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Terraform
Pflanzen- und Tierarten, auch der Mensch selbst, haben den Planeten Erde maßgeblich geformt. Es begann mit der Entstehung von Leben auf unserem Heimatplaneten in Form von Einzellern. Biologische Prozesse haben die Erdoberfläche, aber auch die Erdatmosphäre und Bodenschätze, wie Erdöl, verändert oder ganz neu entstehen lassen. Die unterschiedlichen Landschaften der Erde können auf diese Prozesse zurückgeführt werden: Inseln entstanden aus Fischkot und Berge aus Tierkadavern. Zudem nahmen auch Pflanzen Einfluss auf die Entstehung der Kontinente, wie wir sie heute kennen. Der Kreislauf des Lebens schließt jedoch nicht nur die Kraft der Entstehung mit ein, sondern auch den Prozess der Zerstörung., Seit der Entstehung des Lebens auf der Erde haben zunächst Einzeller, später höher entwickelte Pflanzen- und Tierarten den Planeten radikal umgestaltet. Sowohl die Erdoberfläche als auch die Atmosphäre oder Bodenschätze wie Erdöl sind durch diese biologischen Prozesse umgeformt worden oder verdanken ihnen ihre Existenz. Auch die Gestalt der Landschaft beeinflussen sie ganz direkt: Aus Fischkot werden Inseln, Tierkadaver zu Bergen, und Pflanzen spielen eine Rolle bei der Entstehung von Kontinenten. Doch das Leben hat nicht nur die Kraft, aufzubauen, sondern entfaltet auch eine zerstörerische Wirkung., Leben formt den Planeten seit fast vier Milliarden Jahren. Astronaut Mike Massimino und Will Smith erklären, wie das Leben aus einem blanken unwirtlichen Felsen ein Paradies schuf: unsere Erde. Ohne “Leben” gäbe es wohl keine sieben Kontinente, sondern lediglich nur eine einzige große Landmasse. Erst das Leben in seiner Vielfalt ließ unsere Erde so einzigartig werden. Doch in ihm steckt nicht nur die Kraft, etwas zu erschaffen. Leben kann auch zerstören. Wir sind umgeben von Leben: Pflanzen, Tiere und kleinste Mikroben. Doch dass Lebewesen die Erde formen und sogar ganze Kontinente entstehen ließen, ist uns nicht bewusst. Kaum, nachdem Leben entstand, schuf es aus unserem unwirtlichen Planeten ein Paradies – bis heute: Papageifische produzieren ganze Inseln, aus toten Tieren entstehen hohe Gebirge, Pflanzenwurzeln prägen den Lauf von Flüssen, und Flechten zersetzen Gestein. Es wird ins Meer gespült, sinkt dort in den Erdmantel, wird geschmolzen und von Vulkanen als Lava wieder auf die Oberfläche geschleudert. So entsteht neues Land – mithilfe einfacher Flechten. Eine gigantische Saurierfundstätte in Bolivien, die Nahrung der Rentiere am nördlichen Polarkreis, die Atolle der Malediven, die Tempelanlage von Angkor Wat, der bizarre Enshi Grand Canyon in China, die Marmorbrüche in Carrara oder die verlassene Insel Hashima in Japan zeigen, wie das Leben ständig auf den Planeten einwirkt.
