Die Welt der Ritter | Für Ruhm und Ehre

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Für Ruhm und Ehre

Es war eine Epoche voller Rituale und Regeln, gewaltig und glanzvoll, doch auch brutal und banal: Die Welt der Ritter ist zwar längst untergegangen, aber fasziniert uns bis zum heutigen Tag – auch wegen ihrer Widersprüche. Männer in Eisen, die von ihren Burgen ausritten und in Turnieren um die Gunst edler Frauen stritten oder auf Feldzügen in ferne Länder zogen, um die Kultur des Abendlands zu verteidigen – das ist der Stoff von Geschichten, die immer ein Publikum finden. Doch was ist Legende, was Wahrheit? Mit aufwändigen Reenactments, 3D-Animationen und Experimenten wird die Vergangenheit in diesem opulenten Zweiteiler zum Leben erweckt., Als Papst Urban im Jahr 1095 zum ersten Kreuzzug aufrief, legte er nicht so viel Wert auf die Herkunft der Recken wie auf deren Entschlossenheit, Jerusalem zurück zu erobern. “Wer Räuber war, kann Ritter werden”, versprach Urban, und Zehntausende folgten seinem Ruf. Während der ersten beiden Kreuzzüge quälten sich gewaltige Heerscharen aus Europa auf dem Landweg rund um das Mittelmeer und durch endlose Wüstengebiete., Als Papst Urban im Jahr 1095 zum ersten Kreuzzug aufrief, legte er nicht so viel Wert auf die Herkunft der Recken wie auf deren Entschlossenheit, Jerusalem zurückzuerobern. “Wer Räuber war, kann Ritter werden”, versprach Urban, und Zehntausende folgten seinem Ruf. Viele weitere Kreuzzüge sollten folgen. Während der ersten beiden Züge quälten sich gewaltige Heerscharen aus Europa auf dem Landweg rund um das Mittelmeer und durch endlose Wüstengebiete. Immer wieder wurden sie unterwegs von Wegelagerern und Feinden aus dem Hinterhalt angegriffen. Erst als die Seefahrerstädte Genua und Venedig neue Transportschiffe entwickelt hatten, konnten Ritter auch “Kreuzfahrten” ins Heilige Land buchen – ein gewaltiges Geschäft. Immer mehr Ritter wählten schließlich den Seeweg, unter ihnen Heinrich von Neuffen. Im zweiten Teil der “Terra X”- Reihe “Die Welt der Ritter” überlässt Heinrich seiner Frau Adelheid die Verwaltung der heimischen Burg und bricht unter dem Stauferkaiser Friedrich II. zum fünften Kreuzzug auf. Seine Seereise hatte er sich allerdings anders vorgestellt. Der Transport von Rittern und ihren Pferden auf dem Mittelmeer war zwar eine logistische Meisterleistung, aber längst keine Vergnügungsfahrt. Im Bauch riesiger Transportschiffe saßen Pferde und Ritter gleichermaßen in der Falle. Piraten und Stürme hatten leichtes Spiel, Schiffbrüche waren nicht selten. Wer überlebte, war schwach von der Seekrankheit und dem fauligen Wasser an Bord. Von Neuffen jedoch hatte großes Glück: Er überstand nicht nur die Überfahrt, sondern auch den Kreuzzug. Schließlich kehrte er gesund und beladen mit Souvenirs aus dem Heiligen Land zu seiner Burg zurück. Dass die Ehefrau die Herrschaft über eine Burganlage und den zugehörigen Landbesitz übernahm, war nicht die Regel, kam aber vor. Die eine oder andere Burgherrin musste sogar Feinde abwehren und Belagerungen überstehen. Quellen belegen solche Auseinandersetzungen. Sogar im Gerichtskampf durften Frauen ihr Recht durchsetzen – auch gegen Männer. In seinem berühmten Fechtbuch erklärt beispielsweise der Fechtmeister Hans Talhoffer nicht nur den Männern, wie ein Gerichtskampf zu gewinnen ist, sondern widmet ein ganzes Kapitel den speziell für Frauen empfohlenen Techniken., Die Kreuzzüge machten aus dem frühen Reiter endgültig den miles christianus, den christlichen Ritter. “Wer Räuber war, kann Ritter werden”, versprach Papst Urban im Jahr 1095. Als Papst Urban in der Kathedrale von Clermont Ferrand zum ersten Kreuzzug aufrief, legte er weniger Wert auf die Herkunft der Recken als auf ihre Entschlossenheit, gegen die Heiden zu kämpfen und Jerusalem zurückzuerobern., Im 11. Jahrhundert wurden aus den Reiterkriegern die christlichen Ritter. Die Kreuzzüge machten aus dem frühen Reiter endgültig den “miles christianus”, den christlichen Ritter. Als Papst Urban im Jahr 1095 in der Kathedrale von Clermont Ferrand zum ersten Kreuzzug aufrief, legte er nicht so viel Wert auf die Herkunft der Recken, sondern mehr auf die Entschlossenheit, gegen die Heiden zu kämpfen und Jerusalem zurückzuerobern. “Wer Räuber war, kann Ritter werden”, versprach Urban, und Zehntausende folgten seinem Ruf. Viele weitere Kreuzzüge sollten noch kommen. Während der ersten beiden quälten sich gewaltige Heerscharen aus Europa auf dem Landweg durch endlose Wüstengebiete rund um das Mittelmeer. Immer wieder wurden sie unterwegs von Wegelagerern und Feinden aus dem Hinterhalt angegriffen. Erst als die Seefahrerstädte Genua und Venedig neue Transportschiffe entwickelt hatten, konnten Ritter auch “Kreuzfahrten” ins Heilige Land buchen – ein gewaltiges Geschäft. Immer mehr Ritter wählten schließlich den Seeweg, unter ihnen Heinrich von Neuffen.

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