Muhi – Ein Kind zwischen den Fronten

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Zum Beispiel Muhammad, genannt Muhi. Er ist der Sohn eines Hamas-Aktivisten, wird als Säugling zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Krankheit aus dem Gazastreifen in ein israelisches Krankenhaus verlegt. Begleiten darf ihn nur sein Grossvater Abu Naim. Mit zwei Jahren verschlimmert sich sein Zustand dramatisch und die Ärzte sind gezwungen, dem Jungen die Gliedmassen zu amputieren. Muhi richtet sich ein: mit künstlichen Armen und Beinen, im Kreis seiner liebevollen Betreuer, zwischen seiner Heimat und seinem Zuhause. Eine Rückkehr nach Gaza wäre aufgrund der desolaten Gesundheitsversorgung sein sicheres Todesurteil, das Betreten israelischen Bodens ist ihm und seinem Grossvater jedoch durch die israelischen Sicherheitsvorschriften untersagt. Monate werden zu Jahren und Muhi, heute sieben Jahre alt, verbringt sein ganzes bisheriges Leben in diesem Krankenhaus. An seiner Seite sein Grossvater Abu Naim sowie der israelische Kriegsveteran und Friedensaktivist Buma Inbar, auch er trägt eine Last: Er hat seinen Sohn im Krieg verloren. Muhi wächst unter paradoxen Umständen auf – gerettet, behandelt und aufgezogen vom “Feind” seines Volkes, während seine eigentliche Familie in Gaza lebt. Das Krankenhaus wird er im Sommer endgültig verlassen müssen, um zur Schule zu gehen. Ein Dilemma für alle Beteiligten, das eine schwere Entscheidung fordert: Wird Muhi in Israel ohne seine Familie aufwachsen, oder unter Lebensgefahr nach Gaza zurückkehren? Beim Tauziehen um Muhis Zukunft gerät der Junge erneut zwischen die Fronten: Die Ärzte des israelischen Krankenhauses bringen ihre Einschätzung ein, seine Eltern im Gazastreifen wollen ihren Jungen endlich bei sich haben, seine beiden “Ersatzväter” wollen auch nur das Beste für Muhi und über allem steht die Politik, von der das Kind unweigerlich umgeben ist. Von innen heraus und aus einer sehr persönlichen Erzählperspektive bildet die Dokumentation ab, wie komplex die Situation ist, wie sehr sie das Leben der Menschen bestimmt und selbst auf diejenigen Einfluss nimmt, die wie Muhi unfreiwillig in sie hineingezogen werden. Aber auch, wie es trotz scheinbar unlösbaren Situationen immer weitergeht. Die Dokumentarfilmer haben Muhi vier Jahre lang begleitet. Sie verfolgen, wie Muhis Weg verläuft, wie sich sein Leben entwickelt und welche Zukunft sich auftut., Muhi ist der Sohn eines Hamas-Aktivisten, wird als Säugling zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Krankheit aus dem Gazastreifen in ein israelisches Krankenhaus verlegt. Begleiten darf ihn nur sein Grossvater Abu Naim. Mit zwei Jahren verschlimmert sich sein Zustand dramatisch und die Ärzte sind gezwungen, dem Jungen die Gliedmassen zu amputieren. Muhi richtet sich ein: mit künstlichen Armen und Beinen, im Kreis seiner liebevollen Betreuer, zwischen seiner Heimat und seinem Zuhause. Eine Rückkehr nach Gaza wäre aufgrund der desolaten Gesundheitsversorgung sein sicheres Todesurteil, das Betreten israelischen Bodens ist ihm und seinem Grossvater jedoch durch die israelischen Sicherheitsvorschriften untersagt. Monate werden zu Jahren und Muhi, heute sieben Jahre alt, verbringt sein ganzes bisheriges Leben in diesem Krankenhaus. An seiner Seite sein Grossvater Abu Naim sowie der israelische Kriegsveteran und Friedensaktivist Buma Inbar, auch er trägt eine Last: Er hat seinen Sohn im Krieg verloren. Muhi wächst unter paradoxen Umständen auf – gerettet, behandelt und aufgezogen vom “Feind” seines Volkes, während seine eigentliche Familie in Gaza lebt. Das Krankenhaus wird er im Sommer endgültig verlassen müssen, um zur Schule zu gehen. Ein Dilemma für alle Beteiligten, das eine schwere Entscheidung fordert: Wird Muhi in Israel ohne seine Familie aufwachsen, oder unter Lebensgefahr nach Gaza zurückkehren? Beim Tauziehen um Muhis Zukunft gerät der Junge erneut zwischen die Fronten: Die Ärzte des israelischen Krankenhauses bringen ihre Einschätzung ein, seine Eltern im Gazastreifen wollen ihren Jungen endlich bei sich haben, seine beiden “Ersatzväter” wollen auch nur das Beste für Muhi und über allem steht die Politik, von der das Kind unweigerlich umgeben ist. Von innen heraus und aus einer sehr persönlichen Erzählperspektive bildet die Dokumentation ab, wie komplex die Situation ist, wie sehr sie das Leben der Menschen bestimmt und selbst auf diejenigen Einfluss nimmt, die wie Muhi unfreiwillig in sie hineingezogen werden. Aber auch, wie es trotz scheinbar unlösbaren Situationen immer weitergeht. Die Dokumentarfilmer haben Muhi vier Jahre lang begleitet. Sie verfolgen, wie Muhis Weg verläuft, wie sich sein Leben entwickelt und welche Zukunft sich auftut.

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