Nadine – ein Wüstenmädchen in Australien
Nadine hat große Angst vor Schlangen. Dort, wo sie lebt, sind die richtig gefährlich. Denn Nadine lebt mitten in Australien, in der Simpson-Wüste. Ihr Zuhause ist das kleine Dorf Santa Teresa. Das ist fast hundert Kilometer von der nächstgelegenen Stadt Alice Springs entfernt. Nur ein Weg aus rotem, staubigem Sand führt nach Santa Teresa – immer geradeaus durch menschenleere karge Wüstenlandschaft., Nadine hat große Angst vor Schlangen. Dort, wo sie lebt, sind die richtig gefährlich. Denn Nadine lebt mitten in Australien, in der Simpson-Wüste. Ihr Zuhause ist das kleine Dorf Santa Teresa. Das ist fast hundert Kilometer von der nächstgelegenen Stadt Alice Springs entfernt. Nur ein Weg aus rotem, staubigem Sand führt nach Santa Teresa – immer geradeaus durch menschenleere karge Wüstenlandschaft. Wer Nadines Dorf betreten will, braucht eine Erlaubnis. Für Weiße ist eigentlich Zutritt verboten, denn Santa Teresa ist ein Aborigine-Dorf, und die Ureinwohner Australiens sollen vor neugierigen Touristen oder unerwünschten weißen Australiern geschützt werden. Nadine ist zehn Jahre alt, und wenn sie in der Weite und Stille der gigantischen Wüste unterwegs ist, trägt sie immer Socken in ihren Schuhen. Die sind ein guter Schutz vor einem Schlangenbiss. Nadine hat wie alle Aborigines eine große Familie, und auf ihrer Schule in Santa Teresa lernt sie gerade das Trommeln. Sie ist neu in der Trommelgruppe ihrer Schule, und schon bald hat sie ihren ersten Auftritt. Nadine ist schon ganz aufgeregt …