Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik | Fritz Klatte, Hermann Staudinger und das PVC

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Fritz Klatte, Hermann Staudinger und das PVC

Die Chemische Fabrik in Griesheim ist seit 1890 ein Großhersteller von Natronlauge – und somit auch von Chlor, welches große Lagerprobleme verursacht. Der junge Chemiker Fritz Klatte findet hier einen Weg, das problematische Gas in einem neuen, festen Stoff zu binden. 1912 synthetisiert er so Vinylchlorid. Zu Beginn des 20 Jahrhunderts versuchten dann viele Chemiker, ein künstliches Polymer herzustellen, um der Industrie einen vielfach einsetzbaren Werkstoff zu liefern. Die zugrunde liegenden chemischen Prozesse kann erst der deutsche Chemiker Hermann Staudinger erklären. Laut Staudingers Theorie bildet sich Polyvinylchlorid, also PVC, in einer Reaktion, die er Polymerisation nennt. Dieses erste künstliche Polymer bestimmte mit seinen Eigenschaften bis in die 30er Jahre hinein das Aussehen vieler Industriegüter., Die Chemische Fabrik in Griesheim ist seit 1890 ein Großhersteller von Natronlauge – und somit auch von Chlor, welches große Lagerprobleme verursacht. Der junge Chemiker Fritz Klatte findet hier einen Weg, das problematische Gas in einem neuen, festen Stoff zu binden.1912 synthetisiert er so Vinylchlorid. Zu Beginn des 20 Jahrhunderts versuchten dann viele Chemiker, ein künstliches Polymer herzustellen, um der Industrie einen vielfach einsetzbaren Werkstoff zu liefern. Die zugrunde liegenden chemischen Prozesse kann erst der deutsche Chemiker Hermann Staudinger erklären. Laut Staudingers Theorie bildet sich Polyvinylchlorid, also PVC, in einer Reaktion, die er Polymerisation nennt. Dieses erste künstliche Polymer bestimmte mit seinen Eigenschaften bis in die 30er Jahre hinein das Aussehen vieler Industriegüter., Die Chemische Fabrik in Griesheim ist seit 1890 ein Großhersteller von Natronlauge – und somit auch von Chlor, das große Lagerprobleme verursacht. Der junge Chemiker Fritz Klatte findet hier einen Weg, das problematische Gas in einem neuen, festen Stoff zu binden. 1912 versetzt er Chlorwasserstoff mit Acetylen und synthetisiert so Vinylchlorid. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchen dann viele Chemiker, ein künstliches Polymer herzustellen, um der Industrie einen vielfach einsetzbaren Werkstoff zu liefern. Damit gibt es zwar einen Kunststoff, doch die zugrundeliegenden chemischen Prozesse kann erst knapp zehn Jahre später der deutsche Chemiker Hermann Staudinger erklären. Laut Staudingers Theorie bildet sich Polyvinylchlorid in einer Reaktion, die er Polymerisation nennt. Dieses erste künstliche Polymer bestimmt mit seinen Eigenschaften bis in die 1930er Jahre hinein das Aussehen vieler Industriegüter.

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