Urlaubsland Bayern | Von Campern und Wellnessfreaks

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Von Campern und Wellnessfreaks

Bayern ist das beliebteste deutsche Urlaubsziel. Der Tourismus hat den Blick auf Bayern geprägt und das Bild der Bayern von sich selbst maßgeblich mitbestimmt. In den 60ern wird das Urlaubmachen zum Massenphänomen – dafür sorgen gesetzlicher Urlaubsanspruch und gestiegener Wohlstand. Auch das Skilaufen wird zum Volkssport und bringt im Winter neue Gäste nach Bayern. Die Gegenbewegung folgt in den späten 60er-Jahren: Naturschützer prangern immer mehr die Totalerschließung der Berge und den Ausverkauf der Landschaft an. Es entstehen die ersten deutschen Nationalparks auf bayerischem Boden: der Nationalpark Bayerischer Wald und der Alpennationalpark Berchtesgaden. Die Olympiade in München 1972 kurbelt noch einmal den Auslandstourismus an. Bayern verzeichnet neue Besucherrekorde mit den Reisenden aus Übersee – wobei vor allem die großen Events wie das Oktoberfest und der Christkindlesmarkt in Nürnberg das Bild Bayerns im Ausland prägen – und dazu gehören Bier, Dirndl und Lederhosen als Inbegriff bayerischer Gemütlichkeit und die Inszenierung altdeutscher Weihnacht und Fachwerkidylle in Franken. Vor allem Rothenburg wird nun auch in Asien zum Urbild der deutschen Stadt – besonders in Japan. Mit der Wende rollt noch einmal eine neue Urlauberwelle nach Bayern. Viele Ostdeutsche haben vor allem ein Ziel: die Berge, 1990 wird ein Rekordjahr. Im vereinten Deutschland bekommt Bayern als Tourismusziel Nr.1 aber auch Konkurrenz: Berlin löst München als heimliche Hauptstadt ab, den Alpen stehen nun km-lange Ostseestrände als ebenso attraktive Urlaubslandschaften gegenüber. Bayern ist noch immer das beliebteste Urlaubsziel der Deutschen, im Ausland werden Bayern und Deutschland häufig gleichgesetzt. Der vergnügliche Dreiteiler mit verblüffenden Einsichten in das Wesen der Bayern und ihrer Gäste ist nicht nur eine Zeitreise in die schönsten Urlaubsregionen Bayerns. Erzählt werden auch die Erlebnisse berühmter und weniger bekannter Bayerntouristen., In den 60ern wird das Urlaubmachen zum Massenphänomen – dafür sorgen gesetzlicher Urlaubsanspruch und gestiegener Wohlstand. Immer mehr Reisende rollen im eigenen PKW, auch nach Bayern – Camping und Urlaub auf dem Bauernhof entsprechen dem Zeitgeist zunehmender Individualisierung. Und auch das Skilaufen wird zum Volkssport und bringt im Winter neue Gäste nach Bayern. Skilifte pflastern die Berge zu, gesichtslose Hotelanlagen lassen damals schon befürchten, dass das Alpenland zur austauschbaren Ferienregion verkommt. Die Gegenbewegung folgt in den späten 60er Jahren: Naturschützer prangern immer mehr die Totalerschließung der Berge und den Ausverkauf der Landschaft an – das wertvollste, was Bayern hat – und so entstehen die ersten deutschen Nationalparks auf Bayerischen Boden: der Nationalpark Bayerischer Wald und der Alpennationalpark Berchtesgaden sind erste Versuche, den Tourismus mit dem Umweltschutz zu versöhnen. Für den Bayerischen Wald bedeutete das aber auch staatliche Strukturförderung im wirtschaftlich schwachen Zonenrandgebiet. Die Olympiade in München 1972 kurbelt derweil noch einmal den Auslandstourismus an: schicke Hostessen werben im Dirndl für die bayerische Hauptstadt und sorgen mit dafür, dass für die internationalen Gäste Bayern und die für den Tourismus mitentwickelte bayrische Folklore zum Synonym für Deutschland werden. Bayern verzeichnet neue Besucherrekorde mit den Reisenden aus Übersee – wobei vor allem die großen Events wie das Oktoberfest und der Christkindlesmarkt in Nürnberg das Bild Bayerns im Ausland prägen – und dazu gehören Bier, Dirndl und Lederhosen als Inbegriff bayerischer Gemütlichkeit – und die Inszenierung altdeutscher Weihnacht und Fachwerkidyllen in Franken. Vor allem Rothenburg wird nun auch in Asien zum Urbild der deutschen Stadt – besonders in Japan: mit manch seltsamen Blüten – japanische Preisschilder werden in den Rothenburger Souvenirläden selbstverständlich. Derweil möchten auch andere bayerische Regionen am touristischen Boom teilhaben – neue künstliche Ferienlandschaften entstehen – wie das fränkische Seenland, das mit seinen Sandstränden um die fünf Stauseen sogar Südeuropa Konkurrenz machen möchte. Mit der Wende rollt noch einmal eine neue Urlauberwelle nach Bayern. Viele Ostdeutsche haben vor allem ein Ziel: die Berge, 1990 wird ein Rekordjahr. In der vergrößerten Bundesrepu, Bayern ist das beliebteste deutsche Urlaubsziel. Der Tourismus hat den Blick auf Bayern geprägt und das Bild der Bayern von sich selbst maßgeblich mitbestimmt. In den 60ern wird das Urlaub machen zum Massenphänomen. Dafür sorgen gesetzlicher Urlaubsanspruch und gestiegener Wohlstand. Immer mehr Reisende rollen im eigenen PKW auch nach Bayern. Camping und Urlaub auf dem Bauernhof entsprechen dem Zeitgeist zunehmender Individualisierung. Und auch das Skilaufen wird zum Volkssport und bringt im Winter neue Gäste nach Bayern. Die Gegenbewegung folgt in den späten 60er-Jahren: Naturschützer prangern immer mehr die Totalerschließung der Berge und den Ausverkauf der Landschaft an. Es entstehen die ersten deutschen Nationalparks auf bayerischem Boden: der Nationalpark Bayerischer Wald und der Alpennationalpark Berchtesgaden sind erste Versuche, den Tourismus mit dem Umweltschutz zu versöhnen.

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