Native America S:1 E:2 | Natur und Gemeinschaft

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S:1 E:2

Nature to Nations

Die zweite Folge beginnt am Onondaga Lake in Syracuse im Bundesstaat New York. An den Ufern dieses Sees bauten amerikanische Ureinwohner um das Jahr 1150, also 600 Jahre vor der Unabhängigkeitserklärung, Amerikas erste Demokratie auf. Die Gründungsgeschichte dieser ersten amerikanischen Demokratie wird in einem Geflecht aus heiligen Muschelperlen erzählt: einem sogenannten Wampum-Gürtel. Vertreter der Onondaga berichten über die uralte Tradition dieser Gürtel und erläutern, wie die für Vertragsschlüsse jeder Art unverzichtbaren Muschelgürtel die Gründerväter der USA inspirierten, die 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichneten. Fernab vom Onondaga Lake, in den Anden Nordperus, ist Chavín de Huántar das Werk einer der allerersten Kulturen Amerikas. Chavín gehört zu den ältesten Steinbauwerken Amerikas und entstand um 1300 vor Christus. Mit den Tempelbauten von Chavín, die über geheimnisvolle Tunnellabyrinthe verfügen, in denen religiöse Zeremonien abgehalten wurden, wurde eine ganz neue Welt erschaffen. Im pazifischen Nordwesten, auf Vancouver Island, werden Erinnerungen und Beziehungen durch eines der berühmtesten Identitätssymbole der amerikanischen Ureinwohner dargestellt: Totempfähle. Ähnlich wie Wampum-Gürtel zeichnen auch Totempfähle die Geschichte von Kriegen, Verwandtschaftsverhältnissen und Häuptlingen auf. Die Dokumentation zeigt, wie die Masken aus Zedernholz geschnitzt werden, und wohnt einer Potlatch-Zeremonie bei. Die Indianer führen dabei heilige Tänze auf und ernennen einen neuen Häuptling. Anhand von archäologischen Forschungsergebnissen und den Erzählungen der Nachfahren der amerikanischen Ureinwohner wird schließlich die verborgene Macht des meistverbreiteten Getreides der Welt beschrieben: Es geht um Mais, der die Blütezeit verschiedener Hochkulturen – wie etwa die der Maya – im heutigen Südosten Mexikos ermöglichte.

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