Norddeutsche Dynastien | Wempe – Leidenschaft für Uhren und Schmuck

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Wempe – Leidenschaft für Uhren und Schmuck

Diese Folge “Norddeutsche Dynastien” erzählt die Geschichte des Hamburger Uhrenherstellers und Schmuckhändlers Wempe. Als Kim-Eva Wempe, einzige Erbin der Hamburger Juwelen- und Uhrenkette Wempe, ihrem Vater sagte, sie möchte im Familienunternehmen mitarbeiten, antwortet er ihr: “Dann zeig, ob du es kannst.”. Erst zehn Jahre später war sicher, sie wird das Unternehmen in vierter Generation leiten. Der Familienbetrieb ist mit seinen weit über 20 Niederlassungen nicht nur ein internationales Unternehmen für Luxusgüter. Im Stammhaus in Hamburg befindet sich die größte Uhrmacherwerkstatt der Welt. Von der Hansestadt bis New York prangt über den Filialen des Unternehmens: “Wempe – Feine Uhren & Juwelen”, so heißt es jetzt schon seit 1878. Bescheiden hat es angefangen: Uhrmacher Gerhard Diedrich Wempe hatte gerade 80 Mark in der Tasche, als er mit 21 Jahren in seiner Heimatstadt Elsfleth in Niedersachsen eine kleine Werkstatt gründete. Mit seinem exzellenten Handwerk und überraschenden Geschäftsideen wie einem Gebrauchtuhrenhandel verdiente er sich in der Kleinstadt den Namen “Gülden Gerd”. Der Uhrmachermeister riskierte viel: Er baute einen eigenen Laden in Oldenburg. Seine großen Schaufenster voller Uhren und Juwelen waren bald Stadtgespräch, doch in den Hinterräumen des Geschäftes lebte die Familie ärmlich. Das blieb auch so, als Gerhard Wempe den Sprung nach Hamburg wagte und dort bald mehrere Filialen betreibt. Familienbetrieb, das hieß für seinen Sohn Herbert, dass er wie seine Geschwister schon von klein auf mitarbeiten mussten. Ende der 1920er-Jahre wurde Wempe durch einen sensationellen Juwelenraub in den Hamburger Alsterarkaden stadtbekannt. Per Zeitungsanzeige bot Herbert Wempe den Dieben an, die Waren zurückzukaufen, was ihm zum Teil gelungen ist. Die Weltwirtschaftskrise bedrohte die Existenz. Herbert war anfangs den braunen Machthabern und ihrer Wirtschaftspolitik zugetan, Wempe wurde ein nationalsozialistischer Musterbetrieb. Nach dem Krieg zog sich Herbert Wempe bald resigniert aus dem Geschäft zurück. Sein Sohn Hellmut trat frühzeitig das Erbe an. Der Enkel von “Gülden Gerd” baute in den großen deutschen Städten Filialen auf, in bester Lage, mit großen Schaufenstern. Er wagte sogar den Schritt ins Ausland, den Anfang machte ausgerechnet New York., Der Familienbetrieb aus dem niedersächsischen Elsfleth ist mit 25 Niederlassungen nicht nur ein internationales Unternehmen für Luxusgüter, im Stammhaus in Hamburg befindet sich heute die größte Uhrmacherwerkstatt der Welt. Von der Hansestadt bis New York prangt über den Filialen des Unternehmens: “Wempe – Feine Uhren & Juwelen”, so heißt es jetzt schon seit 1878.

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