Das Wunder von Berlin – Die Dokumentation
Die Geschichte des jungen Punks aus Karl-Marx-Stadt, der Ende der achtziger Jahre zu den Grenztruppen der DDR einrückt und sich dort in einen überzeugten Verteidiger des DDR-Systems verwandelt, entstammt nicht der Phantasie eines Drehbuchautors. Der Marco Kaiser des TV-Films heißt in Wirklichkeit Tilo Koch. In der Dokumentation kommt er zu Wort. Florian Hartung und Jobst Knigge haben mit ihm noch einmal die Orte seiner Jahre als Punker im damaligen Karl-Marx-Stadt und bei den Grenztruppen der DDR besucht., Tilo Koch, ein junger Punk aus Karl-Marx-Stadt, rückte Ende der 1980er Jahre zu den Grenztruppen der DDR ein. Dort wurde er zu einem überzeugten Verteidiger des DDR-Systems, der im Wendeherbst 1989 auch bereit war, gegen den “Mob”, wie er es von seinen Vorgesetzten eingepeitscht bekam, vorzugehen. “Ob ich in diesen Tagen geschossen hätte? Das sollte man mich lieber nicht fragen”, sagt er., Auf Nico Hoffmanns TV-Film “Das Wunder von Berlin”, den das ZDF am Nachmittag um 15.15 Uhr noch einmal gezeigt hat, bezieht sich diese Dokumentation. Die Geschichte des jungen Punks aus Karl-Marx-Stadt, der Ende der achtziger Jahre zu den Grenztruppen der DDR einrückt und sich dort in einen überzeugten Verteidiger des DDR-Systems verwandelt, entstammt nicht der Phantasie eines Drehbuchautors., Thilo Koch war ein Punk, der Ende der achtziger Jahre zu den Grenztruppen der DDR einrückt und sich dort in einen überzeugten Verteidiger des DDR-Systems verwandelt. Er und seine Kameraden waren im Wendeherbst 1989 bereit, gegen den “Mob”, wie sie es von ihren Vorgesetzten eingepeitscht bekamen, vorzugehen. Dass er und seine Kameraden nicht geschossen haben, ist vielleicht das wahre Wunder von Berlin.