Caroline Pfister ist das schwarze Schaf der Familie. Die uneheliche Tochter von Leopold Weyer , dem Präsidenten der schweizerischen Bankiersvereinigung, arbeitet als Suchttherapeutin und hält nicht viel von den Reichen und ihrem Geld. Aber nun liegt der alte Bankier nach einem Herzinfarkt im Koma, und alles ist anders. Auch wenn das ihrem Lebenspartner Arnaud gar nicht passt. Caroline beschliesst, ihr Stimmrecht in der Geschäftsleitung der Bank Weyer wahrzunehmen. Dort erlebt sie, wie sich die Krise nach dem Tod des Bankgeheimnisses auf die Geschäftslage der Bank Weyer auswirkt. Zwischen ihrem Götti Edi Luchsinger und ihrem Stiefbruder Alexander tobt ein Machtkampf. Alexander will die Situation ausnützen und die Bank verkaufen. Er hat bereits einen entsprechenden Deal ausgehandelt. Die Outsiderin begreift, dass sie mehr vom Bankgeschäft verstehen muss, wenn sie den Verkauf verhindern will. In der jungen Juristin und Compliance-Officerin Stefanie Pfenninger findet sie eine Verbündete. Diese führt sie in die firmeninternen Abläufe ein und zeigt ihr nebenbei, dass die Kundendaten keineswegs sauber geführt sind. Ein weiterer wichtiger Kontakt innerhalb der Bank ist der erfolgreiche Kundenberater Marco Antonelli , der ihr erklärt, worauf es beim Privat Banking ankommt. Bald schon beweist Caroline, dass sie die Fähigkeiten ihres Vaters geerbt hat: Sie kann einen verärgerten Stammkunden, der seine Gelder abziehen wollte, davon überzeugen, seine Einlagen zu erhöhen. Carolines Erfolg zwingt Alexander aus der Deckung. Er informiert einen Journalisten über ihre Drogenvergangenheit. Der Skandal ist perfekt, Caroline am Boden. Aber Marco und Stefanie unterstützen sie. Es gelingt Caroline, mit neuen Informationen die Abstimmung über den Verkauf der Bank Weyer zu drehen. Ihren Sieg auf ganzer Linie krönt sie, indem sie Alexander aus der Geschäftsleitung wirft. Caroline sitzt jetzt fest im Sattel., Die Welt der Schweizer Banken ist in Aufruhr. Das bisherige Geschäftsmodell der Privatbanken, im gesetzlichen Graubereich zu agieren, bröckelt nach der Aufhebung des Bankgeheimnisses. Die Kunden wandern ab. Im Kampf ums Überleben steht auch die traditionsreiche, renommierte Privatbank der Familie Weyer an einem Scheideweg. Macht man – wie der smarte Emporkömmling Marco Antonelli und die alten Herren von der Geschäftsleitung – weiter wie bisher, indem man statt Nummernkonten neue Tarnfirmen und luxemburgische Hedgefonds anbietet? Oder nutzt man die Umwälzungen, um die Bankenbranche zu erneuern? Just in dieser Zeit der Krise erleidet Leopold Weyer, Gründer der Bank, einen Herzinfarkt. Seine uneheliche Tochter Caroline Pfister, die auf dem Land lebt und als Suchttherapeutin arbeitet, wird durch eine schriftliche Verfügung ihres Vaters von einem Tag auf den anderen in die Geschäftsleitung der Bank katapultiert. Doch sie ist das schwarze Schaf der Familie und muss gegen erbitterte Widerstände sowohl in ihrer Familie als auch der Bank kämpfen. Mit allen Mitteln versucht sie, den Verkauf des Lebenswerks ihres Vaters, den ihr Halbbruder Alexander vorbereitet, zu verhindern. Nur Edi Luchsinger, Leopolds rechte Hand und Carolines Patenonkel, scheint auf ihrer Seite zu stehen. Caroline versucht mit Hilfe der jungen Compliance-Officerin Stefanie Pfenninger, die Missstände in der Bank aufzudecken, radikal mit Altlasten und Schwarzgeld aufzuräumen und konsequent ein neues, ethisches und transparentes Geschäftsmodell zu installieren. Doch je tiefer Caroline in die Bank und die Geheimnisse ihres Vaters eindringt, desto schwieriger wird es für sie, an ihren Grundsätzen festzuhalten. Als sie einen verärgerten Stammkunden dazu bringt, nicht nur bei der Bank Weyer zu bleiben, sondern seine Einlagen sogar zu erhöhen, kann sie endlich beweisen, dass sie den Geschäftssinn ihres Vaters geerbt hat. Doch Carolines Erfolg zwingt Alexander aus der Deckung, der ihre Vergangenheit dazu verwendet, seine Stiefschwester vor der Schweizer Presse zu diskreditieren.