Wie geht das? | Das Salz des Nordens

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Das Salz des Nordens

Die Sole des Nordens kommt nicht nur als Speisesalz aufs Frühstücksei oder als Badesalz in die Wanne, sondern ist auch ein Bestandteil in Kunstrasen oder Turnschuhen. Vor gut 250 Millionen Jahren waren große Teile des Nordens von riesigen Meeren bedeckt – der Entstehungsort des Salzes, das bis heute vielfältig gewonnen wird. Der Film deckt viele kleine und große Geheimnisse auf, die im “weißen Gold” stecken., Vor gut 250 Millionen Jahren waren große Teile des Nordens von riesigen Meeren bedeckt: der Entstehungsort des Salzes, das bis heute vielfältig gewonnen und genutzt wird. Das Salz, das die Backstube in Grasleben verwendet, stammt aus dem nahe gelegenen Steinsalzwerk Braunschweig-Lüneburg. Die Bergwerksfelder erstrecken sich über eine Fläche von über 100 Quadratkilometern und reichen vom Wolfsburger Raum bis nach Schwanefeld in Sachsen-Anhalt. Hier wird in mehr als 400 Metern Tiefe Steinsalz aus dem Berg gesprengt. Doch bei der Salzgewinnung geht es auch heute noch ursprünglich zu: Die Saline Luisenhall in Göttingen ist Europas letzte aktive Pfannensiederei. Hier wird die Sole wie vor 150 Jahren in riesigen Pfannen erhitzt. Ganz oben schwimmen die berühmten Salzblüten, die hier noch per Hand geschöpft werden. Und in einem Unternehmen in Stade wird Salz erst in seine Bestandteile aufgesplittet und dann weiterverarbeitet. So wird Salz aus dem Norden auch bei der Herstellung von Kunstrasen, dem Armaturenbrett von Autos oder von Turnschuhsohlen verwendet. In dieser Folge aus der Reihe “Wie geht das?” werden die vielen kleinen und großen Geheimnisse aufgedeckt, die im “weißen Gold” des Nordens, dem Salz, stecken.

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