Schätze der Welt – Erbe der Menschheit | Meroe – Von Elefantengöttern und Löwentempeln

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Meroe – Von Elefantengöttern und Löwentempeln

Seit 1994 gräbt in Naga ein Team deutscher Archäologen eine Stadt aus, deren Blüte um Christi Geburt begann und ein halbes Jahrtausend später mit dem Untergang des Reiches von Meroë endete. Eine Widderallee führt den Abhang hoch zum zentralen Tempel, ganz in der Tradition ägyptischer Sphingenalleen., Es empfiehlt sich ein Allradfahrzeug, gerade kurz nach der Regenzeit, als sich das Filmteam auf den Weg nach Naga, Musawwarat und Meroë macht – denn schnell kann aus der Sandpiste eine Schlammpiste werden. Die sonst braune Wüste ist von einem grünen Grasschimmer überzogen. Nach mehreren Stunden Fahrt von Khartum Richtung Norden ist die erste Station erreicht. Am Horizont in der flimmernden Mittagshitze erscheinen die Säulen des Amun-Tempels von Naga. Seit 1994 gräbt hier ein Team deutscher Archäologen eine Stadt aus, deren Blüte um Christi Geburt begann und ein halbes Jahrtausend später mit dem Untergang des Reiches von Meroë endete. Eine Widderallee führt den Abhang hoch zum zentralen Tempel, ganz in der Tradition ägyptischer Sphingenalleen. Im Allerheiligsten, einer der besterhaltenen Steinaltäre aus dieser Zeit. In feinen Reliefs sind der König Natakamani und seine Gattin Amanitore dargestellt. Im “Römischen Kiosk”, einem Vortempel, dokumentiert sich der Einfluss des Mittelmeerraums auf das nubische Reich in seiner Endphase. Rundbogenfenster, Kapitelle, Friese wirken römisch-hellenistisch. Für Reisende, die in diese entlegene Ecke Afrikas kamen, dürfte es der letzte Vorposten ihrer Zivilisation gewesen sein, das Ende der Welt. Eine Karawanen-Tagereise nördlicher liegt Musawwarat. Auch hier dominiert der zentrale Tempel die Reste einer Stadt, in der einst Zehntausende gelebt haben müssen. Heute reicht das Wasser gerade noch für einige Nomadenfamilien mit ihren Herden. Noch ungelöst ist das Rätsel der steinernen Elefanten. Riesige Rampen führen in das Innere der Anlage. War es das Heiligtum eines unbekannten Elefantengottes, oder vielleicht ein Trainingszentrum für Kriegselefanten? Die Pyramiden von Meroë ragen noch einmal eine Tagereise weiter Richtung Ägypten aus dem Sand. Vierzig Jahre hat der Berliner Archäologe Friedrich Hinkel hier geforscht und dabei auch das Geheimnis der Holzkräne entschlüsselt, die immer wieder im Inneren der Pyramiden gefunden wurden. In den 1990er Jahren rekonstruierte er ein Grabmal mit Hilfe dieser antiken Baumaschine. Originalaufnahmen seiner Arbeit mit diesem so genannten “Schadufs” sind im Film zu sehen. Einst hatten die schwarzen Nubier um 700 v. Chr. vom Gebel Barkal aus über ganz Ägypten geherrscht. Dann kehrten sie besiegt in ihr Kernland am Zusammenfluss von Nil und Adbara zurück., Kurz nach der Regenzeit im Sudan empfiehlt sich ein Allradfahrzeug auf dem Weg nach Naga, Musawwarat und Meroe, denn schnell kann aus der Sandpiste eine Schlammpiste werden. Die sonst braune Wüste ist von einem grünen Grasschimmer überzogen. Nach mehreren Stunden Fahrt von Khartum aus in Richtung Norden erscheinen am Horizont die Säulen des Amuntempels von Naga. Seit 1994 gräbt dort ein Team deutscher Archäologen eine Stadt aus, deren Blüte um Christi Geburt begann und ein halbes Jahrtausend später mit dem Untergang des Reiches von Meroe endete. Eine Widderallee führt den Abhang hoch zum zentralen Tempel, ganz in der Tradition ägyptischer Sphingenalleen. Eine Karawanentagereise nördlich liegt Musawwarat. Auch hier dominiert der zentrale Tempel die Reste einer Stadt in der einst Zehntausende gelebt haben müssen. Heute reicht das Wasser gerade noch für einige Nomadenfamilien. Dort befinden sich die geheimnisvollen steinernen Elefanten. War es das Heiligtum eines unbekannten Elefantengottes oder ein Trainingszentrum für Kriegselefanten? Noch einmal eine Tagereise weiter Richtung Ägypten ragen die Pyramiden von Meroe aus dem Sand. Die Dokumentation aus der Reihe “Schätze der Welt – Erbe der Menschheit” begibt sich auf eine Reise in den Sudan., Es empfiehlt sich ein Allradfahrzeug, gerade jetzt kurz nach der Regenzeit, als sich das Filmteam auf den Weg nach Naga, Musawwarat und Meroe macht – denn schnell kann aus der Sandpiste eine Schlammpiste werden. Die sonst braune Wüste ist von einem grünen Grasschimmer überzogen. Nach mehreren Stunden Fahrt von Khartum Richtung Norden ist die erste Station erreicht. Am Horizont in der flimmernden Mittagshitze erscheinen die Säulen des Amun-Tempels von Naga. Seit 1994 gräbt hier ein Team deutscher Archäologen eine Stadt aus, deren Blüte um Christi Geburt begann und ein halbes Jahrtausend später mit dem Untergang des Reiches von Meroe endete. Eine Widderallee führt den Abhang hoch zum zentralen Tempel, ganz in der Tradition ägyptischer Sphingenalleen.

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