Die Musik stirbt zuletzt
Der reiche Unternehmer und Mäzen Walter Loving veranstaltet ein Benefizkonzert mit dem argentinischen Jewish Chamber Orchestra. Werke von Komponisten, die während des Zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager umgekommen sind, sollen an die Opfer der Shoah erinnern. Walter Loving selbst hat damals zahlreichen Juden zur Flucht verholfen und damit ihr Leben gerettet. Doch ist der Patriarch wirklich der Gutmensch, den alle gern in ihm sehen? Nicht nur sein “missratener” Sohn Franky Loving hat mit seinem Vater noch eine Rechnung offen. Auch die berühmte jüdische Pianistin Miriam Goldstein plant, während des Konzerts ein dunkles Geheimnis der Familie Loving zu lüften. Ein unbekannter Erpresser wiederum will dies verhindern. Und als ein Giftanschlag auf den Klarinettisten des Orchesters, Vincent Goldstein, erfolgt, treten Reto Flückiger und Liz Ritschard auf den Plan. Was ein besinnlicher Abend mit klassischer Musik werden soll, gerät aus den Fugen: Erpressung, Mord, dunkle Geheimnisse, ungesühnte Schuld … und mittendrin: Flückiger und Ritschard, die unter massivem Zeitdruck den Täter finden müssen., Zahlreiche Gäste aus der Welt der Schönen, Reichen und Berühmten strömen ins Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Limousinen fahren vor, Abendkleider schimmern im Glanz der Scheinwerfer, Fotoapparate blitzen: Der schwerreiche Unternehmer und Mäzen Walter Loving veranstaltet ein Benefizkonzert mit dem argentinischen Jewish Chamber Orchestra. Mit ergreifender klassischer Musik von Komponisten, die während des Zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager umgekommen sind, soll den Opfern des Holocaust gedacht werden. Walter Loving selbst hat damals zahlreichen Juden zur Flucht verholfen und damit ihr Leben gerettet. Doch ist der Patriarch wirklich der Gutmensch, den alle gerne in ihm sehen? Nicht nur sein “missratener” Sohn Franky Loving hat mit seinem Vater noch eine Rechnung offen. Auch die berühmte jüdische Pianistin Miriam Goldstein plant, während des Konzerts ein dunkles Geheimnis der Familie Loving zu lüften. Ein unbekannter Erpresser wiederum will dies verhindern. Und als ein Giftanschlag auf den Klarinettisten des Orchesters, Vincent Goldstein , erfolgt, treten Reto Flückiger und Liz Ritschard auf den Plan. Um Panik unter den Zuschauerinnen und Zuschauern zu vermeiden, wird das Konzert weitergespielt. Während die bewegende Musik auf der Bühne ihrem Höhepunkt zustrebt, blicken Flückiger und Ritschard immer tiefer in die Abgründe der Familie Loving. Im Eiltempo kombinieren sie sich durch ein Labyrinth aus Eifersucht, Verrat und Bitterkeit. Schliesslich sehen sie sich mit der Frage konfrontiert, ob die guten Taten im Leben eines Menschen seine schlechten aufwiegen. Was den 14. Schweizer “Tatort” einzigartig macht: Die gesamte Handlung spielt in Echtzeit, also während knapp 90 alles entscheidenden Minuten im Leben der Protagonisten. Um diese Dynamik einzufangen, wurde der “Tatort” in einer einzigen Kameraeinstellung gedreht. Dies erforderte eine punktgenaue Inszenierung und intensive Proben. Der “Tatort – Die Musik stirbt zuletzt” wurde an vier Abenden – ähnlich einer Theateraufführung – durchgespielt, während der Kameramann Filip Zumbrunn den Schauspielerinnen und Schauspielern quer durchs KKL folgte, ohne je die Aufnahmen zu unterbrechen.