Straße der Sehnsucht
Die Route 66 war der erste Highway Amerikas in den Westen des Kontinents. Die fast 4000 Kilometer lange Straße wurde zur existentiellen Lebenserfahrung für Generationen von Amerikanern. Während der Wirtschaftskrise zogen auf ihr Tausende verarmter Farmer gen Westen. In den Boomjahren nach dem Weltkrieg kamen Touristen, die das eigene Land kennenlernen wollten. Und bis heute ist die Route 66 ein Symbol für Aufbruch und Abenteuer. Dieser Mythos lebt in Bobby Troups musikalischer Landkarte “Get your kicks on Route 66”, in Erinnerungen der Oldtimer, in rostenden Tankstellen und Oldtimer-Museen entlang des alten Highway. Schon das Schild “Route 66” mit dem Asphaltband im Hintergrund vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach dem Mythos der Route 66. Das Team fährt mit einem Wohnmobil von Chicago bis Los Angeles. Sie sprechen mit Anwohnern und Reisenden über Geschichte und Geschichten an der alten Straße. Die schönsten Abschnitte liegen im Westteil der Strecke von New Mexiko bis zum Pazifik. Hier ist noch am meisten vom Flair der alten Route 66 erhalten geblieben: nostalgisch verwitterte Neonschilder, Motels aus den Fifties, bunte Diner-Lokale. In Arizona treffen Karl Teuschl und seine Kollegen auf Kult-Promi Martin Semmelrogge, der wie viele Harley-Fans auf dem alten Highway die Freiheit sucht und das Easy-Rider-Feeling nachleben möchte. Sie nehmen teil am alljährlichen Route 66-Festival und fahren mit den Autofans in ihren polierten Oldtimern auf dem längsten noch erhaltenen alten Routenstück mit. Hier wird die Faszination der Mobilität greifbar. Denn die Route 66 ist auch ein Denkmal für Amerikas Liebesaffäre mit dem Automobil., Die Route 66 verbindet auf der 4000 Kilometer langen Strecke Chicago und Los Angeles. Atemberaubende Landschaften und ein Amerika voller Kontraste stehen für den American Way of Life. In den 1920er-Jahren erbaut, hat die Route 66 Millionen Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben bis nach Kalifornien begleitet. Die Straße war wie ein Versprechen, der Weg ins Eldorado. Dann drängten neue Autobahnen die legendäre Route ins Abseits. Sie waren schneller und sicherer. Eine Katastrophe für die kleinen Gemeinden entlang der Route 66. Motels und Tankstellen mussten schließen. Die einst stark frequentierten Dörfer und Städte wurden links liegen gelassen. Das pralle Leben fand woanders statt. Die Reisereportage begegnet auf der Strecke Männern und Frauen, die aus Leidenschaft mit der Route 66 verbunden sind. Die Route 66 ist für sie nach wie vor Symbol des amerikanischen Traums. Mehr und mehr finden Reisende der Nostalgie wegen wieder auf diese Strecke., Die Route 66 war der erste Highway Amerikas in den Westen des Kontinents. Einen Monat dauerte die Reise damals, als 1926 die fast 4000 Kilometer lange Straße von Chicago zum Pazifik eröffnet wurde. Während der Wirtschaftskrise zogen auf der Route 66 Tausende von verarmten Farmern mit ihren Familien gen Westen auf der Suche nach einer besseren Zukunft. In den Boomjahren nach dem Weltkrieg kamen andere Reisende: amerikanische Touristen, die das eigene Land und seine Naturwunder kennenlernen wollten. Die Route 66 wurde zur existentiellen Lebenserfahrung für Generationen von Amerikanern – und durch Filme und Romane später auch zu einem Mythos in Europa. Als schneller Weg nach Westen hat die Route 66 längst ausgedient. Doch Amerikas berühmteste Landstraße lebt als Mythos fort: in Bobby Troups musikalischer Landkarte “Get your kicks on Route 66”, in Erinnerungen der Oldtimer, in rostenden Tankstellen und Oldtimer-Museen entlang des alten Highway. Schon das Schild Route 66 mit dem Asphaltband im Hintergrund vermittelt ein Gefühl von Freiheit. So blieb die Route 66 bis heute ein Symbol für Aufbruch und Abenteuer. Das Filmteam macht sich auf die Suche nach diesem Mythos, fährt mit einem Wohnmobil die Route 66 von Chicago bis LA, redet mit Menschen über Geschichte und Geschichten an der alten Straße. Die schönsten Abschnitte liegen im Westteil der Strecke von New Mexiko bis zum Pazifik. Hier ist noch am meisten vom Flair der alten Route 66 erhalten: nostalgisch verwitterte Neonschilder, Motels aus den Fifties, bunte Diner-Lokale. In Arizona trifft das Drehteam auf Kult-Promi Martin Semmelrogge, der wie viele Harley-Fans auf dem alten Highway die Freiheit sucht und das Easy-Rider-Feeling nachleben möchte. Und das Filmteam nimmt teil am alljährlichen Route-66-Festival, fährt mit den Autofans in ihren polierten Oldtimern auf dem längsten noch erhaltenen alten Routenstück mit. Hier wird die Faszination der Mobilität greifbar. Denn die Route 66 ist auch ein Denkmal für Amerikas Liebesaffäre mit dem Automobil.