Eine Sommerreise durch den Kaukasus | Zu Gast in Georgien

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In Tschetschenien besucht Ville Haapasalo das Bergdorf Itum Kale. Dort trifft er mit dem Dorfältesten Jakub zusammen, der berichtet, dass die Siedlung dreimal zerstört wurde und man die Einwohner unter Stalin deportierte. Der finnische Schauspieler ist beeindruckt vom Durchhaltewillen der Kaukasier und davon, dass Jakub trotz all dieser Erfahrungen seinen Optimismus nicht verloren hat. Nach dieser Begegnung verlässt Ville Haapasalo den Nordkaukasus und reist weiter in den Südkaukasus mit den Ländern Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Diese Grenzregion zu Russland ist von großem weltpolitischem Interesse. Ihre geografische Lage macht sie zum Drehkreuz zwischen Europa, Russland, Zentralasien und dem Nahen Osten. Die georgische Hauptstadt Tiflis am Ufer des Flusses Kura wurde im 5. Jahrhundert gegründet und lag an der Seidenstraße. Dadurch etablierte sie sich im Laufe der Zeit zu einer bedeutenden Handelsmetropole. In Tiflis trifft sich Ville Haapasalo mit einheimischen Künstlern. Das kulturelle Leben spielt in Georgien eine wichtige Rolle. Am folgenden Tag geht die Reise über Gori nach Südossetien, eine Region, die sich mit russischer Unterstützung von Georgien losgelöst hat. Ein von den Russen errichteter Grenzzaun zieht sich als Demarkationslinie durch georgisches Gebiet. Seit dem russisch-georgischen Kaukasuskrieg 2008 dürfen die Bewohner diese mitten durch ihre Dörfer gehende Grenze nicht mehr passieren. Die Umgebung wirkt mit ihren verfallenen Häusern, verlassenen Feldern und Weinbergen äußerst trostlos.

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