Troja ist überall – Der Siegeszug der Archäologie | Das Rätsel von Machu Picchu

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Das Rätsel von Machu Picchu

Der Morgen des 24. Juli 1911: Nebel verschlechtert die Sicht, und nur wenig Licht scheint durch das dichte Gewächs. Ein junger Amerikaner kämpft sich einen unwegsamen Andenpass hinauf. Immer wieder rutscht der Mann ab, Blattwerk peitscht ihm ins Gesicht, Gestrüpp auf dem Boden fesselt ihn. Seine Gesichtszüge sind verzerrt vor Anstrengung und Schmerz. Als er endlich oben ankommt, macht er die spektakulärste Entdeckung in der Geschichte der Inkaforschung. Vergessen im nahezu unzugänglichen Gebirge Perus und dem dichten Nebel des Regenwaldes thront die atemberaubende Festung Machu Picchu auf einem Felssporn hoch über dem Urubambatal. Es soll der wichtigste Tag im Leben des amerikanischen Forschers Hiram Bingham werden. Er selbst misst dem Fund zunächst allerdings nur wenig Bedeutung bei, da er in den Schriften spanischer Chronisten keinen Hinweis auf den Ort findet. Der junge Wissenschaftler läutete mit der Yale Peruvian Expedition’ im Jahr 1911 eine neue Ära in der Geschichte der Archäologie ein. Zum ersten Mal bricht ein interdisziplinäres und mit modernster Technik ausgestattetes Team auf, um eine bisher unbekannte Region Perus zu erkunden. Für seine Expedition hat sich Bingham das größte und in vielen Teilen unzugänglichste Reich in der Geschichte Amerikas ausgesucht. Die Inka selbst nannten es Tahuantinsuyu, Land der vier Teile. Ihre Herrschaft schwankte zwischen perfekter Ordnung und grausamer Despotie. Die Ordnung des Reiches spiegelt sich in seiner planvollen Architektur wieder, einem mehr als 20 000 Kilometer umfassenden, phantastisch ausgebauten Straßensystem und einer wirtschaftlichen Verwaltung, die die Versorgung der Bevölkerung auch bei Katastrophen und in Dürrejahren sicherte. 1532 eroberten 168 spanische Soldaten unter dem Kommando von Francisco Pizarro, einem ehemaligen Schweinehirten, das heutige Peru. Ein Teil der Inka floh an einen Ort namens Vilcabamba und leistete von dort aus noch bis 1572 Widerstand., Das wissenschaftliche Erbe des Entdeckungsreisenden Hiram Bingham hält Forscher aus aller Welt bis heute in Atem. 1911 lenkt er die Augen der Welt nach Peru auf eine Inkastadt in atemberaubender Bergkulisse – Machu Picchu., 1532 eroberten 168 spanische Soldaten unter dem Kommando von Francisco Pizarro, einem ehemaligen Schweinehirten, das heutige Peru. Ein Teil der Inka floh an einen Ort namens Vilcabamba und leistete von dort aus noch bis 1572 Widerstand. Der Rückzugsort wurde in der Folgezeit zu einem Mythos. Das Wissen um seine Lage ging verloren, nicht aber die Gerüchte über sagenhafte Gold- und Silberschätze, die in Vilcabamba vor den Konquistadoren versteckt worden sein sollen. Unzählige Abenteurer und Archäologen durchstreiften seither die peruanischen Anden, auf den Spuren der letzten Inka., Am 24. Juli 1911 entdeckte der amerikanische Archäologe Hiram Bingham im peruanischen Regenwald die Ruinenstadt Machu Picchu. Er lieferte der Welt ein konkretes Bild von der untergegangenen Kultur der Inka. Die Dokumentation aus der Reihe “Troja ist überall – Der Siegeszug der Archäologie” erzählt von der Entdeckung des Machu Picchus im Jahr 1911 und stellt Ergebnisse der Forschung vor., “info XXL: Bauten für die Ewigkeit” zeigt spannende Dokumentationen gigantischer Bauten aus Altertum und Moderne, Meisterwerke der modernen Architektur und archäologische Stätten der Superlative. 24. Juli 1911: Ein junger Amerikaner kämpft sich einen Andenpass hinauf. Als er oben ankommt, macht er die spektakulärste Entdeckung in der Geschichte der Inkaforschung. Heute, mehr als 100 Jahre nach der Entdeckung, ist der ursprüngliche Zweck Machu Picchus noch immer nicht geklärt.

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