Widerstrebend begleitet François (Gaël Morel) seine Freundin Maité (Elodie Bouchez) und deren Mutter, Madame Alvarez (Michèle Moretti) – eine Sozialistin, die am Internat Literatur unterrichtet – auf eine Hochzeit. Hier trifft er auch seinen Klassenkameraden Serge (Stéphane Rideau), den Bruder des Bräutigams. Die Stimmung auf dem Fest ist getrübt durch die Tatsache, dass der frischgebackene Ehemann Pierre am nächsten Tag zurück an die Front in Algerien muss. Vergeblich bittet dieser seine Exlehrerin Madame Alvarez, ihm beim Desertieren zu helfen. Im Internat taucht ein neuer Schüler auf: der 21-jährige Henri (Frédéric Gorny), ein Algerienfranzose, dessen Vater bei einer Bombenexplosion gestorben ist. Henri, der jede Nacht auf seinem Transistorradio Nachrichten aus seiner Heimat hört, verweigert sich dem Unterricht. Seine Haltung provoziert den intellektuellen François, der Rimbaud, Faulkner und das Kino liebt und die besten Aufsätze schreibt. Henri ist es auch, der als erster spürt, was zwischen François und Serge passiert, wenn diese in den endlosen Internatsnächten im Schlafsaal zusammenrücken. François selbst ist durch seine Sehnsucht nach Serges Nähe zutiefst verwirrt. Der bodenständige Bauernsohn Serge seinerseits interessiert sich immer stärker für Maité. Diese glaubt François zu lieben, mit dem sie über alles reden kann. Bis zu jener Nacht, da Henri auf der Flucht aus dem Internat vor ihrem Fenster auftaucht., Sommer 1962 im Südwesten Frankreichs. Auf seiner Hochzeit ist der Bräutigam Pierre in düsterer Stimmung: Er muss wieder zurück nach Algerien, in den Krieg. Auch der junge François ist auf dem Fest, zusammen mit seiner besten Freundin Maïté und deren Mutter, der Sozialistin Madame Alvarez, die im Internat Literatur unterrichtet. Im Internat gilt François als Intellektueller, weil er sich für Rimbaud, Faulkner und fürs Kino interessiert, während sein guter Freund Serge eher für Mathematik schwärmt. François entdeckt seine Homosexualität, während die scheue Maïté keinen Jungen an sich heranlassen will. Dann kommt ein neuer Schüler in die Klasse: Henri, 21 Jahre alt, ein Algerienfranzose. In einem Aufsatz macht er sofort klar, wo er politisch steht: Algerien soll französisch bleiben; sein Vater ist dort bei einer Bombenexplosion gestorben. Henri provoziert, fördert die Beziehung zwischen Serge und François und weiht auch Maïté in das Geheimnis der beiden Jungen ein. Als die Nachricht kommt, dass Pierre in Algerien getötet wurde, wachsen die Spannungen unter den vier jungen Leuten. Doch zwischen Schule und Fluss, Anziehung und Abweisung entspinnt sich letztlich eine zärtlich-poetische Geschichte., Sommer 1962, eine Hochzeit im Freien im Südwesten Frankreichs. Pierre, der Bräutigam, ist düsterer Stimmung, denn er muss bald zurück in den Algerienkrieg. Seine Freunde, der junge François und die schüchterne Maité, sowie sein Bruder Serge gehen gemeinsam aufs Internat. Dort entwickelt sich zwischen Serge und François so etwas wie Liebe, die durch das Auftauchen eines neuen Schülers, des patriotischen Algerienfranzosen Henri, noch provoziert und gefördert wird. Als die Nachricht kommt, dass Pierre in Algerien getötet worden ist, wachsen die Spannungen zwischen den vier jungen Leuten. Regisseur André Téchiné ist für seine gekonnten Coming-of-Age-Geschichten bekannt., Drei Internatsschüler verleben zusammen mit der Tochter einer sozialistischen Lehrerin in einer südfranzösischen Provinzstadt den Sommer vor ihrer Abiturprüfung. Auf Grund ihrer unterschiedlichen erotischen Neigungen und nationalen Zugehörigkeiten kommt es zu schmerzlichen Auseinandersetzungen über ihre jeweilige politische und sexuelle Identität. Widerstrebend begleitet François (Gaël Morel) seine Freundin Maité (Elodie Bouchez) und deren Mutter, Madame Alvarez (Michèle Moretti) – eine Sozialistin, die am Internat Literatur unterrichtet – auf eine Hochzeit. Hier trifft er auch seinen Klassenkameraden Serge (Stéphane Rideau), den Bruder des Bräutigams. Die Stimmung auf dem Fest ist getrübt durch die Tatsache, dass der frischgebackene Ehemann Pierre am nächsten Tag zurück an die Front in Algerien muss. Vergeblich bittet dieser seine Exlehrerin Madame Alvarez, ihm beim Desertieren zu helfen. Im Internat taucht ein neuer Schüler auf: der 21-jährige Henri (Frédéric Gorny), ein Algerienfranzose, dessen Vater bei einer Bombenexplosion gestorben ist. Henri, der jede Nacht auf seinem Transistorradio Nachrichten aus seiner Heimat hört, verweigert sich dem Unterricht. Seine Haltung provoziert den intellektuellen François, der Rimbaud, Faulkner und das Kino liebt und die besten Aufsätze schreibt. Henri ist es auch, der als erster spürt, was zwischen François und Serge passiert, wenn diese in den endlosen Internatsnächten im Schlafsaal zusammenrücken. François selbst ist durch seine Sehnsucht nach Serges Nähe zutiefst verwirrt. Der bodenständige Bauernsohn Serge seinerseits interessiert sich immer stärker für Maité. Diese glaubt François zu lieben, mit dem sie über alles reden kann. Bis zu jener Nacht, da Henri auf der Flucht aus dem Internat vor ihrem Fenster auftaucht., Sommer 1962, eine Hochzeit im Freien im Südwesten Frankreichs: Pierre, der Bräutigam ist düsterer Stimmung – er muss zurück nach Algerien, in den Krieg. Auch François ist auf dem Fest, zusammen mit Maité, die er liebt, und deren Mutter, Madame Alvarez, eine Sozialistin, die im Internat Literatur unterrichtet. Im Internat gilt François als “Intellektueller”, der sich für Literatur und Film interessiert. Sein bester Freund Serge, der Bruder Pierres, hat es eher mit der Mathematik. Es entsteht etwas wie Liebe zwischen ihnen: Die scheue Maité hingegen will keinen der beiden an sich heranlassen. Ein neuer Schüler kommt in die Klasse: Henri, ein Algerienfranzose, macht gleich klar, wo er politisch steht: Algerien soll französisch bleiben. Sein Vater ist dort bei einer Bombenexplosion gestorben. Als die Nachricht eintrifft, dass Pierre in Algerien getötet worden ist, wachsen die Spannungen zwischen den vier jungen Leuten., Frankreich 1962: Bei einer Hochzeit lernt der sensible François die eigensinnige Maité kennen und lieben. Ihre Freundschaft bleibt platonisch, weil François seine verwirrenden Gefühle für Mitschüler Serge entdeckt, der selbst Maité begehrt. Das Beziehungsgeflecht komplettiert der zynisch-aggressive Pierre, ein Algerienfranzose, der hinter seinem Haß auf den politischen Gegner seine Liebe zur “Kommunistin” Maité entdeckt. Ein Badeausflug am Ende des Sommers klärt alle Spannungen.
Wilde Herzen
Year Released:
1994Lang:
GermanStreaming Date :
1994-06-01Mins :
105Directed By :
André TéchinéReviews (0)
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