Die Deutschen | Thomas Müntzer und der Krieg der Bauern

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Thomas Müntzer und der Krieg der Bauern

Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte Aufruhr im sächsischen Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer (1489 bis 1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Müntzer war kein Mann der Kompromisse. Die Kirchenkritik Luthers, den er einst bewundert hatte, ging ihm nicht weit genug. Nicht nur das Papsttum, auch die ständisch geprägte weltliche Ordnung war ihm ein Dorn im Auge. Christus sei in einem Viehstall geboren, schrieb er, er sei auf der Seite der Armen und Entrechteten. Die Fürsten, die in Pelzmäntel gekleidet auf Seidenkissen säßen, seien “Christo ain greuel”., Der junge Priester Thomas Müntzer (1489 – 1525) war kein Mann der Kompromisse. Die Kirchenkritik Luthers, den er einst bewundert hatte, ging ihm nicht weit genug. Nicht nur das Papsttum, auch die ständisch geprägte weltliche Ordnung war ihm ein Dorn im Auge. In einer Schrift “wider das geistlose, sanftlebende Fleisch zu Wittenberg” nahm er 1524 gegen Luther Stellung und bekräftigte seine Absicht, eine gerechtere Ordnung durchzusetzen – notfalls mit Gewalt. Als 1524 der Deutsche Bauernkrieg ausbrach, schlug Müntzer sich auf die Seite der Landleute. Bald wurde er zu einer Leitfigur des Aufstands. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf mit ungleichen Waffen – Musketen gegen Mistgabeln – geriet zum Massaker. Die Niederlage der Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. 1525 wurde er vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet. Fünfte von zehn Folgen der Reihe “Die Deutschen II”., Der junge Priester Thomas Müntzer (1489 bis1525) wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Als 1524 der Deutsche Bauernkrieg ausbrach, schlug Müntzer sich auf die Seite der Landleute und wurde zur Leitfigur des Aufstands. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Mit der Niederlage der Bauern wurde auch Müntzers Schicksal besiegelt. 1525 wurde er vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet., 1521 herrschte Aufruhr in Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Die Kirchenkritik Luthers, den er einst bewundert hatte, ging ihm nicht weit genug. In einer Schrift “wider das geistlose, sanftlebende Fleisch zu Wittenberg” nahm er 1524 gegen Luther Stellung und bekräftigte seine Absicht, eine gerechtere Ordnung durchzusetzen – notfalls mit Gewalt., 1521 herrschte Aufruhr in Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Die Kirchenkritik Luthers, den er einst bewundert hatte, ging ihm nicht weit genug., Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte Aufruhr im sächsischen Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer (1489 bis 1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Müntzer war kein Mann der Kompromisse. Die Kirchenkritik Luthers, den er einst bewundert hatte, ging ihm nicht weit genug. Nicht nur das Papsttum, auch die ständisch geprägte weltliche Ordnung war ihm ein Dorn im Auge. Christus sei in einem Viehstall geboren, schrieb er, er sei auf der Seite der Armen und Entrechteten. Die Fürsten, die in Pelzmäntel gekleidet auf Seidenkissen säßen, seien “Christo ain greuel”. In einer Schrift “wider das geistlose, sanftlebende Fleisch zu Wittenberg” nahm er 1524 gegen Luther Stellung und bekräftigte seine Absicht, eine gerechtere Ordnung durchzusetzen – notfalls mit Gewalt. Nach Müntzers theologischer Überzeugung fordert die Heilige Schrift die Freiheit des Menschen. Er wurde von den Fürsten misstrauisch beäugt und geriet immer wieder in Konflikt mit der Obrigkeit. Als 1524 der Deutsche Bauernkrieg ausbrach, schlug Müntzer sich auf die Seite der Landleute. Bald wurde er zu einer Leitfigur des Aufstands. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf mit ungleichen Waffen, mit Musketen gegen Mistgabeln, geriet zum Massaker. Die Niederlage der Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. Als Bauernführer und Ketzer gefoltert, wurde er 1525 vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet.

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