Die Berliner Moderne, Deutschland – Neues Bauen
Wer verstehen will, warum sechs Wohnsiedlungen in Berlin – die älteste entstanden am Ende des Kaiserreichs, die jüngsten am Ende der Weimarer Republik – die Weihe des Weltkulturerbes erlangt haben, darf nicht nur auf die Fassaden schauen. Es geht hier weniger um die Anerkennung kühner Bauästhetik als um die Würdigung einer Idee. Der Idee des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Nicht Geld zu machen mit Mieteinnahmen, sondern Wohnraum, Lebensraum für die vielen zu schaffen, die sich in den Hinterhöfen drängten – das war der Gedanke., Wer verstehen will, warum sechs Wohnsiedlungen in Berlin, die älteste entstanden am Ende des Kaiserreichs, die jüngsten am Ende der Weimarer Republik, die Weihe des UNESCO-Weltkulturerbes erlangt haben, darf nicht nur auf die Fassaden schauen. Es geht hier weniger um die Anerkennung kühner Bauästhetik, als um die Würdigung einer Idee, der Idee des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Nicht Geld zu machen mit Mieteinnahmen, sondern Wohnraum, Lebensraum für die vielen Menschen zu schaffen, die sich in den Hinterhöfen drängten, das war der Gedanke. Der sozialdemokratische Gedanke schlechthin. Die älteste der Siedlungen, Bruno Tauts Gartenstadt, ist nicht zufällig aus bunten Häusern erbaut: Licht, Luft, Pflanzen, Farbe: Bedingungen des Glücks. In den Jahren der Weimarer Republik wurden die Siedlungen größer, städtischer, auch monumentaler. Aber immer hielten sie sich an den Gedanken eines durchgrünten städtischen Raums. Gleichzeitig bestimmten konsequente Funktionalität, Reihung, Sachlichkeit die Architektur des Bauens. So entstanden, vor allem in der “Weißen Stadt” in Berlin Reinickendorf, Gebäudekomplexe von großer Überzeugungskraft und zeitloser Modernität. Gleichzeitig jedoch, spätestens in der “Ring-Siedlung” Siemensstadt, einer modernen “Stadtlandschaft”, kündigt sich die Entwicklung der Nachkriegsjahre an: An ihrem Ende wird die Trabantenstadt stehen, der soziale Brennpunkt., Wer verstehen will, warum sechs Wohnsiedlungen in Berlin – die älteste entstanden am Ende des Kaiserreichs, die jüngsten am Ende der Weimarer Republik – die Weihe des UNESCO-Weltkulturerbes erlangten, darf nicht nur auf die Fassaden schauen. Es geht dabei um die Würdigung einer Idee: Der Gedanke Wohnraum zu schaffen für die, die sich in den Hinterhöfen drängten. Die älteste der Siedlungen wurde 1912 in auftrag gegeben: Bruno Tauts Gartenstadt ist aus bunten Häusern erbaut: Licht, Luft, Pflanzen, Farbe. In den Jahren der Weimarer Republik wurden die Siedlungen größer und urbaner. Aber immer ging es um einen durchgrünten städtischen Raum. Gleichzeitig bestimmten Funktionalität und Sachlichkeit die Architektur des Neuen Bauens. Spätestens mit der “Ring-Siedlung” Siemensstadt kündigte sich ab 1929 die Entwicklung der Nachkriegsjahre an, an deren Ende die Trabantenstadt stand. Die Dokumentation aus der Reihe “Schätze der Welt – Erbe der Menschheit” unternimmt eine Zeitreise durch historische Berliner Wohnsiedlungen., Wer verstehen will, warum sechs Wohnsiedlungen in Berlin – die älteste entstanden am Ende des Kaiserreichs, die jüngsten am Ende der Weimarer Republik – die Weihe des Weltkulturerbes erlangt haben, darf nicht nur auf die Fassaden schauen. Es geht hier weniger um die Anerkennung kühner Bauästhetik, als um die Würdigung einer Idee, der Idee des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Nicht Geld zu machen mit Mieteinnahmen, sondern Wohnraum, Lebensraum für die vielen zu schaffen, die sich in den Hinterhöfen drängten, das war der Gedanke. Der sozialdemokratische Gedanke schlechthin. Die älteste der Siedlungen, Bruno Tauts Gartenstadt, ist nicht zufällig aus bunten Häusern erbaut: Licht, Luft, Pflanzen, Farbe – Bedingungen des Glücks. In den Jahren der Weimarer Republik wurden die Siedlungen größer, städtischer, auch monumentaler. Aber immer hielten sie sich an den Gedanken eines durchgrünten städtischen Raums. Gleichzeitig bestimmten konsequente Funktionalität, Reihung, Sachlichkeit die Architektur des Neuen Bauens. So entstanden, vor allem in der “Weißen Stadt” in Berlin Reinickendorf, Gebäudekomplexe von großer Überzeugungskraft und zeitloser Modernität. Gleichzeitig jedoch, spätestens in der “Ring-Siedlung” Siemensstadt, einer modernen “Stadtlandschaft”, kündigt sich die Entwicklung der Nachkriegsjahre an: An ihrem Ende wird die Trabantenstadt stehen, der soziale Brennpunkt., Nicht nur ihrer Fassade wegen zählen sechs Wohnsiedlungen in Berlin – die älteste entstanden am Ende des Kaiserreichs, die jüngsten am Ende der Weimarer Republik – zum Weltkulturerbe. Es geht dabei um die Würdigung einer Idee: Der Gedanke Wohnraum zu schaffen für die, die sich in den Hinterhöfen drängten. Die älteste der Siedlungen wurde 1912 in Auftrag gegeben: Bruno Tauts Gartenstadt ist aus bunten Häusern erbaut. Licht, Luft, Pflanzen, Farbe. In den Jahren der Weimarer Republik wurden die Siedlungen größer und urbaner. Aber immer ging es um einen durchgrünten städtischen Raum. Gleichzeitig bestimmten Funktionalität und Sachlichkeit die Architektur des Neuen Bauens. Spätestens mit der “Ring-Siedlung” Siemensstadt kündigte sich ab 1929 die Entwicklung der Nachkriegsjahre an, an deren Ende die Trabantenstadt stand. Die Dokumentation aus der Reihe “Schätze der Welt – Erbe der Menschheit” unternimmt eine Zeitreise durch historische Berliner Wohnsiedlungen., Wer verstehen will, warum sechs Wohnsiedlungen in Berlin – die älteste entstanden am Ende des Kaiserreichs, die jüngsten am Ende der Weimarer Republik – die Weihe des Weltkulturerbes erlangt haben, darf nicht nur auf die Fassaden schauen. Es geht hier weniger um die Anerkennung kühner Bauästhetik, als um die Würdigung einer Idee, der Idee des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Nicht Geld zu machen mit Mieteinnahmen, sondern Wohnraum, Lebensraum für die vielen zu schaffen, die sich in den Hinterhöfen drängten, das war der Gedanke. Der sozialdemokratische Gedanke schlechthin. Die älteste der Siedlungen, Bruno Tauts Gartenstadt, ist nicht zufällig aus bunten Häusern erbaut: Licht, Luft, Pflanzen, Farbe – Bedingungen des Glücks.