Schätze der Welt – Erbe der Menschheit | Lamu – Die magische Steinstadt, Kenia

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Lamu – Die magische Steinstadt

Lamu – eine Insel im Indischen Ozean vor der ostafrikanischen Küste. Die Altstadt von Lamu ist einer der wenigen Plätze, an dem sich die über tausendjährige, aus vielen Einflüßen verschmolzene, Swahilikultur und ihre Bauwerke erhalten haben. Wer hier an Land geht, dem fallen zunächst keine Denkmäler, sondern die Menschen ins Auge. Die Swahili, die Küstenbewohner, bewegen sich sicher und ohne Eile im planvollen Irrgarten der schmalen Gassen von Lamu. Und doch ist der Bauplan der ‘Steinstadt’ sehr regelmäßig, wenn auch nicht schematisch angelegt. Die Stadt mit heute etwa 30 000 Einwohnern hat eine fast tausendjährige Geschichte. Schon im 9. Jahrhundert traten arabische Kaufleute mit den Küstenbewohnern in Handelsbeziehungen. Viele ließen sich an der ostafrikanischen Küste nieder und bauten ein Fernhandelsnetz auf. So kam der Wohlstand nach Lamu – und der Islam. Vierstöckige, ohne Zement aus Korallenquadern geschichtete Häuser, deren Wände mit Kalkverputz geglättet sind, zeugen mit schönen Innenhöfen und offenen Räumen von einer hochentwickelten Baukunst. In den zur Gasse fensterlosen Fassaden die berühmten hohen Türen von Lamu, ornamentreich geschnitzt. Bis auf den heutigen Tag beherrschen einige Handwerksmeister die traditionelle Schnitzkunst. Die Türen der Häuser der “Steinstadt” sind mehr als ein Hauseingang, sie werden zum Sinnbild der formenreichen Swahilikultur. Die Swahilikultur wurde vom Islam geprägt, mehrmals am Tag schallt der Gebetsruf über die Stadt, und sein Echo fängt sich in den schmalen Gassen. Für den Fremden umgibt das tägliche Leben auf Lamu die Faszination des Besonderen. Das Bild der Altstadt ist nicht durch störende Neubauten zerstört, aber es ist vom Verfall bedroht. Viele Häuser sind zu Ruinen geworden, und die abblätternden Farben der Wände erscheinen den Touristen reizvoll, für die Einwohner sind sie ein Spiegel des Niedergangs ihrer Kultur., Die kenianische Insel Lamu liegt vor der ostafrikanischen Küste im Indischen Ozean und ist geprägt von afrikanischen, arabischen und indischen Einflüssen. Schon im 9. Jahrhundert traten arabische Kaufleute mit den Küstenbewohnern in Handelsbeziehungen, ließen sich nieder und bauten ein Fernhandelsnetz auf. Dass durch sie nicht nur Wohlstand, sondern auch der Islam nach Lamu kam, bezeugt der orientalische Baustil der Häuser aus jener Zeit, die mit schönen Innenhöfen und offenen Räumen ausgestattet sind. Die vom Verfall bedrohte Altstadt der Insel ist seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre orientalische Bauweise verweist noch heute auf die frühen Handelsbeziehungen der Insel mit arabischen Kaufleuten. Die Dokumentation aus der Reihe “Schätze der Welt – Erbe der Menschheit” erkundet die Altstadt von Lamu und erzählt ihre Geschichte., Lamu – eine Insel im indischen Ozean vor der ostafrikanischen Küste. Doch der Stempel der Republik Kenia im Pass besagt wenig, diesem Ort hat nicht nur Afrika, sondern auch Arabien und Indien seinen Stempel eingeprägt. Die Altstadt von Lamu ist einer der wenigen Plätze, an dem sich die über tausendjährige, aus vielen Einflüßen verschmolzene, Swahilikultur und ihre Bauwerke erhalten haben. Lamu – eine Insel im indischen Ozean vor der ostafrikanischen Küste. Doch der Stempel der Republik Kenia im Pass besagt wenig, diesem Ort hat nicht nur Afrika, sondern auch Arabien und Indien seinen Stempel eingeprägt. Die Altstadt von Lamu ist einer der wenigen Plätze, an dem sich die über tausendjährige, aus vielen Einflüßen verschmolzene, Swahilikultur und ihre Bauwerke erhalten haben., Lamu is an island in the Indian Ocean off the East African coast. The old city of Lamu is one of the few places where the Swahili culture, the product of the fusion of many influences and more than a thousand years old, has been preserved along with its buildings. Those who go ashore here will be struck first of all not by any monuments, but by the people. The Swahili, the coast dwellers, walk around the planned labyrinth of the narrow lanes of Lamu with self-assurance and no sense of haste. The city, with a present-day population of some 30,000, can look back on almost a thousand years of history. As long ago as the 9th century, Arabian merchants started trading with the people of the coastal region. Many settled on the East African coast, and built up a network of long-distance trading relationships. As a result Lamu became prosperous – and Islamic. Four-storey houses, constructed of blocks of coral with no mortar, their walls smoothed with plaster, with open rooms around attractive inner courtyards, though which cool breezes can waft away the heat of the sun, bear witness to a highly developed architecture. The façades facing the lanes are windowless, but the famous high doorways of Lamu are elaborately carved. Some master craftsmen have preserved this traditional skill right up to the present day. Several times a day the call to prayer echoes through the narrow lanes. Then men in ankle-length white robes can be seen making their way to the city’s 29 mosques. The even rhythm of life here, proceeding according to uninterrupted tradition, exerts an irresistible fascination., Lamu ist eine Insel im Indischen Ozean vor der ostafrikanischen Küste. Die Altstadt von Lamu ist einer der wenigen Plätze, an dem sich die über 1.000-jährige, aus vielen Einflüssen verschmolzene Swahilikultur und ihre Bauwerke erhalten haben. Wer hier an Land geht, dem fallen zunächst keine Denkmäler, sondern die Menschen ins Auge. Die Swahili, die Küstenbewohner, bewegen sich sicher und ohne Eile im planvollen Irrgarten der schmalen Gassen von Lamu. Und doch ist der Bauplan der ‘Steinstadt’ sehr regelmäßig, wenn auch nicht schematisch angelegt. Schon im 9. Jahrhundert traten arabische Kaufleute mit den Küstenbewohnern in Handelsbeziehungen. Viele ließen sich an der ostafrikanischen Küste nieder und bauten ein Fernhandelsnetz auf. So kam der Wohlstand nach Lamu und der Islam. Vierstöckige, ohne Zement aus Korallenquadern geschichtete Häuser, deren Wände mit Kalkverputz geglättet sind, zeugen mit schönen Innenhöfen und offenen Räumen von einer hoch entwickelten Baukunst. In den zur Gasse fensterlosen Fassaden sind die berühmten hohen Türen von Lamu ornamentreich geschnitzt. Immer noch beherrschen einige Handwerksmeister die traditionelle Schnitzkunst. Die Türen der Häuser der “Steinstadt” sind mehr als ein Hauseingang, sie werden zum Sinnbild der formenreichen Swahilikultur. Die Swahilikultur wurde vom Islam geprägt, mehrmals am Tag schallt der Gebetsruf über die Stadt, und sein Echo fängt sich in den schmalen Gassen. Für den Fremden umgibt das tägliche Leben auf Lamu die Faszination des Besonderen. Das Bild der Altstadt ist nicht durch störende Neubauten zerstört, aber es ist vom Verfall bedroht. Viele Häuser sind zu Ruinen geworden. Die abblätternden Farben der Wände erscheinen den Touristen reizvoll, für die Einwohner sind sie ein Spiegel des Niedergangs ihrer Kultur.

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