Reisen in ferne Welten | Mongolei Zwischen Jurte und Megacity

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Mongolei Zwischen Jurte und Megacity

Die Mongolei ist ein riesiges, weites Land, fast viermal so groß wie Deutschland. In der Hauptstadt Ulan Bator pulsiert das Leben, die weite Steppe ist hingegen nur sehr spärlich besiedelt. Der Film zeigt die gewaltigen Unterschiede zwischen der Stadt, in der mongolische Traditionen auf moderne Großstadtmenschen prallen, und dem weiten Land, in dem Nomaden noch immer weitestgehend isoliert umherziehen. Da sind zum Beispiel Tsogbajr und seine Frau Zolzaja. Die beiden sind Anfang 30, haben zwei Kinder und scheinen ein ganz normales modernes Stadtleben in Ulan Bator zu führen. Tsogbajr arbeitet als Verkäufer in einem Geschäft für Autozubehör. Doch neben seinem normalen Job geht er einer besonderen Berufung nach: Tsogbajr ist Schamane. Er versteht sich als ein Vermittler zwischen der traditionellen Geisterwelt und dem modernen Leben. In einem Jurtencamp, das von einer Nomadenkooperative betrieben wird, findet das Filmteam die einzige Nomadenbibliothek des Landes, untergebracht in einer Jurte. Auf dem Land leben die Nomaden fast genauso traditionell wie schon seit Jahrhunderten. Zwar müssen sie nicht auf Handy und Satellitenfernsehen verzichten, doch sie ziehen wie eh und je mitsamt ihren Herden vom Sommer – ins Winterlager und wieder zurück. Die nächste Station ist die alte Königsstadt Karakorum. Hier besuchen wir Erdene Zuu, die bedeutendste Klosteranlage der Mongolei. Die Sowjets haben fast alle buddhistischen Heiligtümer in der Mongolei zerstört, aber Erdene Zuu wurde in den 1990er-Jahren wieder aufgebaut. Und nun sorgt der Oberlama des Klosters dafür, dass hier wieder nach den alten buddhistischen Regeln gelernt und gelebt wird. In der Wüste Gobi treffen wir den Saurierforscher Tumendelger Khumbaa. In Shar Tsav, einer riesigen, rot leuchtenden Lehmfelsformation, wurden in den 1920er-Jahren Saurier-Eier gefunden, damals eine Sensation. Bis heute ist dies ein sagenhafter Ort. Wenn es in der Wüste Gobi mal regnet, werden oftmals Jahrmillionen alte Knochen frei gespült. Der Schriftsteller Galsan Tschinag ist nach Dschingis Khan der wohl bekannteste Mongole in Deutschland. Er ist das Oberhaupt seines tuwinischen Stammes im Altai-Gebirge und hat zur Zeit der sowjetischen Unterdrückung in Jena studiert. Er hat sich in den Kopf gesetzt, in der Mongolei eine Million Bäume zu pflanzen., Verlässt man die Hauptstadt Ulan Bator und fährt hinaus in die endlose Weite der mongolischen Steppe, findet man am Wegesrand immer “Ovoos”, Steinhaufen, die als Glücksbringer für Reisende dienen. Man erkennt sie meist schon aus der Ferne, denn sie sind mit blauen Bändern geschmückt, die im Wind flattern. In einem Jurtencamp, das von einer Nomadenkooperative betrieben wird, entdeckt das Filmteam die einzige Nomadenbibliothek des Landes, untergebracht in einer Jurte. Auf dem Land leben die Nomaden fast genauso traditionell wie schon seit Jahrhunderten. Zwar müssen sie nicht auf Handy und Satellitenfernsehen verzichten, doch sie ziehen wie eh und je mitsamt ihren Ziegen- und Schafherden im Rhythmus der Jahreszeiten vom Sommer- ins Winterlager und wieder zurück. Doch die Verlockungen der Städte sind groß, deshalb entscheiden sich immer mehr Nomaden für ein modernes und vermeintlich besseres Leben in festen Häusern. Die nächste Station ist die alte Königsstadt Karakorum. Hier besucht das Team Erdene Zuu, die bedeutendste Klosteranlage der Mongolei. In der Wüste Gobi trifft das Filmteam den Saurierforscher Tumendelger Khumbaa. In Shar Tsav, einer riesigen, rot leuchtenden Lehmfelsformation, wurden in den 1920er-Jahren Saurier-Eier gefunden. Galsan Tschinag ist das Oberhaupt des Tuva Stammes im Altaigebirge und hat in Jena studiert. Dabei hat er so gut Deutsch gelernt, dass er seine poetischen Bücher über das Leben in der Mongolei auch auf Deutsch verfasst. Neben der Literatur hat Galsan Tschinag eine weitere Leidenschaft: Er hat sich in den Kopf gesetzt, in der Mongolei eine Million Bäume zu pflanzen., Die Mongolei ist ein riesiges, weites Land, fast viermal so groß wie Deutschland. In der Hauptstadt Ulan Bator pulsiert das Leben, die weite Steppe ist hingegen nur sehr spärlich besiedelt. Der Film zeigt die gewaltigen Unterschiede zwischen der Stadt, in der mongolische Tradition auf moderne Großstadtmenschen prallen, und dem weiten Land, in dem Nomaden noch immer weitestgehend isoliert umherziehen. Da sind zum Beispiel Tsogbajr und seine Frau Zolzaja. Die beiden sind Anfang 30, haben zwei Kinder und scheinen ein ganz normales modernes Stadtleben in Ulan Bator zu führen. Tsogbajr arbeitet als Verkäufer in einem Geschäft für Autozubehör. Doch neben seinem normalen Job geht er einer besonderen Berufung nach: Tsogbajr ist Schamane. Vor ein paar Jahren hat er seine Fähigkeit entdeckt, Kontakt zu seinen Ahnen aufnehmen zu können. Seither versteht er sich als ein Vermittler zwischen der traditionellen Geisterwelt und dem modernen Leben. Verlässt man die Stadt und fährt hinaus in die endlose Weite der mongolischen Steppe, findet man am Wegesrand immer wieder sogenannte “Ovoos”. Ovoos sind Steinhaufen, die als Glücksbringer für Reisende dienen. Man erkennt sie meist schon aus der Ferne, denn sie sind mit blauen Bändern geschmückt, die im Wind flattern. Sie sind die Wohnsitze der örtlichen Götter oder Geister, und ihnen erweist man besser die Ehre: man umrundet den Ovoo dreimal und hinterlässt ihm eine kleine Opfergabe, beispielsweise Geld, Bonbons oder auch abgenagte Knochen. In einem Jurtencamp, das von einer Nomadenkooperative betrieben wird, findet das Filmteam die einzige Nomadenbibliothek des Landes, untergebracht in einer Jurte. Auf dem Land leben die Nomaden fast genauso traditionell wie schon seit Jahrhunderten. Zwar müssen sie nicht auf Handy und Satellitenfernsehen verzichten, doch sie ziehen wie eh und je mitsamt ihren Ziegen – und Schafherden im Rhythmus der Jahreszeiten vom Sommer – ins Winterlager und wieder zurück. Doch die Verlockungen der Städte sind groß, deshalb entscheiden sich immer mehr Nomaden für ein modernes und vermeintlich besseres Leben in festen Häusern. Die nächste Station ist die alte Königsstadt Karakorum. Hier besucht das Team Erdene Zuu, die bedeutendste Klosteranlage der Mongolei. Die Sowjets haben fast alle buddhistischen Heiligtümer in der Mongolei zerstört, aber Erdene Zuu wurde in den 1990er-Jahren wieder aufgebaut., Fast jeder, der in die Mongolei reist, kommt in Ulan Bator an. Das Filmteam taucht ein in das hektische Leben der Hauptstadt, in der alte mongolische Traditionen auf moderne Großstadtmenschen prallen. Tsogbajr und seine Frau Zolzaja sind Anfang 30, haben zwei Kinder und scheinen ein ganz normales modernes Stadtleben zu führen. Tsogbajr arbeitet als Verkäufer in einem Geschäft für Autozubehör. Doch neben seinem normalen Job geht er einer besonderen Berufung nach: Tsogbajr ist Schamane. Vor ein paar Jahren hat er seine Fähigkeit entdeckt, Kontakt zu seinen Ahnen aufnehmen zu können. Seither versteht er sich als ein Vermittler zwischen der traditionellen Geisterwelt und dem modernen Leben. Dann geht es hinaus in die endlose Weite der mongolischen Steppe. Schon beim ersten Ovoo wird gestoppt. Ovoos sind Steinhaufen, die als Glücksbringer für Reisende dienen. Man erkennt sie meist schon aus der Ferne, denn sie sind mit blauen Bändern geschmückt, die im Wind flattern. Sie sind die Wohnsitze der örtlichen Götter oder Geister. Und ihnen sollte man besser die Ehre erweisen: Man umrundet den Ovoo dreimal und hinterlässt ihm eine kleine Opfergabe, zum Beispiel Geld, Bonbons oder auch abgenagte Knochen. Dann folgt der Besuch in einem Jurtencamp, das von einer Nomadenkooperative betrieben wird. Hier gibt es die einzige Nomadenbibliothek des Landes, untergebracht in einer Jurte, dem landestypischen Nomadenzelt. Auf dem Land leben die Nomaden fast immer noch genauso traditionell wie schon seit Jahrhunderten. Zwar müssen sie nicht auf Handy und Satellitenfernsehen verzichten, doch sie ziehen wie eh und je mitsamt ihren Ziegen- und Schafherden im Rhythmus der Jahreszeiten vom Sommer- ins Winterlager und wieder zurück. Doch die Verlockungen der Städte sind groß, deshalb entscheiden sich immer mehr Nomaden für ein modernes und vermeintlich besseres Leben in festen Häusern. Die nächste Station ist die alte Königsstadt Karakorum. Hier steht ein Besuch der Erdene Zuu an, die bedeutendste Klosteranlage der Mongolei. Die Sowjets haben fast alle buddhistischen Heiligtümer in der Mongolei zerstört, aber Erdene Zuu wurde in den 1990er-Jahren wieder aufgebaut. Und nun sorgt der Ober-Lama des Klosters dafür, dass hier wieder nach den alten buddhistischen Regeln gelernt und gelebt wird. In der Wüste Gobi trifft das Filmteam den Saurierforscher Tumendelger Khumbaa.

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