Fahrstuhl zum Schafott

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Heute muss es geschehen: Florence Carala (Jeanne Moreau) will, dass ihr Gatte Simon stirbt. Ihr Geliebter Julien (Maurice Ronet), der bei dem Waffenhändler Carala arbeitet, hat auch einen genialen Plan ausgeheckt. Er erschiesst Simon und stellt es als Selbstmord hin. Als Julien nach der Tat das Bürohaus verlässt, um Florence zu treffen, bemerkt er, dass er ein wichtiges Indiz vergessen hat. Er geht zurück, um seine Spur zu verwischen. Weil der Hauswart nichtsahnend den Strom abschaltet, bleibt Julien im Fahrtstuhl stecken. Die junge Blumenverkäuferin Véronique (Yori Bertin) und ihr Freund Louis (Georges Poujouly) stibitzen währenddessen Juliens Wagen und machen damit eine Spritztour. Florence sieht nur das Mädchen in Juliens Kabrio und fühlt sich verraten. Inzwischen versucht Julien verzweifelt, sich aus dem Aufzug zu befreien. Louis findet im Handschuhfach des Wagens einen Revolver und gibt sich gegenüber Dritten als Julien aus. In einem Motel werden die jungen Liebenden von einem deutschen Touristenpaar zu Champagner eingeladen. Als sie sich nachts mit dem Auto ihres Gastgebers davonmachen wollen, erscheint dieser mit gezückter Pistole. In Panik geraten erschiesst Louis den Deutschen und dessen Frau mit Juliens Waffe. Bald informiert Kommissar Chérier (Lino Ventura) Florence, dass Julien unter Mordverdacht steht., Julien begeht den perfekten Mord. Er hat, auf Drängen seiner Geliebten, ihren Mann – seinen Chef – erschossen. Doch dann bleibt er im Fahrstuhl stecken. Eine Panne folgt der anderen. Kommissar Chérier ermittelt währenddessen., Julien Tavernier bringt den Ehemann seiner Geliebten Florence um. Der perfekte Mord, hätte Julien nicht ein verräterisches Indiz vergessen. Um es zu beseitigen, kehrt er zum Tatort zurück – und bleibt dort im Fahrstuhl stecken. Eigentlich ist der Plan perfekt: Julien Tavernier erschießt seinen Chef, den Ehemann seiner Geliebten Florence, nach Dienstschluss in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Doch kaum auf der Straße fällt ihm auf, dass er ein verräterisches Indiz hinterlassen hat. Unbemerkt stiehlt er sich zurück in das abendlich verlassene Bürogebäude – und bleibt dort im Fahrstuhl stecken. Während Florence auf der Suche nach Julien verzweifelt durch das nächtliche Paris irrt, stiehlt ein junges Paar das Auto des Mörders. Die abenteuerliche Spritztour der beiden endet in einem Hotel, wo sie unter dem Namen Julien Tavernier ein Zimmer anmieten und sich mit einem deutschen Ehepaar anfreunden. Als das Diebespaar sich in der Nacht unbemerkt mit deren Wagen davonmachen will, wird es von den Deutschen überrascht. Im Affekt erschießt der Autodieb das Ehepaar mit einem Revolver, den er in Juliens Auto gefunden hat, und flüchtet mit seiner Freundin. Die Folgen sind für alle fatal. Aus dem Aufzug befreit, kann sich Julien zwar am nächsten Morgen heimlich aus dem Gebäude schleichen, weiß aber nicht, dass die Polizei ihn bereits sucht: Der Mörder wird eines Mordes verdächtigt, den er gar nicht begangen hat., Julien (Maurice Ronet) begeht den perfekten Mord. Auf Drängen seiner Geliebten Florence (Jeanne Moreau) erschießt er ihren Ehemann und lässt es wie Selbstmord aussehen. Doch auf dem Weg zu seinem Auto fällt ihm auf, dass er etwas am Tatort vergessen hat. Auf seinem Rückweg betritt er den Fahrstuhl – genau in jenem Moment, in dem der Concièrge den Strom abstellt. Während Julien über Nacht im Fahrstuhl festsitzt, streift Florence auf der Suche nach ihm durch das nächtliche Paris… Spannungsgeladenes Regiedebüt des damals erst 24-jährigen Filmemachers Louis Malle, das 1957 für großes Aufsehen sorgte. Mit seiner Anlehnung an den US-amerikanischen Film noir geriet Malle zum Vorreiter der französischen Nouvelle Vague, wobei er ein atmosphärisch dichtes Meisterwerk schuf, das bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt war. Großartig auch die improvisierte Jazzmusik von Altmeister Miles Davis, der die Stücke in gerade einmal vier Stunden einspielte.

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