Russlands kaltes Herz | Eine Sommerreise auf dem Ob

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Eine Sommerreise auf dem Ob

Sibirien wird in Deutschland assoziiert mit Verbannung und Straflagern, mit meterhohem Schnee und bitterer Kälte. In Russland bedeutet der Name viel mehr, steht für Grenzenlosigkeit und Unendlichkeit, ist Symbol für den Kampf gegen die Wildnis und Verweis auf den Reichtum an Rohstoffen. Die Eroberung des riesigen Gebietes zwischen Ural und Nordpazifik begann erst im 16. Jahrhundert. Abgeschlossen ist sie noch längst nicht. Der zweiteilige Film “Russlands kaltes Herz” ist eine Reise entlang des Flusses Ob, der auf mehr als 4.000 Kilometern Sibirien vom Altai im Süden bis zur Karasee im Norden durchfließt. In der ersten Folge geht die Reise vom mittleren Ob in den Süden, wo die Chanten, die Ureinwohner Sibiriens, leben. Sie haben eine eigene Sprache, glauben an eine beseelte Natur und leben wie ihre Vorfahren: als Jäger und Sammler. Die Städte am Ob dagegen sind jung. Erst vor 30, 40 Jahren wurden sie in die unwirtlichen Sümpfe hineingebaut. In der Metropole Novosibirsk, heute Russlands drittgrößte Stadt, lebt und arbeitet ein moderner Sibirieneroberer, der amerikanische Geschäftsmann Eric. Er kam kurz nach der Perestroika aus Minnesota nach Russland und macht sein Geld mit Brot, Pizza und Kuchen. In Novosibirsk besitzt er heute mehrere Konditoreien, Cafés, Restaurants und Nachtclubs. Den zweiten Teil von “Russlands kaltes Herz” zeigt 3sat im Anschluss um 14.00 Uhr. Text1: Abgeschlossen ist sie noch längst nicht. Der zweiteilige Film “Russlands kaltes Herz” ist eine Reise entlang des Flusses Ob, der auf mehr als 4.000 Kilometern Sibirien vom Altai im Süden bis zur Karasee im Norden durchfließt. In der ersten Folge geht die Reise vom mittleren Ob in den Süden, wo die Chanten, die Ureinwohner Sibiriens, leben. Sie haben eine eigene Sprache, glauben an eine beseelte Natur und leben wie ihre Vorfahren: als Jäger und Sammler. Die Städte am Ob dagegen sind jung. Erst vor 30, 40 Jahren wurden sie in die unwirtlichen Sümpfe hineingebaut. In der Metropole Novosibirsk, heute Russlands drittgrößte Stadt, lebt und arbeitet ein moderner Sibirieneroberer, der amerikanische Geschäftsmann Eric. Er kam kurz nach der Perestroika aus Minnesota nach Russland und macht sein Geld mit Brot, Pizza und Kuchen. In Novosibirsk besitzt er heute mehrere Konditoreien, Cafés, Restaurants und Nachtclubs., Sibirien klingt hierzulande für viele hauptsächlich nach Verbannung und Straflagern, nach meterhohem Schnee und bitterer Kälte. In Russland bedeutet der Name viel mehr, steht für Grenzenlosigkeit und Unendlichkeit, ist Symbol für den Kampf gegen die Wildnis und Verweis auf den Reichtum an Rohstoffen. Die Eroberung des riesigen Gebietes zwischen Ural und Nordpazifik begann erst im 16. Jahrhundert., Im zweiten Teil brechen Filmemacher Andreas Voigt und sein Team im Herbst vom mittleren Ob auf in den Norden, dem sibirischen Winter entgegen. Links und rechts des Stroms finden sie große und kleine Geschichten und bewegende Schicksale, die Einblick geben, wie die Menschen in Russlands “kaltem Herzen” leben., Der Fluss Ob durchfließt auf mehr als 4.000 Kilometern Sibirien vom Altai-Gebirge im Süden bis zur Kara-See im Norden. Filmautor Andreas Voigt hat entlang des Ob nach Geschichten und Schicksalen gesucht, die einen Einblick geben, wie die Menschen in Russlands “wildem” Osten leben, denken und fühlen. In der ersten Folge reist Voigt vom Mittleren Ob in den Süden. Der Fluss “ernährt uns, ohne ihn sind wir nichts”, sagt Kusma, ein Fischer des Minderheitenvolkes der Chanten. Die Chanten gehören zu den Ureinwohnern Sibiriens. Sie haben eine eigene Sprache, glauben an eine beseelte Natur und leben wie vor Jahrhunderten ihre Vorfahren: als Jäger und Sammler. Die Städte am Ob dagegen sind jung. Erst vor dreißig, vierzig Jahren wurden sie in die unwirtlichen Sümpfe hineingebaut. In der Metropole Novosibirsk, heute Russlands drittgrößte Stadt, trifft Voigt einen der modernen Sibirieneroberer, den amerikanischen Geschäftsmann Eric. Der schwergewichtige Mann aus Minnesota kam kurz nach der Perestroika ins Land und macht sein Geld mit Brot, Pizza und Kuchen. In Novosibirsk besitzt er mehrere Konditoreien, Cafés, Restaurants und Nachtclubs.

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