Wildes Deutschland S:4 E:3 | Grenzgänger am Grünen Band

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S:4 E:3

Grenzgänger am Grünen Band

Eine außergewöhnliche Perlenschnur der Natur zieht sich längs durch Deutschland. Von der Ostsee bis zum Vogtland verbindet sie auf 1400 Kilometern Länge über 100 verschiedene Biotope mit seltenen Tier- und Pflanzenarten zum Grünen Band. Raritäten wie Schwarzstorch, Fischotter, Wanstschrecke oder Braunkehlchen finden ideale Bedingungen in Sumpfgebieten, Mooren, Pionierwäldern oder auf Magerrasenflächen. In diesem einzigartigen Biotopverbund leben über 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, darunter über 600 stark gefährdete. Die langgestreckte grüne Oase ist ein besonders geschütztes Gebiet, dessen Ursprung lebensfeindlicher nicht sein kann. Vor einem viertel Jahrhundert noch teilte dieser Streifen zwei Systeme, zerschnitt Deutschland in zwei Teile, trennte Familien, Freunde und Völker. Mit Minenfeldern, Stacheldraht und Mauern, rund um die Uhr bewacht. Doch statt Wächtern der Grenze sind heute Wächter der Natur am Grünen Band unterwegs. Sie wachen in dem Schutzgebiet über die tierischen Grenzgänger, die zu Zeiten des Eisernen Vorhangs hier aufgehalten wurden oder sich schon damals nicht aufhalten ließen. Grenzgänger wie die Wildkatzen, die über den Korridor heute vom Vogtland nach Bayern wandern können. Seeadler, die in den angrenzenden Fluren in Niedersachsen ihren Nachwuchs großziehen und in Sachsen-Anhalts Gewässern die Fische fangen. Oder Biber, die immer in der DDR heimisch waren und erst nach deren Ende aufbrachen und nun auch in den westlichen Feuchtbiotopen Bäume fällen. Der Tierfilmer Uwe Müller beobachtete das Leben an der alten Grenze über ein Jahr lang mit modernster HD Technik zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Bei seinen Wachdiensten in den blühenden Landschaften und neuen Lebensräumen kamen ihm Jäger und Gejagte, aber auch Grenzzeugen vor die Kamera. Der Film zum 25. Jubiläum des Grünen Bandes lässt diesen längsten Biotopverbund Deutschlands dadurch gleichzeitig auch als besondere Erinnerungsstätte lebendig werden., Zahlreiche Luftaufnahmen und Landschaftsbilder, dazu verblüffende Zeitrafferaufnahmen und Superzeitlupen führen in diesem Film durchs Alpenvorland mit seinen kleinen Seen, weiten Mooren und ursprünglichen Flusstälern, gerahmt von weißen Gipfeln in der Ferne. Die Eiszeit hat hier ein einmaliges Erbe hinterlassen. Erst aus der Luft wird deutlich, wie die Gletscher die heutige, echt bayerische Landschaft geprägt haben. Im Dreieck von Ammersee, Murnauer Moos und den Osterseen leben zahlreiche seltene, geschützte und in Deutschland nicht alltägliche Arten. Sie haben in ehemaligen Gletscherseen, Hochmooren und Wildbächen ihre Heimat gefunden. Auch der seltene und scheue Waldrapp, der lange als Fabeltier galt, ist inzwischen in sein angestammtes Gebiet zurückgekehrt. Der Film begleitet Eisvögel, Wasseramseln, Rohrdommeln und viele andere Tiere durch die Jahreszeiten im bayerischen Oberland. In den Auwäldern der Wildflusslandschaft Ammer lebt der Eisvogel und jagt zwischen den Kiesbänken des naturbelassenen Flusses nach Fischen. Aufnahmen in Superzeitlupe geben bisher nie gesehene Einblicke in die erstaunlichen Jagdtechniken und die besondere Anpassungsfähigkeit dieses “fliegenden Juwels”. Die Reise durchs Alpenvorland führt weiter zu den Osterseen südlich des Starnberger Sees. Deren kreisrunde Form geht auf Eisblöcke zurück, die von den Gletschern zurück geblieben sind. Die Zu – oder Abflüsse sind meist nicht sichtbar. Und doch stehen die Seen unterirdisch mit anderen Gewässern in Verbindung. Einige besitzen so klares Wasser, dass es möglich ist, den Grund in neun Meter Tiefe zu sehen. Hier leben Rohrweihe, Zwergdommel und Drosselrohrsänger. Das Murnauer Moos schließlich ist das größte zusammenhängende Moorgebiet Mitteleuropas. Der See, ein Relikt des Loisach-Gletschers, wandelte sich im Laufe der Jahrtausende zum Moor. Es bildet ein Refugium für mehrere Tausend Tierarten, aber auch seltene Orchideen und Moorbirken wachsen hier. Besonders im Herbst streifen vereinzelt Rothirsche durch das Buschwerk., Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der höchste deutsche Gipfel. Für viele ist sie der Inbegriff der Übererschließung, des Massentourismus und von Naturzerstörung, doch sie hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. In ihnen verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen. So findet sich auch an den Flanken des Berges das eine oder andere Highlight wie zum Beispiel die spektakuläre Partnachklamm oder der wildromantische Eibsee. Letzterer wird von vielen wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten die “Bayerische Südsee” genannt. Der Filmautor zeigt eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel, von der Fülle des Lebens bis in unwirtliche Gipfelregionen. Er folgt einem Wildbach hoch und zeigt, wie sich die Vegetation und das Landschaftsbild samt seiner Bewohner verändern. Mit drei Jahren Drehzeit ist es der wohl aufwendigste Film, der je über Deutschlands höchsten Berg gedreht wurde. Filmautor Jürgen Eichinger zeigt, dass das Hochgebirge keine leblose, nackte Stein – und Eiswüste ist, sondern reich gefüllt ist mit widerstandsfähigem Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben es diese Arten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen. Alpenschneehuhn, Gämse und Murmeltier tragen ein isolierendes Haarkleid. Kreuzotter, Bergeidechse und Alpensalamander etwa nützen mit ihrer dunklen Färbung die karge Wärmestrahlung bestmöglich aus. Im Laufe des Films, also somit mit zunehmender “Reisehöhe”, wird sich herausstellen, dass der Wildbach die Lebensader für extrem unterschiedliche Lebensräume bildet. Doch schon in wenigen Jahren wird er weitgehend versiegt sein, denn dann ist seine Quelle – der Zugspitz-Gletscher – durch die Klimaerwärmung dahingeschmolzen., Eine außergewöhnliche Perlenschnur der Natur zieht sich längs durch Deutschland. Von der Ostsee bis zum Vogtland verbindet sie auf 1.400 Kilometern Länge über 100 verschiedene Biotope mit seltenen Tier- und Pflanzenarten zum Grünen Band. Raritäten wie Schwarzstorch, Fischotter, Wanstschrecke oder Braunkehlchen finden ideale Bedingungen in Sumpfgebieten, Mooren, Pionierwäldern oder auf Magerrasenflächen., Ein Flair von Süden und mediterraner Leichtigkeit umgibt Europas größten See nördlich der Alpen im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit magischen Orten und traumhaften Seelandschaften zieht er jedes Jahr ein Millionenpublikum an seine Ufer. Neben dem milden Klima, zauberhafter Kulturlandschaft und romantischen Städtchen bietet der Bodensee eine traumhafte Natur: ob im Rheindelta, Wollmatinger Ried und Eriskircher Ried, ob auf dem Bodanrück oder bei den Rheinfällen – die Ufer und Schutzgebiete am “Schwäbischen Meer” sind auch Rückzugsgebiete für viele selten gewordene Tiere und Pflanzen. Filmautor Jens-Uwe Heins hat sich mit seinem Team drei Jahre rund um den See auf die Suche begeben und fand dabei nicht nur bedrohte Brachvögel, Blaukehlchen und balzende Haubentaucher. Entdeckt hat er auch ein ganz besonderes Uhupaar mitten in Überlingen, eine ungewöhnliche Weißstorchkolonie am Affenberg Salem, ein Meer von blühenden Schwertlilien im Eriskircher Ried und Tausende von rastenden Zugvögeln in den geschützten Seebuchten., Eine außergewöhnliche Perlenschnur der Natur zieht sich längs durch Deutschland. Von der Ostsee bis zum Vogtland verbindet sie auf 1.400 Kilometern Länge über 100 verschiedene Biotope mit seltenen Tier – und Pflanzenarten zum Grünen Band. Raritäten wie Schwarzstorch, Fischotter, Wanstschrecke oder Braunkehlchen finden ideale Bedingungen in Sumpfgebieten, Mooren, Pionierwäldern oder auf Magerrasenflächen. In diesem einzigartigen Biotopverbund leben über 5.000 verschiedene Tier – und Pflanzenarten, darunter über 600 stark gefährdete. Die langgestreckte grüne Oase ist ein besonders geschütztes Gebiet, dessen Ursprung lebensfeindlicher nicht sein kann. Vor über einem viertel Jahrhundert noch teilte dieser Streifen zwei Systeme, zerschnitt Deutschland in zwei Teile, trennte Familien, Freunde und Völker. Mit Minenfeldern, Stacheldraht und Mauern, rund um die Uhr bewacht. Doch statt Wächtern der Grenze sind heute Wächter der Natur am Grünen Band unterwegs. Sie wachen in dem Schutzgebiet über die tierischen Grenzgänger, die zu Zeiten des Eisernen Vorhangs hier aufgehalten wurden oder sich schon damals nicht aufhalten ließen. Grenzgänger wie die Wildkatzen, die über den Korridor heute vom Vogtland nach Bayern wandern können. Seeadler, die in den angrenzenden Fluren in Niedersachsen ihren Nachwuchs groß ziehen und in Sachsen-Anhalts Gewässern die Fische fangen. Oder Biber, die immer in der DDR heimisch waren und erst nach deren Ende aufbrachen und nun auch in den westlichen Feuchtbiotopen Bäume fällen. Tierfilmer Uwe Müller beobachtete das Leben an der alten Grenze über ein Jahr lang mit modernster HD Technik zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Bei seinen Wachdiensten in den blühenden Landschaften und neuen Lebensräumen kamen ihm Jäger und Gejagte, aber auch Grenzzeugen vor die Kamera. Der Film lässt diesen längsten Biotopverbund Deutschlands dadurch gleichzeitig auch als besondere Erinnerungsstätte lebendig werden.

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