Kasachstan – Sterne, Steppe, Stutenmilch

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Kasachstan ist ein riesiges, geheimnisvolles Land in Zentralasien, fast acht Mal so groß wie Deutschland. Eine Region der Extreme zwischen uralter Nomadentradition, den Resten der sowjetischen Supermacht und dem Aufbruch in die Moderne. Der bildstarken Dokumentation gelingt ein Blick in das streng abgeriegelte Sternenstädtchen Baikonur. Als geheimes Testgelände 1955 gegründet, war Baikonur der Startplatz für die sowjetische Weltraummission. Noch immer starten hier 20 Raketen pro Jahr ins All. Dorthin zu reisen, das wünscht sich auch die 17-jährige Anna Novikova. Sie geht auf die Internationale Kosmonautenschule. Wer raus zum streng bewachten Raketenstartgelände will, muss in den sogenannten “Motovoz”-Pendlerzug steigen. Anar Sydykova ist eine von sechs Schaffnerinnen, die fürs Sperrgebiet eine Sondergenehmigung haben. Was aus Kasachstan gar nicht wegzudenken ist, sind die kasachischen Pferde – rund 1,7 Millionen von ihnen leben in den weiten Steppen. Azat Kurmanbajev besitzt 250 dieser Tiere. Er ist Stutenmilchproduzent und liefert damit ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Außerdem gilt Stutenmilch als natürliches Antibiotikum. Im Osten des Landes bringt der Steppenwind eine riesige Düne zum Singen. Diese Töne will Zhanar Doskalieva einfangen, denn sie ist Geräuschemacherin bei Kasachfilm. Im Westen Kasachstans liegt der Aralsee, Schauplatz einer der weltweit größten Umweltkatastrophen. Seit etwa 1960 trocknete der See zunehmend aus. Nun aber sorgt der Kokaral-Staudamm dafür, dass der Wasserspiegel wieder steigt. So können die Fischer mit ihren Booten wieder hinausfahren, wie diese Dokumentation in beeindruckenden Bildern zeigt., Kasachstan ist fast so groß wie Westeuropa. Das riesige Land erstreckt sich von der Wolga-Ebene bis zum Altai-Gebirge, vom Ural bis nach China. Landschaftlich wie kulturell ist diese ehemalige Sowjetrepublik in Zentralasien eine Region der Extreme zwischen uralter Nomadentradition und Weltraumbahnhof. Dem Filmteam gelingt ein Blick in das streng abgeriegelte “Sternenstädtchen” Baikonur. 1955 als geheimes Testgelände gegründet, war Baikonur der Startplatz für die sowjetische Weltraummission. Noch immer starten hier 20 Raketen pro Jahr ins All. Dorthin zu reisen, das wünscht sich auch die 17-jährige Anna Novikova. Sie geht auf die Internationale Kosmonautenschule. Wer zu dem dem streng bewachten Raketenstartgelände will, muss in den sogenannten Motovoz-Pendlerzug steigen. Anar Sydykova ist eine von sechs Schaffnerinnen, die fürs Sperrgebiet eine Sondergenehmigung haben. Aus Kasachstan gar nicht wegzudenken sind die Kasachischen Pferde. Rund 1,7 Millionen davon leben in den weiten Steppen. Azat Kurmanbajev besitzt 250 dieser Tiere. Er ist Stutenmilchproduzent und liefert damit ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Stutenmilch gilt auch als natürliches Antibiotikum. Im Westen Kasachstans liegt der Aralsee, Schauplatz einer der weltweit größten Umweltkatastrophen, gemacht von Menschenhand. Seit etwa 1960 trocknete der See zunehmend aus, weil seine Zuflüsse für die Bewässerung von Baumwollfeldern umgeleitet wurden. Nun aber sorgt der Kokaral-Staudamm dafür, dass der Wasserspiegel wieder steigt. So können die Fischer mit ihren Booten wieder rausfahren. Im Osten wiederum bringt der Steppenwind eine riesige Düne zum “Singen”. Diese Töne will Zhanar Doskalieva einfangen, denn sie ist Geräuschemacherin bei Kasachfilm. So weit das Land, so nah kommt dieser Film den Menschen und ihrem Alltag im neuntgrößten Staat der Erde. Auch wenn rein geografisch sogar fünf Prozent zu Europa gehören, ist er doch so ganz anders, exotisch, extrem und erhaben.

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