Reise in den Untergrund | Das Innere des Erdreichs

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Les entrailles du sol

Über Grotten und Höhlen geht es bis zu fünfzig Meter tief ins Erdreich. Je weiter man unter die Erdoberfläche vordringt, desto schwieriger werden die Lebensbedingungen, denn es fehlt zunehmend an Licht, Wasser und Sauerstoff. Hier findet man ungewöhnliche Lebewesen, die sich perfekt an die Dunkelheit angepasst und jede Verbindung zur Erdoberfläche gekappt haben. Die Fledermaus trägt zu ihrer Versorgung bei und ist das erste Glied in der unterirdischen Nahrungskette. Anschliessend kommt der Grottenolm, ein blinder und pigmentloser Lurch, der fast nie an die Erdoberfläche gelangt, dafür aber zwischen 70 und 100 Jahre alt werden kann. Je tiefer man vordringt, desto dunkler und wärmer wird es; dafür schwindet der Sauerstoff. Nur Wasser ist nötig, damit sich hier noch Leben entwickeln kann. Auf manchen Stalaktiten sitzen Bakterien, die ihre Wuchsrichtung vorgeben. In über tausend Meter Tiefe gibt es nur noch mineralische Substanzen; echtes Leben hat hier fast keine Chance mehr. Fast keine – denn eine neue Entdeckung legt nahe, dass Mikroorganismen in den Hohlräumen der Steinschichten leben. Sie scheinen sich sogar von der steinernen Materie zu ernähren. Geht also lebendige Materie aus Stein hervor? Mit dieser schwindelerregenden Hypothese endet die Reise in die Tiefen des Erdreichs. Und vielleicht erbringt die Wissenschaft ja eines Tages den Beweis dafür, wie lebendig eine Welt ist, die man lange für tot hielt., Der zweite und letzte Teil der Dokumentation «Reise in den Untergrund» dringt in die tieferen Erdschichten vor, die bisher kaum erforscht wurden. Über Grotten und Höhlen geht es bis zu fünfzig Meter tief ins Erdreich. Je weiter man unter die Erdoberfläche vordringt, desto schwieriger werden die Lebensbedingungen, denn es fehlt zunehmend an Licht, Wasser und Sauerstoff.

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