Killer-Roboter – Dürfen Maschinen töten?

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Nicht mehr Menschen, sondern Algorithmen und Softwares könnten bald auf den Schlachtfeldern der Zukunft über Leben und Tod entscheiden. Autor Uri Schneider fragt: “Dürfen Maschinen töten?”. Sogenannte Killer-Roboter fällen ohne menschliche Kontrolle die Entscheidung darüber, wann sie wo und wen töten. Der Film fängt Stimmen leidenschaftlicher Gegner und kritischer Befürworter ein und zeigt ein moralisches Dilemma mit zahlreichen Facetten. Der Politikwissenschaftler Dr. Frank Sauer unterrichtet an der Universität der Bundeswehr in München und warnt seit mehr als zehn Jahren vor Killer-Robotern. “Das grundlegende ethische Problem”, meint Sauer, “ist die Frage, ob es nicht die Würde des Menschen verletzt, wenn wir die Tötungsentscheidungen an anonyme Maschinen, an Algorithmen delegieren, und das Töten den Maschinen überlassen.” Als Sicherheitsexperte berät Sauer die Kampagne “Killer-Roboter stoppen”, die von einer Gruppe von Wissenschaftlern, Kirchenvertretern und Menschenrechtsaktivisten ins Leben gerufen wurde. Sie kämpfen in der UNO ihre Schlacht gegen die autonomen Waffen. Dort fordern sie ein Verbot, eine internationale Ächtung, und dies noch, bevor die Systeme entwickelt sind und in den Streitkräften eingesetzt werden. Doch es gibt auch andere Stimmen. Am katholischen Institut für Theologie und Frieden in Hamburg argumentiert der Friedensethiker Bernhard Koch, Killer-Roboter könnten sogar sinnvoll sein, denn sie könnten tatsächlich Menschenleben schützen: Indem sie nah an ihre Ziele herangehen, wären sie in der Lage, sogenannte “Kollateralschäden” – den Tod von Zivilisten – zu verhindern. “Dürfen Maschinen töten?” ist die Frage, die Autor Uri Schneider überall während seinen Dreharbeiten gestellt hat: von der UNO-Konferenz für Waffenkontrolle bis zu den Waffenschmieden der israelischen Rüstungsindustrie, von einem Robotiklabor in den USA über einen Stützpunkt der deutschen Luftwaffe bis hin zu den Räumen der Friedensbewegung in Südkorea., Nicht mehr Menschen, sondern Algorithmen und Softwares könnten bald auf den Schlachtfeldern der Zukunft über Leben und Tod entscheiden. Sogenannte Killer-Roboter fällen ohne menschliche Kontrolle die Entscheidung darüber, wann sie wo und wen töten. Der Film “Killer-Roboter – Dürfen Maschinen töten?” fängt Stimmen leidenschaftlicher Gegner und kritischer Befürworter ein und zeigt ein moralisches Dilemma mit zahlreichen Facetten. Denn beiden Seiten geht es um den Schutz von Zivilisten. Autor Uri Schneider konfrontiert unter anderem die Waffenschmieden der israelischen Rüstungsindustrie, ein Robotiklabor in den USA und eine Friedensbewegung in Südkorea mit dieser ethischen Frage. Verbot autonomer Waffen. Frank Sauer, Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr in München, warnt seit mehr als zehn Jahren vor Killer-Robotern. “Das grundlegende ethische Problem”, meint Sauer, “ist die Frage, ob es nicht die Würde des Menschen verletzt, wenn wir die Tötungsentscheidungen an anonyme Maschinen, an Algorithmen delegieren, und das Töten den Maschinen überlassen.” Als Sicherheitsexperte berät Sauer die Kampagne “Killer-Roboter stoppen!” einer Gruppe von Wissenschaftlern, Kirchenvertretern und Menschenrechtsaktivisten. Sie kämpfen in der UNO gegen die autonomen Waffen und fordern die internationale Ächtung und ein Verbot, noch bevor die Systeme entwickelt sind und in den Streitkräften eingesetzt werden. Vermeiden von Kollateralschäden. Doch es gibt auch andere Stimmen. Am katholischen Institut für Theologie und Frieden in Hamburg argumentiert der Friedensethiker Bernhard Koch, Killer-Roboter könnten sogar sinnvoll sein. Sie könnten tatsächlich Menschenleben schützen, indem sie nah an ihre Ziele herangehen und somit Kollateralschäden – den Tod von Zivilisten – verhindern. Doch auch er ist kein Befürworter autonomer Waffen. Ein dauerhafter Frieden ließe sich nur zwischen Menschen schließen, “… und wenn man die Technik vorschickt”, so Koch, “entzieht sich der Mensch.”.

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