Die Uckermark – unzählige Seen, sanfte Hügel und endlose Rapsfelder, die “Toskana des Nordens”, eine Sehnsuchtslandschaft zum Träumen und Nichtstun. Mit der Kehrseite dieser Idylle müssen die Einheimischen klarkommen. Die Arbeitslosigkeit in der Uckermark ist mehr als doppelt so groß wie im Bundesdurchschnitt. Die Bevölkerung schrumpft in atemberaubendem Tempo. Überleben kann die Uckermark nur als Urlaubs- und Wellnessoase., Die Uckermark war schon immer ein fruchtbares Land, mit Feldern und Wiesen bis zum Horizont, großen Wäldern und blauen Seen, dünn besiedelt, stets umkämpft, mit den typischen Feldsteinkirchen, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Gelegen ist sie zwischen der Oder im Osten und den Feldberger Seen im Westen, zwischen Brandenburg im Süden und Vorpommern im Norden. Ein Land, was noch nicht vom Tourismus überrollt wird. Ein echter Geheimtipp. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch die Uckermark. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Die mit ihrer üppigen Schönheit jeden in ihren Bann zieht. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. An der Oder trifft er einen Dorfpfarrer, der sich in seiner Freizeit um Auerochsen und Wildpferde kümmert. Er ist Chef des “Verein der Freunde des Deutsch-Polnischen Europa-Nationalparks Unteres Odertal” und zeigt Axel die wilde Schönheit des Nationalparks. Ein paar Kilometer weiter trifft er einen Oderfischer, der sich der Rettung der Störe verschrieben hat. Auf seinem Privatgelände zieht er jedes Jahr 25.000 kleine Störe auf, die anschließend in die Oder freigelassen werden. Von hier aus schwimmen sie dann nach einer Weile in die Ostsee und kommen erst nach vielen Jahren wieder zurück an die Stätte ihrer Kindheit. Schwedt ist eine Stadt, die die Meisten nur als Industriestadt mit einer riesigen Raffinerie kennen. Nichts zum Bleiben. Und doch gibt es auch hier viele kleine Schätze zu entdecken. Geschichten über das Schloss, die Kurfürsten und Markgrafen und über eine starke Frau: Dorothea, die Frau von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Unweit von Schwedt muss sich Axel Bulthaupt als Tabakerntehelfer betätigen und die schwere Arbeit auf der italienischen Erntemaschine kennenlernen. Über 70 Hektar bewirtschaftet der letzte Tabakbauer in der Region. Nach der Ernte wandern die Blätter dann für sieben Tage in Trockenöfen und werden dort zweimal täglich beschnuppert. In einem kleinen Dorf bei Angermünde hat sich Axel mit einer Dorfschullehrerin verabredet. Fast 20 Jahre lang unterrichtete die quietschfidele, ältere Dame die Kinder des Dorfes in nur einem Klassenraum. Alle vier Klassen. Und sie beherrscht das uckermärker Platt.