dem Abbau der Bodenschätze wie Eisen, Silber und Kupfer kommen auch die Köhler in den Wald. Denn für die Verarbeitung von Eisenerz und die Verhüttung von Edelmetallen werden hohe Temperaturen benötigt. Mit der Verbrennung von Holz sind diese Temperaturen nicht zu erreichen: Das Holz muss zuerst verkohlt werden. Ob als romantischer Mythos, großartige Kulturlandschaft oder Naturparadies: Der Schwarzwald ist eines der bekanntesten und berühmtesten Mittelgebirge unseres Landes. Das verdankt er nicht zuletzt seinen romantischen Verklärungen in Kunst, Musik und Literatur. Dank der Heimatfilme der 1950er und 1960er Jahre haben Bollenhut, Kuckucksuhr und Schwarzwälder Kirschtorte noch heute Konjunktur. Doch der Schwarzwald hat mehr zu bieten: Der neue Schwerpunkt von Planet Schule ist vor allem der bewegten Siedlungs-, Natur- und Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwalds gewidmet. In eindrücklichen Bildern, historischen Archivaufnahmen, Spielszenen und 3D-Animationen zeichnet die Reihe ein anschauliches und ganz eigenes “Schwarzwald-Panorama”., Damals wurden für die Verarbeitung von Eisenerz und die Verhüttung von Edelmetallen Temperaturen benötigt, die mit der Verbrennung von Holz nicht zu erreichen waren: Das Holz musste zunächst verkohlt werden, um als Brennmaterial dann die nötige Hitze entwickeln zu können. Diese Arbeit erledigten die Köhler; sie führten ein ärmliches und einsames Leben tief in den Wäldern. Heute ist der Beruf des Köhlers fast ausgestorben., Mit der Besiedlung des Schwarzwalds und dem Abbau der Bodenschätze wie Eisen, Silber und Kupfer kommen auch die Köhler in den Wald. Denn für die Verarbeitung von Eisenerz und die Verhüttung von Edelmetallen werden hohe Temperaturen benötigt. Mit der Verbrennung von Holz sind diese Temperaturen nicht zu erreichen: Das Holz muss zuerst verkohlt werden. Diese Arbeit erledigten die Köhler mit ihren Familien tief in den Wäldern, dort wo der Abtransport der gefällten Bäume zu aufwändig war. Sie führen ein einsames und karges Leben und sind im Mittelalter bei der Bevölkerung schlecht angesehen. Davon erzählt zum Beispiel auch “Kohlenmunk-Peter” in Hauffs Märchen “Das kalte Herz”. Heute ist der Beruf des Köhlers fast ausgestorben., Mit der Besiedlung des Schwarzwalds und dem Abbau der Bodenschätze wie Eisen, Silber und Kupfer kommen auch die Köhler in den Wald. Denn für die Verarbeitung von Eisenerz und die Verhüttung von Edelmetallen werden hohe Temperaturen benötigt. Mit der Verbrennung von Holz sind diese Temperaturen nicht zu erreichen: Das Holz muss zuerst verkohlt werden. Diese Arbeit erledigten die Köhler mit ihren Familien tief in den Wäldern, dort wo der Abtransport der gefällten Bäume zu aufwändig war. Sie führen ein einsames und karges Leben und sind im Mittelalter bei der Bevölkerung schlecht angesehen. Davon erzählt zum Beispiel auch “Kohlenmunk-Peter” in Hauffs Märchen “Das kalte Herz”. Heute ist der Beruf des Köhlers fast ausgestorben. Förster Philipp Schell aus Freiburg/Horben beschäftigt sich seit Jahren mit der Köhlerei. Im Film baut er einen Kohlemeiler auf. Eindrucksvoll wird deutlich, wie aufwändig es war und ist, in dem zwei- bis drei Wochen dauernden Prozess Holzkohle herzustellen. Tag und Nacht muss er Wache halten und kontrollieren, ob das Holz langsam verschwelt und nicht auf einmal abbrennt. Ein nervenzehrender und dreckiger Job, begleitet von ständigem Schlafmangel. Doch die gute Ausbeute an Holzkohle entschädigt Förster Schell am Ende.

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