Unbekanntes Afrika S:1 E:5 | Sahara

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Team Filmoak Raiting:
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S:1 E:5

Sahara

Schnee in Afrika? Das ist hoch oben im Norden keine Seltenheit. Frierend hocken Berberaffen in den eisigen Wipfeln der Zedern in Marokkos Atlasgebirge. Auch die fünfte und letzte Folge des spektakulären Fünfteilers “Unbekanntes Afrika” mit dem Titel “Sahara” erstaunt: Was haben Sanddünen mit Schnee zu tun? Der Film lüftet das Geheimnis: Zeitrafferaufnahmen enthüllen die Wanderung der Dünen auf nie zuvor gezeigte Weise, enträtseln das Mysterium der “singenden Dünen”, liefern Bilder von einem Sandsturm, als sei man mitten drin. Die Vorfahren der frierenden Affen in Marokkos Bergen sind Vertriebene, geflohen vor dem unerbittlichen Vormarsch der größten Wüste der Welt und ihrer Hitze. Auch die Grevyzebras sind einst in angrenzende Trockensteppen ausgewandert, wo das Leben zumindest etwas erträglicher ist. Dort warten die Hengste in ihren Territorien auf Stuten. Andere höchst skurrile Geschöpfe flüchten vor der Sonne einfach in die Tiefe. Nacktmulle verbringen nahezu ihr ganzes Leben unter der Erde, wo es mit knapp 30 Grad im Vergleich zu draußen schon sehr erträglich ist. Sie sind die einzigen Säugetiere, die wie Bienen und Ameisen Staaten bilden, mit einer recht tyrannischen Königin und einem ganzen Stab an Arbeitern. Der Film begleitet einen weiblichen Nacktmull auf der Suche nach einem Partner, den sie mit ihren riesigen Schneidezähnen mitten in der Nacht in die gefährliche Oberwelt führt. Im Zentrum der Sahara jedoch vermag kaum jemand zu überleben. Die Wüste, die mittlerweile eine Fläche so groß wie die USA einnimmt, hat sich erst vor etwa 5.000 bis 6.000 Jahren gebildet. Da sich Erdachse und Erdumlaufbahn leicht verschoben, blieben die Regenfälle aus. Der Tierpopulation blieb keine Zeit, sich an die veränderte Situation anzupassen. Selbst die als “Wüstenschiffe” bezeichneten Kamele sind auf menschliche Begleitung angewiesen, um Oasen zu finden. Ein gerade einmal 20 Gramm schwerer Vogel schafft das jedoch mit eigener Leistung. Die Rauchschwalbe muss auf ihrem Weg von ihrem Winterquartier in Nigeria zurück nach Europa die Sahara überqueren., Spektakuläre Zeitrafferaufnahmen zeigen die Wanderung von Sanddünen in der Sahara, enträtseln das Geheimnis der “singenden Dünen” und lassen den Betrachter einen Sandsturm so erleben als sei er selbst mittendrin. Höchst skurrile Geschöpfe flüchten vor der Sonne einfach in die Tiefe. Nacktmulle verbringen nahezu ihr ganzes Leben unter der Erde – wo es mit knapp 30 Grad im Vergleich zur Oberfläche in der Wüste erträglich ist. Sie sind die einzigen Säugetiere, die wie Bienen und Ameisen Staaten bilden mit einer recht tyrannischen Königin und einem ganzen Stab an Arbeitern. Im Zentrum der Sahara jedoch vermag kaum jemand zu überleben. Denn die Wüste, die heute eine Fläche so groß wie die USA einnimmt, hat sich erst vor etwa 5.000 bis 6.000 Jahren gebildet. Durch eine leichte Verschiebung der Erdachse und der Erdumlaufbahn blieben die Regenfälle aus. Die Wüste ist noch so jung, dass den Tieren keine Zeit blieb, sich an die veränderte Situation anzupassen. Mit eigener Leistung schafft das jedoch ein gerade mal 20 Gramm schwerer Vogel: Die Rauchschwalbe muss auf ihrem Weg von ihrem Winterquartier in Nigeria zurück nach Europa die Sahara überqueren – ohne einen ausgezeichneten Navigationssinn wäre das ein hoffnungsloses Unterfangen. Der einzige Halt ist eine Oase namens Umm al Maa – doch die Schwalben erwartet dort kein frisches Wasser, sondern eine ätzende Sodabrühe und eine riesige Fliegenplage. Doch genau diese Insekten erweisen sich auf den zweiten Blick als ihre Rettung. Das vielleicht spektakulärste Beispiel, wie auch kleine Tiere in der Wüste überleben können, zeigt der Wettlauf der Silberameisen gegen die Zeit. Sie erscheinen erst mittags, genau dann, wenn ihr größter Feind, die Fransenfingereidechse, unter die Erde fliehen muss. Es herrschen bereits über 46 Grad und den Ameisen bleiben gerade mal zehn Minuten, um Futter zu finden.

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