Riga
Die Altstadt von Riga ist ein Schmuckkästchen, ein Bilderbuch der Baustile vom Mittelalter bis zum Jugendstil. Nicht umsonst ist Lettlands Hauptstadt in diesem Jahr auch europäische Kulturhauptstadt. Nach langer Zeit unter fremder Herrschaft können die Letten seit knapp 25 Jahren ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen, ihre kulturellen Traditionen mit der europäischen Moderne versöhnen. Besonders gut gelingt das zum „Ligo-Fest”: Wer rund um die Sommersonnenwende in Riga ist, sollte unbedingt den Gräsermarkt am Dom besuchen. Drei Tage vor der Johannisnacht werden hier Blumen- und Eichenlaubkränze für das Fest verkauft. Bis es dann zur fast mystischen Feier am Johannisfeuer raus aufs Land geht, sollte man neben der Altstadt und dem verführerischen Zentralmarkt auch das Riga abseits der Touristengruppen kennenlernen: Angesagte Einkaufsstraßen, Ökomarkt und Loungemeilen am Flussufer sind ebenso spannend wie ein Ausflug an den Rigaer Ostseestrand. Jurmala, nur 20 Kilometer entfernt, ist berühmt für seine Holzhausarchitektur – eine Sommerfrische, die ihren Charme trotz modernster Neubauten zwischen den Datschen noch nicht eingebüßt hat., Riga gilt als die Jugendstilmetropole Lettlands, hat eine lebendige Kulturszene und viele Kreative, die das Bild der Stadt maßgeblich prägen. Riga, einst eine blühende Hansestadt, die von deutschen Kaufleuten gegründet wurde, wird heute als «Paris des Nordens» bezeichnet. Rund 700.000 Einwohner zählt die Hauptstadt Lettlands zurzeit. . Neben Lettisch und Russisch wird vor allem von der jüngeren Bevölkerung auch Englisch und manchmal sogar Deutsch gesprochen. Hinsichtlich der Verständigung steht einem Kurztrip in den Norden also sprachlich nichts im Wege. Umringt von Nationen, die sich gerne Lettland einverleibt hätten, hat die wechselhafte Geschichte in der Stadt ihre Spuren hinterlassen. Neben dem Jugendstil gibt es weit mehr Baustile zu entdecken und zu bewundern. Und dazu verleihen die lebendige Kulturszene dieser baltischen Metropole und die jungen Kreativen der Stadt mit ihrer Leidenschaft und Schaffenskraft einen ganz eigenen Rhythmus. Tradition, Moderne und Naturverbundenheit, so könnte man ein Dreigestirn nennen, dem sich die Letten anscheinend sehr verbunden fühlen., Die Altstadt von Riga ist ein Schmuckkästchen, ein Bilderbuch der Baustile vom Mittelalter bis zum Jugendstil. Nicht umsonst war Lettlands Hauptstadt 2014 auch Kulturhauptstadt Europas und zählt zum UNESCO-Welterbe. Nach langer Zeit unter fremder Herrschaft können die Letten seit 1991 ihre Geschicke wieder selbst in die Hand nehmen, ihre kulturellen Traditionen mit der europäischen Moderne versöhnen. Besonders gut gelingt das zum Ligo-Fest: Wer rund um die Sommersonnenwende in Riga zu Gast ist, sollte unbedingt den Gräsermarkt am Dom besuchen. Drei Tage vor der Johannisnacht werden hier Blumen- und Eichenlaubkränze für das Fest verkauft. Bis es dann zur fast mystischen Feier am Johannisfeuer hinaus aufs Land geht, sollte man neben der Altstadt und dem verführerischen Zentralmarkt auch das Riga abseits der Touristengruppen kennenlernen: angesagte Einkaufsstraßen, Ökomarkt und Loungemeilen am Flussufer sind ebenso spannend wie ein Ausflug an den Rigaer Ostseestrand. Jurmala, das nur 20 Kilometer entfernt liegt, ist berühmt für seine Holzhausarchitektur. Eine Sommerfrische, die ihren Charme trotz modernster Neubauten zwischen den Datschen noch nicht eingebüßt hat.
