Stalingrad

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Bis auf wenige Widerstandsnester hätten die deutschen Truppen Stalingrad bereits erobert, erklärt Hitler am 9. November 1942 mit höhnischen Seitenhieben auf den ‘Herrn Stalin und die nach ihm benannte Stadt’. Die Gefahr, die seiner Sechsten Armee von den Flanken her drohte, hatte er nie recht ernst genommen. Der Offensive, die jetzt beginnt, sind sie nicht gewachsen. Am 19. November um 5 Uhr früh deutscher Zeit beginnen sowjetische Pioniere in weißen Tarnanzügen die Panzerabwehrminen für den eigenen Vormarsch zu entfernen. Der weiße Frostnebel ist ‘so dick wie Milch’ an diesem Tag. Fünf Tage später ist die Sechste Armee umzingelt, eingeschlossen in einen Kessel, aus dem es kein Entrinnen gibt. Aus der Luft soll die Sechste Armee versorgt werden und aushalten, befiehlt Hitler, während General Manstein in aller Eile ein Entsatzheer vorbereitet. Doch die Hoffnungen erweisen sich als illusorisch. Für die Versorgung von 240.000 Mann aus der Luft hat die Luftwaffe nicht genug Flugzeuge, der Treibstoff ist knapp und der Frost hält viele Flugzeuge zusätzlich am Boden. Bald ist es Gewissheit: Weihnachten wird Paulus Sechste Armee im Kessel von Stalingrad feiern, frieren und hungern müssen. Am 9. Januar schließlich fordert der sowjetische Befehlshaber Rokossowski Paulus zur Kapitulation auf. Als Paulus ablehnt, antwortet die sowjetische Artillerie mit schwerem Feuer aus 7.000 Kanonen und Mörsern. Mehrmals bittet Paulus Hitler nun um die Genehmigung zur Kapitulation – doch der bleibt hart und ernennt Paulus zur Ermutigung zum Feldmarschall. Volle drei Wochen hält Paulus mit seiner Armee, die jeden Tag um Tausende dezimiert wird, noch durch. Doch dann, am 31. Januar 1943, gibt er auf. Zusammen mit elf weiteren deutschen und fünf rumänischen Generälen und den verbliebenen 90.000 Mann seiner Sechsten Armee ergibt er sich den Russen – nur 6.000 von ihnen werden Jahre später ihre Heimat wiedersehen. Hitler ist außer sich. Die Meldung der deutschen Niederlage erschüttert am 1. Februar das Deutsche Reich – vielen Deutschen wird schlagartig klar, dass dieser Krieg verloren ist. Auf der Gegenseite schöpft die Rote Armee neues Selbstvertrauen. Bis zu dieser Schlacht hatten die Vorteile mehrheitlich auf der Seite Hitlers gelegen., Bis auf wenige Widerstandsnester hätten die deutschen Truppen Stalingrad bereits erobert, erklärt Hitler am 9. November 1942 mit höhnischen Seitenhieben auf den ‘Herrn Stalin und die nach ihm benannte Stadt’. Die Gefahr, die seiner Sechsten Armee von den Flanken her drohte, hatte er nie recht ernst genommen., Sie gilt als einer der entscheidenden Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs. Auch 75 Jahre nach dem Ende der Schlacht um Stalingrad steht sie als Synonym für das Scheitern des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. In die dreiteilige Dokumentation sind zahlreiche Filme aus russischen Archiven eingeflossen, die zuvor in HD-Qualität abgetastet wurden. So wird dem Zuschauer aus der Sicht der Soldaten ein bedrückend realistisches Bild der Kämpfe in der Stadt an der Wolga vermittelt, die für zehntausende Soldaten zum Massengrab wurde., Im Laufe der deutschen Sommeroffensive von 1942 erreichte die 6. Armee der deutschen Wehrmacht unter Führung von Generalmajor Friedrich Paulus die Stadt Stalingrad, das heutige Wolgograd. Die Häuser- und Straßenkampftaktik der Roten Armee erwies sich als ein geeignetes Mittel, den deutschen Vorstoß zu verlangsamen. Stalin hatte angeordnet die Stadt um jeden Preis zu verteidigen und, um die Kampfmoral der Truppen zu erhöhen, die Evakuierung der Zivilbevölkerung untersagt. Zu Beginn des Novembers jedoch hatte die 6. Armee, die aus 250.000 deutschen und 30.000 rumänischen Soldaten bestand, etwa 90 % des Stadtgebiets erobert. In der Zwischenzeit führten die Sowjets frische Kräfte von der Südwest-Front an Stalingrad heran. Am 19.11.1942 startete die Rote Armee eine Großoffensive gegen die deutschen Truppen, die als eine Stalingrad umfassende Zangenbewegung angelegt war. Die schwachgeschützten Flanken der deutschen Front brachen bereits nach wenigen Stunden ein. Als die deutsche Führung das Ausmaß des Angriffs realisierte, war es für einen geordneten Gegenschlag bereits zu spät. Während im Stadtgebiet weiterhin Straßenkämpfe tobten, gelang es den sowjetischen Verbänden sich fünf Tage nach Beginn der Offensive am Don zu vereinigen. Damit war der Ring um Stalingrad geschlossen, die 6. Armee eingekesselt. Hitler verbot seinem General Paulus aus dem Kessel auszubrechen, denn Stalingrad sollte unbedingt gehalten werden. Die Versorgung der eingeschlossenen Armee übernahm die Luftwaffe, die aber entgegen der Zusage Görings nur ein Bruchteil der benötigten Güter einfliegen konnte. Neben den unentwegten Kampfhandlungen verschärften nun Nahrungsmittel- und Munitionsknappheit die Lage der Truppen im Kessel. Bei Temperaturen um 40 Grad minus überstiegen die Verluste durch Erfrieren bald die Zahlen der im Kampf Gefallenen. Am 12. Dezember unternahm die eilig zusammengestellte Heeresgruppe Don unter Führung von Erich von Manstein einen Entsatzversuch. Obwohl die Panzerverbände von Generaloberst Hoth bis auf 48 Kilometer an Stalingrad herankamen, musste der Vorstoß aufgrund des hartnäckigen Widerstands der sowjetischen Truppen nach 9 Tagen abgebrochen werden. Die 6. Armee wurde nun ihrem Schicksal überlassen.

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