Schätze der Welt – Erbe der Menschheit | Lyon, Frankreich – Wenn Schönheit am seidenen Faden hängt

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Lyon – Wenn Schönheit am seidenen Faden hängt

Lyon – das ist begehbare Geschichte. Vom Renaissance-Viertel über eine Brücke zu den Prachtbauten des 17. und 18. Jahrhunderts, dann den Berg hinauf in die riesigen Weber- Häuser des 19. Jahrhunderts – durch die “traboules” und am seidenen Faden entlang. Auf dem ersten Blick präsentiert sich Lyon, das Tor zum Süden, trist und verschlossen. Doch bei näherer Betrachtung enthüllt sich seine verborgene Schönheit. Im 16. Jahrhundert avancierte Lyon zur Seiden-Stadt. Fortan lieferte Lyon den Stoff, aus dem die Königsträume sind. Gewebt wird hinter schlichten Fassaden, die prachtvolle Höfe verbergen und durch ein Labyrinth von Gängen verbunden sind. Die sog. “traboules” sind die Seele der Stadt. Versteckt hinter unscheinbaren Türen, mal schlechtbeleuchtet muffig, mal von feierlicher Schönheit wie ein Kreuzgang., “Kinder schließt die Augen, gleich nach dem Tunnel kommt…Lyon!” soll der französische Schriftsteller Daudet ausgerufen haben, wenn der Zug Paris-Provence durch die südfranzösische Metropole fuhr. Trist und verkommen muss sich die Stadt damals präsentiert haben. Heute führen Tunnel die Reisenden nach Süden gleich an der Stadt vorbei, aber der Ruf hat sich nicht wesentlich bebessert. So bleibt die unbekannte Schöne zwischen den Flüssen Rhone und Saone sich treu: arbeitsam und verschlossen, reich und unprätentiös. Dabei gäbe es so viel zu erzählen: von den glanzvollen Zeiten als römisches Kultur – und Handelszentrum, von den quirligen Märkten im 15. Jahrhundert, von des Sonnenkönigs Mätresse und Napoleons Besuchen … Und dazwischen das Rascheln und Knistern der Seide! Die Italiener brachten die klappernden Webstühle und rasenden Schiffchen nach Lyon, dazu die Lebensart und ihre Architektur. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts wird an der Saone der Faden einer hässlichen Raupe zu changierendem Taft, glänzendem Samt, duftigem Chiffon verarbeitet. Aus Lyon kommt vortan der Stoff, aus dem die Königsträume sind. Gewebt wird hinter schlichten Fassaden, die prachtvolle Höfe verbergen und durch ein Labyrinth von Gängen verbunden sind – traboules. Die “traboules” sind wie die Seele der Stadt. Versteckt hinter unscheinbaren Türen, mal schlecht beleuchtet muffig, mal von feierlicher Schönheit wie ein Kreuzgang. Immer sind sie eine Entdeckungsreise, die in einer Straße beginnt und in einer anderen Straße, einer anderen Zeit, einem anderen Licht endet. Hier wurde die Seide unbehelligt von Wind und Wetter zu den Händlern transportiert, hier versteckten sich die Feinde der Jakobiner vor den Häschern der Revolution, hier probten die Weber den Aufstand, hier flohen die Widerstandskämpfer der Résistance vor den Faschisten … Lyon – das ist begehbare Geschichte. Vom Renaissance-Viertel über eine Brücke zu den Prachtbauten des 17. Und 18. Jahrhunderts, dann den Berg hinauf in die riesigen Weber-Häuser des 19. Jahrhunderts. Durch die traboules” und am seidenen Faden entlang., ‘Schätze der Welt’ erzählt in eindrucksvollen Bildern Geschichten vom Erbe der Menschheit Arbeitsam und verschlossen, reich und dennoch unprätentiös präsentiert sich Lyon – die unbekannte Schöne zwischen Rhône und Saône. Dabei gäbe es soviel zu erzählen: von den glanzvollen Zeiten als römisches Kultur- und Handelszentrum, von den quirligen Märkten im 15. Jahrhundert, von des Sonnenkönigs Mätresse und Napoleons Besuchen. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts kommt aus Lyon Seide – der Stoff, aus dem die Königsträume sind. Neben ihren klappernden Webstühlen und rasenden Schiffchen brachten die Italiener auch ihre Lebensart und ihre Architektur nach Lyon: Hinter schlichten Fassaden, die prachtvolle Höfe verbergen und durch ein Labyrinth von Gängen verbunden sind, wurde die Seide unbehelligt von Wind und Wetter zu den Händlern transportiert. In den so genannten ‘traboules’ versteckten sich aber auch die Feinde der Jakobiner vor den Häschern der Revolution, probten die Weber den Aufstand, flohen die Widerstandskämpfer der Résistance vor den Faschisten., “Kinder schließt die Augen, gleich nach dem Tunnel kommt … Lyon!» soll der französische Schriftsteller Daudet ausgerufen haben, wenn der Zug Paris-Provence durch die südfranzösische Metropole fuhr. Trist und verkommen muss sich die Stadt damals präsentiert haben. Heute führen Tunnel die Reisenden nach Süden gleich an der Stadt vorbei, aber der Ruf hat sich nicht wesentlich verbessert. So bleibt die unbekannte Schöne zwischen den Flüssen Rhone und Saône sich treu: arbeitsam und verschlossen, reich und unprätentiös. Dabei gäbe es so viel zu erzählen: von den glanzvollen Zeiten als römisches Kultur – und Handelszentrum, von den quirligen Märkten im 15. Jahrhundert, von des Sonnenkönigs Mätresse und Napoleons Besuchen … Und dazwischen das Rascheln und Knistern der Seide! Die Italiener brachten die klappernden Webstühle und rasenden Schiffchen nach Lyon, dazu die Lebensart und ihre Architektur. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts wird an der Saône der Faden einer hässlichen Raupe zu changierendem Taft, glänzendem Samt, duftigem Chiffon verarbeitet. Aus Lyon kommt fortan der Stoff, aus dem die Königsträume sind. Gewebt wird hinter schlichten Fassaden, die prachtvolle Höfe verbergen und durch ein Labyrinth von Gängen verbunden sind – traboules. Die «traboules» sind wie die Seele der Stadt. Versteckt hinter unscheinbaren Türen, mal schlecht beleuchtet muffig, mal von feierlicher Schönheit wie ein Kreuzgang. Immer sind sie eine Entdeckungsreise, die in einer Straße beginnt und in einer anderen Straße, einer anderen Zeit, einem anderen Licht endet. Hier wurde die Seide unbehelligt von Wind und Wetter zu den Händlern transportiert, hier versteckten sich die Feinde der Jakobiner vor den Häschern der Revolution, hier probten die Weber den Aufstand, hier flohen die Widerstandskämpfer der Résistance vor den Faschisten … Lyon – das ist begehbare Geschichte. Vom Renaissance-Viertel über eine Brücke zu den Prachtbauten des 17. und 18. Jahrhunderts, dann den Berg hinauf in die riesigen Weber-Häuser des 19. Jahrhunderts. Durch die «traboules» und am seidenen Faden entlang., “Kinder, schließt die Augen, gleich nach dem Tunnel kommt … Lyon!” soll der französische Schriftsteller Daudet ausgerufen haben, wenn der Zug Paris-Provence durch die südfranzösische Metropole fuhr. Trist und verkommen muss sich die Stadt damals präsentiert haben. Heute führen Tunnel die Reisenden nach Süden gleich an der Stadt vorbei, aber der Ruf hat sich nicht wesentlich gebessert. So bleibt die unbekannte Schöne zwischen den Flüssen Rhone und Saone sich treu: arbeitsam und verschlossen, reich und unprätentiös. Dabei gäbe es soviel zu erzählen: von den glanzvollen Zeiten als römisches Kultur- und Handelszentrum, von den quirligen Märkten im 15.Jahrhundert, von des Sonnenkönigs Mätresse und Napoleons Besuchen … Und dazwischen das Rascheln und Knistern der Seide!

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