Die Freitagsmoschee in Isfahan, Iran – Tausend Jahre islamische Kunst
Die Freitagsmoschee ist eines der größten und ältesten Gotteshäuser des Iran. Bereits 100 Jahre nach Mohammeds Tod, gab es in der Oasenstadt Isfahan an diesem Platz eine Gebetsstätte. Die gegenwärtige Anlage entstand im zehnten und zwölften Jahrhundert. Von den Seldschucken, über die Timurieden, zu den Safawiden, bis heute, immer waren es die besten Künstler und Handwerker ihrer Zeit, die die Bauten weiter ausschmückten oder restaurierten., Die Freitagsmoschee ist eines der grössten und ältesten Gotteshäuser des Iran. Bereits hundert Jahre nach Mohammeds Tod gab es in der Oasenstadt Isfahan an diesem Platz eine umfriedete Gebetsstätte. Die gegenwärtige Anlage entstand im zehnten und zwölften Jahrhundert. Von den Seldschucken, über die Timurieden, bis zu den Safawiden, bis heute, immer waren es die besten Künstler und Handwerker ihrer Zeit, die die Bauten weiter ausschmückten oder restaurierten. Der Film nähert sich dem Welterbe um 04.00 Uhr früh. Zum Morgengebet sind nur einige Duzend Männer und Frauen in den riesigen Innenhof gekommen. Letztere verfolgen die Predigt hinter einem Vorhang, doch den hat der Wind beiseite geblasen. Noch lässt sich, im schwachen Licht, die Pracht der mit Kachelfayence und Stuckornamentik verschwenderisch geschmückten Fassaden nur erahnen. Dann geht über dem weitläufigen Lehmdach mit seinen Kuppeln und Minaretten die Sonne auf. Der Muezzin ruft zum Mittagsgebet. In der beinahe tausend Jahre alten Kuppelhalle Nizam al-Molk versammeln sich einige hundert Menschen, und während sie sich vor einem kunstvoll mit Kacheln verzierten Mihrab gen Mekka niederwerfen, passiert nur wenige hundert Meter entfernt Unerwartetes: In einer Synagoge, in Isfahan gibt es vier, lesen Juden aus der Thora. Und über dem Fluss, im armenischen Viertel, feiern Christen das 20-jährige Jubiläum ihres Bischofs. Mit 13 Kirchen ist Isfahan seit Jahrhunderten so etwas wie eine multireligiöse Stadt. Der Stuckateur Ostad Bahram Assadi beherrscht sein Handwerk noch wie die Meister früherer Jahrhunderte. Gerade hat er in 30 Metern Höhe die Ostkuppel restauriert. Jetzt begleitet ihn der Film bei einer Arbeit an einem 650 Jahre alten Stalaktitengewölbe. Zusammen mit seinem Gesellen fertigt er nach altem Muster Gipsteile, die er sorgfältig in das beschädigte Gewölbe einsetzt. Gleich nebenan arbeitet ein Kachelfayencemacher. Wer ihm über die Schulter schaut, versteht, wie das “Puzzle” aus Millionen einzelner Kachelteile entstanden ist, aus dem die kunstvoll geschmückten Fassaden und Minarette bestehen., Die Freitagsmoschee ist eines der größten und ältesten Gotteshäuser des Iran. Bereits 100 Jahre nach Mohammeds Tod gab es in der Oasenstadt Isfahan an diesem Platz eine Gebetsstätte. Die gegenwärtige Anlage entstand im zehnten und zwölften Jahrhundert. Von den Seldschucken über die Timuriden zu den Safawiden bis heute, immer waren es die besten Künstler und Handwerker ihrer Zeit, die die Bauten weiter ausschmückten oder restaurierten. Der Film nähert sich dem Welterbe um vier Uhr früh. Zum Morgengebet sind nur einige Dutzend Männer und Frauen in den riesigen Innenhof gekommen. Letztere verfolgen die Predigt hinter einem Vorhang, doch den hat der Wind beiseite geblasen. Noch lässt sich, im schwachen Licht, die Pracht der mit Kachelfayence und Stuckornamentik verschwenderisch geschmückten Fassaden nur erahnen. Dann geht über dem weitläufigen Lehmdach mit seinen Kuppeln und Minaretten die Sonne auf. Für die Gläubigen beginnt ein harter Tag. Es ist Ramadan, jetzt mitten im Sommer dürfen sie sechzehn Stunden nichts essen und bei 40 Grad Hitze nichts trinken. Alles läuft langsamer. Dort wo sonst überwiegend Touristen das Bild bestimmen, findet religiöses Leben statt. Die ganze Moschee, auch der Hof, wird mit Teppichen ausgelegt. Überall liegen Koranausgaben, in die sich Menschen jeden Alters vertiefen. Der Muezzin ruft zum Mittagsgebet. In der beinahe 1000 Jahre alten Kuppelhalle Nizam al-Molk versammeln sich einige hundert Menschen und während sie sich vor einem kunstvoll mit Kacheln verzierten Mihrab gen Mekka niederwerfen, passiert nur wenige 100 Meter entfernt Unerwartetes: in einer Synagoge – in Isfahan gibt es vier – lesen Juden aus der Thora. Und über dem Fluss, im armenischen Viertel, feiern Christen das 20-jährige Jubiläum ihres Bischofs. Mit dreizehn Kirchen ist Isfahan seit Jahrhunderten so etwas wie eine multireligiöse Stadt. Der Stuckateur Ostad Bahram Assadi beherrscht sein Handwerk noch wie die Meister früherer Jahrhunderte. Gerade hat er in 30 Metern Höhe die Ostkuppel restauriert. Jetzt begleitet ihn der Film bei einer Arbeit an einem 650 Jahre alten Stalaktitengewölbe. Zusammen mit seinem Gesellen fertigt er nach altem Muster Gipsteile, die er sorgfältig in das beschädigte Gewölbe einsetzt., Der Film begleitet das Leben in der Freitagsmoschee in Isfahan im Tagesverlauf, vom Morgengebet über die Arbeit der Restaurateure und über das Mittagsgebet bis hin zum Abendgebet. Außerdem gibt der Film Einblicke in das religiöse Leben und die Architektur der Stadt Isfahan jenseits der Moschee., Die Freitagsmoschee ist eines der größten und ältesten Gotteshäuser des Iran. Bereits 100 Jahre nach Mohammeds Tod gab es in der Oasenstadt Isfahan an diesem Platz eine Gebetsstätte. Die gegenwärtige Anlage entstand im 10. und 12. Jahrhundert. Von den Seldschucken über die Timuriden zu den Safawiden bis heute, immer waren es die besten Künstler und Handwerker ihrer Zeit, die die Bauten weiter ausschmückten oder restaurierten. Der Film nähert sich dem Welterbe um vier Uhr früh. Zum Morgengebet sind nur einige Dutzend Männer und Frauen in den riesigen Innenhof gekommen. Letztere verfolgen die Predigt hinter einem Vorhang, doch den hat der Wind beiseite geblasen. Noch lässt sich, im schwachen Licht, die Pracht der mit Kachelfayence und Stuckornamentik verschwenderisch geschmückten Fassaden nur erahnen. Dann geht über dem weitläufigen Lehmdach mit seinen Kuppeln und Minaretten die Sonne auf. Für die Gläubigen beginnt ein harter Tag. Es ist Ramadan, jetzt mitten im Sommer dürfen sie 16 Stunden lang nichts essen und bei 40 Grad Hitze auch nichts trinken. Alles läuft langsamer. Dort wo sonst überwiegend Touristen das Bild bestimmen, findet religiöses Leben statt. Die ganze Moschee, auch der Hof, wird mit Teppichen ausgelegt. Überall liegen Koranausgaben, in die sich Menschen jeden Alters vertiefen. Der Muezzin ruft zum Mittagsgebet. In der beinahe 1000 Jahre alten Kuppelhalle Nizam al-Molk versammeln sich einige hundert Menschen. Während sie sich vor einem kunstvoll mit Kacheln verzierten Mihrab gen Mekka niederwerfen, passiert nur wenige 100 Meter entfernt Unerwartetes: in einer Synagoge – in Isfahan gibt es vier – lesen Juden aus der Thora. Und über dem Fluss, im armenischen Viertel, feiern Christen das 20-jährige Jubiläum ihres Bischofs. Mit 13 Kirchen ist Isfahan seit Jahrhunderten so etwas wie eine multireligiöse Stadt. Der Stuckateur Ostad Bahram Assadi beherrscht sein Handwerk noch wie die Meister früherer Jahrhunderte. Gerade hat er in 30 Metern Höhe die Ostkuppel restauriert. Jetzt begleitet ihn der Film bei einer Arbeit an einem 650 Jahre alten Stalaktitengewölbe. Zusammen mit seinem Gesellen fertigt er nach altem Muster Gipsteile, die er sorgfältig in das beschädigte Gewölbe einsetzt.