Das katholische Polen positioniert sich in der EU gegen die Quote in der Flüchtlingspolitik und steht dafür in der Kritik. Seine Hauptstadt – “Europas größte Baustelle” – aber zeigt sich jung, weltoffen, dynamisch. Nach perfekter Fassade strebt hier niemand, und Warschau ist längst ein Magnet für Kulturschaffende. Ein Beispiel dafür ist das internationale Filmfestival, das jedes Jahr im Herbst stattfindet. “Metropolis” sucht den Widerspruch und entdeckt Sozialismuserbe, Konsumkultur, Schrebergärten und eine Clubszene, die anderen Hauptstädten die Schau stiehlt.