Schätze der Welt – Erbe der Menschheit | Palmyra, Syrien – Die Königin der Wüste

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Palmyra – Die Königin der Wüste

Palmyra war eine reiche Handelsoase im griechisch-römischen Stil. Ihre Paläste, Theater und Tempel zeugen vom Wohlstand und Einfluss des Ortes. Zweimal wurde die Oase zerstört, 272 n. Chr. ließ Kaiser Aurelian den Ort schleifen, um einen Aufstand gegen die römischen Besatzer zu unterdrücken. Im Jahr 2015 zerstörte der IS die wichtigsten Tempel der Oase, um ein Exempel zu statuieren und missbrauchte die Anlage für Hinrichtungen. Ende März 2016 wurde die Stätte von der syrischen Armee rückerobert. Die Zerstörungen können nicht rückgängig gemacht werden, die Zukunft ist noch ungewiss., Der Film von Jens Dücker erzählt die phantastische Geschichte der reichen Stadt Palmyra in der syrischen Wüste, einem einzigartigen Weltkulturerbe. Säulen ragen aus dem Sand, griechische Kapitelle liegen wahllos verstreut. Am Ende eine Stadt für sich, die riesige Anlage des Bel-Tempels. Diesen Anblick bietet Palmyra heute. Palmyra, die Königin der Wüste. Palmyra, die Palmenreiche, die große Oase auf halbem Weg zwischen Euphrat und Mittelmeer., Einst zogen Karawanen von Palmyra bis zur Seidenstraße, brachten die Schätze des Fernen Ostens an die Mittelmeerküste. Die große Oase lag genau zwischen den verfeindeten Reichen der Römer und Parther. Als das übrige Syrien 64 vor Christus römische Kolonie geworden war, blieb Palmyra unabhängige Freihandelszone und gab sich einen griechisch-römischen Anstrich: Ein Forum, einen Senat, alles, was sich eine so reiche Stadt leisten konnte. So ging es weiter bergauf. Im zweiten und dritten Jahrhundert nach Christus war Palmyras große Zeit, reiche Händler steckten ihr Geld in Finanzgeschäfte im ganzen römischen Reich. Als Palmyra Rom im Kampf gegen die Parther rettete, wurde der Palmyrenische Fürst Odainat vom Kaiser zum Statthalter des ganzen Orients ernannt. Seiner Witwe Zenobia reichte das noch nicht: Sie ernannte ihren minderjährigen Sohn zum Augustus, sich selbst zur Mutter des Kaisers und eroberte die römische Kornkammer Ägypten. Damit war für Kaiser Aurelian in Rom das Maß voll. Er zog selbst in die Wüste und eroberte die Oase und nahm die Königin mit nach Rom, wo sie schmuckbeladen seinen Triumphzug zieren sollte. Palmyra rebellierte, kaum dass der Kaiser abgezogen war. Diesmal kannte Aurelian keine Gnade: Die Stadt wurde geplündert und geschleift. Aber zerstören konnte er sie und ihren Mythos nicht. Der Film aus der Reihe “Schätze der Welt – Erbe der Menschheit” erzählt die fantastische Geschichte der reichen Stadt Palmyra in der syrischen Wüste, einem einzigartigen Weltkulturerbe. Text1: Als das übrige Syrien 64 vor Christus römische Kolonie geworden war, blieb Palmyra unabhängige Freihandelszone und gab sich einen griechisch-römischen Anstrich: Ein Forum, einen Senat, alles, was sich eine so reiche Stadt leisten konnte. So ging es weiter bergauf. Im zweiten und dritten Jahrhundert nach Christus war Palmyras große Zeit, reiche Händler steckten ihr Geld in Finanzgeschäfte im ganzen römischen Reich. Als Palmyra Rom im Kampf gegen die Parther rettete, wurde der Palmyrenische Fürst Odainat vom Kaiser zum Statthalter des ganzen Orients ernannt. Seiner Witwe Zenobia reichte das noch nicht: Sie ernannte ihren minderjährigen Sohn zum Augustus, sich selbst zur Mutter

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