Schätze der Welt – Erbe der Menschheit | Täbriz, Iran – Der große Basar

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Täbriz, Iran – Der große Basar

Der Teppichknüpfer Maschad Ali ist auf dem Weg in die Stadt. Hinter ihm liegt der schneebedeckte Gebirgspass, über den Karawanen einst Gold, Porzellan, kostbare Seidenstoffe und andere exotische Waren aus China über Bagdad bis nach Europa brachten. In Täbris in der iranischen Provinz Aserbaidschan, dort wo die Seidenstraße den Fluss Mehranrud kreuzt, machten sie Rast, tauschten Lasttiere und Waren. Der alte Handelsplatz ist heute zu einer Millionenstadt geworden, die Menschen wie ein Magnet anzieht. Mittendrin zwischen all den Hochhäusern und ausufernden Flachbausiedlungen liegt der alte Basar. Er ist der größte der Welt und sicher eine der lebendigsten UNESCO-Weltkulturerbestätten. Immer wieder wurde der Basar in Täbris durch Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. Berühmt ist Täbris wegen seiner Teppiche, es sind die schönsten Persiens (heute: Iran). Die Basare sind in Gefahr, sie werden aber mit bewundernswerter Geduld repariert und erneuert, damit das UNESCO-Weltkulturerbe geschützt wird. Eine Gefahr ist jedoch der bedingungslose Kommerz, der das ursprüngliche Leben im Basar verändert., Der Teppichknüpfer Maschad Ali ist auf dem Weg nach Täbriz, eine iranische Provinz in Aserbaidschan. Zahlreich zieht es die Menschen in die Millionenstadt, unter anderem wegen des weltgrößten Basars. Berühmt ist Täbriz wegen seiner Teppiche. Die alteingesessenen Händler genießen das höchste Ansehen in der Stadt. Ehrfurchtsvoll werden sie “Kinder des Basar” genannt. Auch Maschad Ali ist da; er will einen selbstgeknüpften Teppich verkaufen. Über ein Jahr lang hat er daran gearbeitet, doch der Verkauf gestaltet sich schwierig. Die Preise sind gefallen, auch weil die Iraner heute lieber ein neues Auto kaufen, als einen teuren Teppich. Zum anderen aber auch, weil der Basar immer mehr dem Kommerz unterworfen wird. Die Suche nach der richtigen Balance zwischen Tradition und Moderne hat in Täbriz erst begonnen., Einst brachten Karawanen Gold, Porzellan, kostbare Seidenstoffe und andere exotische Waren aus China über Bagdad bis nach Europa. In Täbriz, in der iranischen Provinz Aserbaidschan, dort wo die Seidenstraße den Fluss Mehran-Rud kreuzt, machten sie Rast, tauschten Lasttiere und Waren. Heute ist der alte Handelsplatz eine Millionenstadt die Menschen wie ein Magnet anzieht. Mittendrin zwischen all den Hochhäusern und ausufernden Flachbausiedlungen, liegt der alte Basar. Er ist der größte der Welt und sicher eine der lebendigsten Welterbestätten. Immer wieder wurde er durch Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. Berühmt ist Täbriz wegen seiner Teppiche. Es lohnt sich durch die Hallen und Gewölbe zu wandern um die schönsten Teppiche Persiens zu bewundern. Die alteingesessenen Händler genießen das höchste Ansehen in der Stadt. Ehrfurchtsvoll werden sie “Kinder des Basar” genannt. Auch Maschad Ali ist da. Er will einen selbstgeknüpften Teppich verkaufen. Über ein Jahr lang hat er an seinem Werk gearbeitet. Doch der Verkauf gestaltet sich schwierig. Die Preise sind gefallen, auch weil die Iraner heute lieber ein neues Auto kaufen, als einen teuren Teppich. Dass das Filmteam dabei sein konnte, als ein wertvoller, 4 x 6 Meter großer Esfahan Gol, eine Arbeit von vier Jahren, aus dem Rahmen geschnitten wurde, war ein einmaliger Glücksfall. Ein Kunstwerk aus 14 Millionen Knoten stürzt in wenigen Sekunden auf den staubigen Boden der Werkstatt. Es wird der letzte Teppich sein, der an diesem geschichtsträchtigen Ort geknüpft wurde. Nach vier Generationen wird der alte Meister seine Werkstatt aufgeben. Mitten im Basar sei es “eine gute Lauflage”, wie auch hier die Investoren sagen. Dem Trend folgend wird ein Geschäft für billige Teppiche einziehen. Die Basare sind in Gefahr, nicht die Steine, die sie überkuppeln. Die werden mit bewundernswerter Geduld repariert und erneuert. Die Denkmalsämter vor Ort tun mit ihren Möglichkeiten alles, um das Erbe zu schützen. Die Gefahr kommt von dem bedingungslosen Kommerz, der das Leben im Basar verändert. Und doch ist diese immer neue Nutzung des alten Gemäuers gleichzeitig seine einzige Überlebenschance. Die Suche nach der richtigen Balance zwischen Tradition und Moderne hat in Täbriz erst begonnen.., Der Teppichknüpfer Maschad Ali ist auf dem Weg in die Stadt. Über den schneebedeckten Gebirgspass hinter ihm brachten einst Karawanen Gold, Porzellan, kostbare Seidenstoffe und andere exotische Waren aus China über Bagdad bis nach Europa. In Täbriz, in der iranischen Provinz Aserbaidschan, dort, wo die Seidenstrasse den Fluss Mehran-Rud kreuzt, machten sie Rast, tauschten Lasttiere und Waren. Heute ist der alte Handelsplatz eine Millionenstadt, die Menschen wie ein Magnet anzieht. Mittendrin zwischen all den Hochhäusern und ausufernden Flachbausiedlungen, liegt der alte Basar. Er ist der grösste der Welt und sicher eine der lebendigsten Welterbestätten. Immer wieder wurde er durch Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. Berühmt ist Täbriz wegen seiner Teppiche. Es lohnt sich, durch die Hallen und Gewölbe zu wandern um die schönsten Teppiche Persiens zu bewundern. Die alteingesessenen Händler geniessen das höchste Ansehen in der Stadt. Ehrfurchtsvoll werden sie “Kinder des Basar” genannt. Auch Maschad Ali ist da. Er will einen selbstgeknüpften Teppich verkaufen. Über ein Jahr lang hat er an seinem Werk gearbeitet. Doch der Verkauf gestaltet sich schwierig. Die Preise sind gefallen, auch weil die Iraner heute lieber ein neues Auto kaufen als einen teuren Teppich. Dass das Filmteam dabei sein konnte, als ein wertvoller, vier mal sechs Meter grosser Esfahan Gol, eine Arbeit von vier Jahren, aus dem Rahmen geschnitten wurde, war ein einmaliger Glücksfall. Ein Kunstwerk aus 14 Millionen Knoten stürzt in wenigen Sekunden auf den staubigen Boden der Werkstatt. Es wird der letzte Teppich sein, der an diesem geschichtsträchtigen Ort geknüpft wurde. Nach vier Generationen wird der alte Meister seine Werkstatt aufgeben. Die Basare sind in Gefahr, nicht die Steine, die sie überkuppeln. Die werden mit bewundernswerter Geduld repariert und erneuert. Die Denkmalsämter vor Ort tun mit ihren Möglichkeiten alles, um das Erbe zu schützen. Die Gefahr kommt von dem bedingungslosen Kommerz, der das Leben im Basar verändert. Und doch ist diese immer neue Nutzung des alten Gemäuers gleichzeitig seine einzige Überlebenschance. Die Suche nach der richtigen Balance zwischen Tradition und Moderne hat in Täbriz erst begonnen., Täbriz ist für seine handgeknüpften Perserteppiche berühmt. Der Basar auf dem diese seit Jahrhunderten gehandelt werden ist ein Weltkulturerbe. Doch die Moderne bedroht die alten Berufe. Der Teppichknüpfer Maschad Ali ist auf dem Weg in die Stadt. Über den schneebedeckten Gebirgspass hinter ihm brachten einst Karawanen Gold, Porzellan, kostbare Seidenstoffe und andere exotische Waren aus China über Bagdad bis nach Europa. In Täbriz, in der iranischen Provinz Aserbaidschan, dort wo die Seidenstraße den Fluss Mehran-Rud kreuzt, machten sie Rast, tauschten Lasttiere und Waren. Heute ist der alte Handelsplatz eine Millionenstadt, die Menschen wie ein Magnet anzieht. Mittendrin zwischen all den Hochhäusern und ausufernden Flachbausiedlungen, liegt der alte Basar. Er ist der größte der Welt und sicher eine der lebendigsten Welterbestätten. Immer wieder wurde er durch Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. Berühmt ist Täbriz wegen seiner Teppiche. Es lohnt sich durch die Hallen und Gewölbe zu wandern um die schönsten Teppiche Persiens zu bewundern. Die alteingesessenen Händler genießen das höchste Ansehen in der Stadt. Ehrfurchtsvoll werden sie «Kinder des Basar» genannt. Auch Maschad Ali ist da. Er will einen selbstgeknüpften Teppich verkaufen. Über ein Jahr lang hat er an seinem Werk gearbeitet. Doch der Verkauf gestaltet sich schwierig. Die Preise sind gefallen, auch weil die Iraner heute lieber ein neues Auto kaufen, als einen teuren Teppich. Dass das Filmteam dabei sein konnte, als ein wertvoller, vier mal sechs Meter großer Esfahan Gol, eine Arbeit von vier Jahren, aus dem Rahmen geschnitten wurde, war ein einmaliger Glücksfall. Ein Kunstwerk aus 14 Millionen Knoten stürzt in wenigen Sekunden auf den staubigen Boden der Werkstatt. Es wird der letzte Teppich sein, der an diesem geschichtsträchtigen Ort geknüpft wurde. Nach vier Generationen wird der alte Meister seine Werkstatt aufgeben. Mitten im Basar sei es «eine gute Lauflage», wie auch hier die Investoren sagen. Dem Trend folgend wird ein Geschäft für billige Teppiche einziehen. Die Basare sind in Gefahr, nicht die Steine, die sie überkuppeln. Die werden mit bewundernswerter Geduld repariert und erneuert.

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