Paul Claudel au Japon / Turquie / Panama
Malerische Dörfer am Fuße grüner Berge, im Wald verborgene Tempel und Denkmäler, kristallklare Seen – die japanische Region um Nikkō liegt fernab vom Schmutz und Lärm der Großstädte und zieht zahlreiche Besucher an. Auch Paul Claudel ließ sich gleich bei seinem ersten Japan-Besuch von der ruhigen Schönheit Nikkōs’ berühren. Den französischen Dramatiker und Dichter faszinierten die Allmacht der Natur und die japanischen Traditionen. Mehrfach bereiste er den Archipel und holte sich hier neue Inspiration für sein Werk. – Die Hügellandschaften von Obermesopotamien im Südosten der Türkei waren jahrhundertelang Heimat mächtiger Zivilisationen. Überall finden sich Überreste von Tempeln, Palästen und gigantischen Statuen. Archäologische Schätze, die im 19. Jahrhundert wiederentdeckt wurden und bis heute von der bewegten Geschichte einer Region zeugen, die als eine der Wiegen der Menschheit gilt. – Der knapp achtzig Kilometer lange Panamakanal verbindet den Pazifik mit dem Atlantik. Das gigantomanische Bauwerk wurde Ende des 19. Jahrhunderts unter entsetzlichen Bedingungen von tausenden Arbeitern errichtet. Mit dabei war auch ein junger französischer Maler, der die Gelegenheit nutzte, um seine eigene Legende zu erschaffen.