Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs | Mythos Alpenfestung

Year Released:
Lang:
Mins :
Directed By :

Mythos Alpenfestung

Nichts bereitete den Strategen der Alliierten in den letzten Monaten des Krieges mehr schlaflose Nächte als die “Alpenfestung”. Schon seit dem Herbst 1944 hatte der US-Agentenchef Allen Dulles in Bern beunruhigende Meldungen gesammelt und nach Washington gekabelt: Die Deutschen seien dabei, die Alpenregion vom Comer See bis Wiener Neustadt in ein fast uneinnehmbares “Reduit” zu verwandeln, mit unterirdischen Fabriken und Kommandozentralen, Raketen und Düsenflugzeugen, Hunderttausenden kampferprobter Soldaten und Vorräten für Jahre. “Das war ein Albtraum für die Alliierten, das schlimmste mögliche Szenario”, sagt der US-Historiker Timothy Naftali. Mit der Alpenfestung wollten Heinrich Himmler und seine Gefolgsleute ihre Haut retten: Südbayern und Österreich als letzte Verteidigungsstellung der SS. Im Angesicht der drohenden Niederlage sahen viele SS-Führer darin wohl einen Faustpfand für einen Deal mit den Alliierten – allen voran den Amerikanern. Ihr Kalkül: Entweder ein Waffenstillstand und damit Schutz vor alliierter Strafverfolgung oder Widerstand bis zum Letzten in einer schier uneinnehmbaren Bergfestung – ein hoher Preis, den die Alliierten zu zahlen gehabt hätten. Soweit kam es glücklicherweise nicht mehr. Doch die Vorbereitungen liefen. Auch heute noch finden sich – für die Öffentlichkeit unzugänglich – Reste gigantischer unterirdischer Produktionsanlagen, Baustellen und Kommandozentralen in der Alpenregion. Für diese Dokumentation wurden mit einer Sondergenehmigung zwei dieser unterirdischen Gebäudekomplexe zugänglich gemacht: der “Grillstollen” in Hallein bei Salzburg, von dem aus Himmler die SS in der Alpenfestung befehligen wollte und eine Fabrik für Düsenjägerteile im Silberbergwerkstollen von Schwaz in Tirol – faszinierende Blicke in eine Unterwelt, in der die Zeit 1945 stehengeblieben zu sein scheint. Die “Alpenfestung”: mehr als ein dreister Bluff? Die Amerikaner jedenfalls nahmen sie sehr ernst. Die US-Truppen, die schon in Thüringen standen, wenige Tage von Berlin entfernt, schwenkten nach Süden. Im April 1945 begann ein dramatischer Wettlauf in die Alpen. Auch Transporte m, Nichts bereitete den Strategen der Alliierten in den letzten Monaten des Krieges mehr schlaflose Nächte als die “Alpenfestung”. Mit der Alpenfestung wollten Heinrich Himmler und seine Gefolgsleute ihre Haut retten: Südbayern und Österreich als letzte Verteidigungsstellung der SS. Auch heute noch finden sich – für die Öffentlichkeit unzugänglich – Reste gigantischer unterirdischer Produktionsanlagen, Baustellen und Kommandozentralen in der Alpenregion. Für diese Dokumentation wurde mit einer Sondergenehmigung zwei dieser unterirdischen Gebäudekomplexe zugänglich gemacht., Seit Herbst 1944 sammelte der US-Geheimdienst beunruhigende Meldungen: Die Deutschen seien dabei, die Alpenregion vom Comer See bis zur Wiener Neustadt in eine fast uneinnehmbare “Alpenfestung” zu verwandeln, mit unterirdischen Fabriken und Kommandozentralen. Auch heute noch finden sich – für die Öffentlichkeit unzugänglich – Reste gigantischer unterirdischer Militäranlagen. Für diese Dokumentation wurden zwei dieser Komplexe geöffnet. Sie geben faszinierende Einblicke in eine Unterwelt, in der die Zeit 1945 stehengeblieben zu sein scheint., Die “Alpenfestung”: mehr als ein dreister Bluff? Die Amerikaner jedenfalls nahmen sie sehr ernst. Schon seit dem Herbst 1944 hatte der US-Agentenchef Allen Dulles in Bern beunruhigende Meldungen gesammelt und nach Washington gekabelt: Die Deutschen seien dabei, die Alpenregion vom Comer See bis zur Wiener Neustadt in ein fast uneinnehmbares “Reduit” zu verwandeln, mit unterirdischen Fabriken und Kommandozentralen, Raketen und Düsenflugzeugen, Hunderttausenden kampferprobter Soldaten und Vorräten für Jahre., Nichts bereitete den Strategen der Alliierten in den letzten Monaten des Krieges mehr schlaflose Nächte als die “Alpenfestung”. Die Nazis planten, das Alpenmassiv vom Comer See bis Wiener Neustadt mit einem Tunnelsystem zu durchziehen, in das sich Hunderttausende Soldaten zurückziehen sollten. Die Alliierten fürchteten, dass der Krieg sich endlos in die Länge ziehen würde, wenn den Nazis dies gelingen sollte. Der Dokumentarfilm untersucht, wie realistisch dieses Szenario wirklich war, oder ob es sich bei der “Alpenfestung” lediglich um einen dreisten Bluff der Nazis handelte., Die “Alpenfestung”: mehr als ein dreister Bluff? Die Amerikaner jedenfalls nahmen sie sehr ernst. Schon seit dem Herbst 1944 hatte der US-Agentenchef Allen Dulles in Bern beunruhigende Meldungen gesammelt und nach Washington gekabelt: Die Deutschen seien dabei, die Alpenregion vom Comer See bis zur Wiener Neustadt in ein fast uneinnehmbares “Reduit” zu verwandeln, mit unterirdischen Fabriken und Kommandozentralen, Raketen und Düsenflugzeugen, Hunderttausenden kampferprobter Soldaten und Vorräten für Jahre. Mit der Alpenfestung wollten Heinrich Himmler und seine Gefolgsleute ihre Haut retten: Südbayern und Österreich als letzte Verteidigungsstellung der SS. Im Angesicht der drohenden Niederlage sahen viele SS-Führer darin wohl einen Faustpfand für einen Deal mit den Alliierten – allen voran den Amerikanern. Ihr Kalkül: Entweder ein Waffenstillstand und damit Schutz vor alliierter Strafverfolgung oder Widerstand bis zum Letzten in einer schier uneinnehmbaren Bergfestung – ein hoher Preis, den die Alliierten zu zahlen gehabt hätten. Soweit kam es glücklicherweise nicht. Doch die Vorbereitungen liefen.

Trending / Upcoming

Latest Trailers :