Woodstock

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Woodstock war nicht nur ein Festival, sondern ist bis heute Ausdruck des Lebensgefühls der Love-and-Peace-Bewegung, des Geistes der 68er und der Blumenkinder. Eine Veranstaltung der Superlative, denn mit fast einer halben Million Zuschauern bleibt Woodstock bis heute das wohl grösste Open-Air-Festival der Musikgeschichte. Es war der Höhepunkt der Hippiebewegung: Ein gigantischer Protest gegen das Establishment, gegen die amerikanische Regierung und den Vietnamkrieg. Ein Festival mit unvergesslichen Konzerten und einer magischen Atmosphäre: The Who, Santana, Janis Joplin, Joe Cocker – fast alle Stars der Rock- und Folkszene kamen, unzählige neue wurden geboren. Auf einer kleinen Farm im US-Bundessaat New York hatten die Veranstalter rund 50’000 Besucher erwartet, etwa eine halbe Million Menschen strömen am Freitag, den 15. August 1969, auf das Gelände. Dieser Ansturm übertrifft die kühnsten Erwartungen. Chaotische Zustände brechen aus. Die Zufahrtsstrassen sind verstopft, Müllberge türmen sich auf und die 60 Toilettenhäuschen reichen hinten und vorne nicht aus. In einem Meer aus Schlamm und Dreck singen, tanzen und feiern über 400’000 Menschen für den Frieden. Michael Wadleigh gelingt mit seinem Blick hinter die Kulissen des legendären Festivals ein einmaliges dokumentarisches Stimmungsbild dieser drei Tage für Frieden und Musik, und gleichzeitig ein bedeutendes Zeitdokument: Jugendliche aus gutem Hause bieten in Lumpen ihre Liebe an, Frauen und Männer im Indianerlook oder fransigen Gewändern, mit Pioniershüten, bunt geschminkt, bärtig, langhaarig, barbusig und mit Joints bewaffnet, singen zusammen mit The Who und Janis Joplin. Jimi Hendrix spielt seine legendäre Version der amerikanischen Nationalhymne. Zwischen den Auftritten der Künstler bewegt sich die Kamera durch die gigantische Menschenmasse, zeichnet Interviews mit den Zuschauern auf oder beobachtet das Treiben der Menge aus nächster Nähe. Selten fühlt man sich dem Summer of Love und dem Lebensgefühl der damaligen Zeit zwischen politischem Protest, Rockmusik und Flower Power näher als hier. Für den oscarprämierten Dokumentarfilm zeichneten 20 Kameraleute über 100 Stunden Material auf., Woodstock war ein gigantisches organisatorisches Fiasko. Eine Gruppe von Musikproduzenten und Investoren hatte die Idee zum Konzert unter freiem Himmel. Die damit verbundenen Anforderungen unterschätzten sie ähnlich krass wie den Publikumsaufmarsch. Und keiner von ihnen hätte sich träumen lassen, welch historische Bedeutung dieser Event haben würde. Vom 15. bis 17. August 1969 pilgerten 500’000 Menschen zu einer Milchfarm nahe New York, um Stars wie Jimi Hendrix oder Joan Baez zu hören. Sie erlebten, wie sich trotz mangelndem Essen und Gewitterstürmen auf magische Weise ein Gefühl von Freiheit und friedlicher Gemeinschaft entwickelte. Während bisherige Filme über Woodstock auf die Musik fokussierten, gelingt den Machern der neuen Dokumentation ein völlig neuer Woodstock-Film, der auf das Publikum fokussiert. Aus über 100 Stunden Videomaterial wählten sie die eindrücklichsten Festivalszenen aus, dazu sind auf der Tonspur nebst der Musik die Erinnerungen von damaligen Beteiligten zu hören. Zusammen mit der politisch-sozialen Einbettung des immer noch folgenreichsten Musikfestivals aller Zeiten wird die damit entfachte Aufbruchstimmung förmlich greifbar.

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